USAUS-Gewerkschaft reicht Beschwerde gegen Trump und Musk ein
SDA
13.8.2024 - 19:25
Nach der Live-Unterhaltung zwischen dem Tech-Milliardär Elon Musk und dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat eine der einflussreichsten US-Gewerkschaften eine arbeitsrechtliche Beschwerde auf Bundesebene eingereicht. Die beiden «in Ungnade gefallenen Milliardäre» hätten sich am Montagabend (Ortszeit) vor über einer Million Zuhörern für die «illegale Entlassung streikender Arbeitnehmer» ausgesprochen, hiess es in einer Mitteilung von United Auto Workers (UAW).
13.08.2024, 19:25
SDA
Konkret bezog sich die Gewerkschaft auf Trump, der in der Unterhaltung an Musk gerichtet gesagt hatte: «Wenn sie streiken, sagst Du: Das ist okay, dann seid Ihr alle weg. Ihr seid alle weg. Jeder von Euch ist weg.» Musk reagierte mit Lachen. Angestellte beim von ihm geführten Elektroauto-Hersteller Tesla sind in den USA nicht gewerkschaftlich organisiert, da der laut «Forbes» aktuell vermögendste Mensch der Welt dies für dezidiert unnötig hält.
«Sowohl Trump als auch Musk wollen, dass Menschen in der Arbeiterschicht sich hinsetzen und den Mund halten, und sie lachen offen darüber», kommentierte dies der UAW-Präsident Shawn Fain. «Das ist ekelhaft, illegal und von diesen beiden Clowns völlig vorhersehbar.» UAW vertritt eigenen Angaben zufolge mehr als 400.000 aktive Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Vereinigten Staaten, Kanada und Puerto Rico – vornehmlich aus der Autoindustrie. Politisch unterstützt die Gewerkschaft traditionell Demokraten. Ende Juli stellte sie sich hinter die Präsidentschaftskandidatin der Partei, Kamala Harris.
In den USA ist das Streikrecht auf Bundesebene geschützt – es ist illegal, Beschäftigte zu entlassen oder einzuschüchtern, die mit Streik drohen. Ob der UAW-Beschwerde nachgegangen wird, entscheidet das National Labor Relations Board. Die Bundesbehörde ist in den USA für die Einhaltung des Arbeitsrechts zuständig. Sollte sie eine Untersuchung einleiten und zu dem Schluss kommen, dass tatsächlich ein Verstoss vorliegt, können Strafen verhängt werden.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören