Trump hat womöglich auch Geheimdokumente zu Atomwaffen anderer Länder bei sich versteckt
Die US-Bundespolizei FBI hat bei ihrer Durchsuchung des Anwesens von Ex-Präsident Donald Trump einem Zeitungsbericht zufolge auch ein Geheimdokument mit Informationen zu den Atomwaffen eines anderen Landes beschlagnahmt. Wie die «Washington Post»
07.09.2022
Nach der FBI-Durchsuchung beim ehemaligen US-Präsidenten will dieser die beschlagnahmten Dokumente von einem Sonderbeauftragten prüfen lassen. Das US-Justizministerium stellt sich dagegen.
Der Kampf zwischen der US-Justiz und dem Lager Trumps geht in die nächste Runde. Zuletzt ordnete ein Gerichtsurteil die neutrale Überprüfung der in Ex-Präsident Trumps Residenz beschlagnahmten Geheimdokumente an.
Das Justizministerium hat nun angekündigt, Einspruch gegen diese Anweisung einzulegen. Die Begutachtung der Akten durch einen Sonderbeauftragten würden die Untersuchung des Falles verzögern, argumentiert die oberste Justizbehörde der USA.
Anfang August hatte die Bundespolizei FBI Trumps Villa in Palm Beach in Florida durchsucht. Das FBI beschlagnahmte dort mehrere unter anderem als streng geheim eingestufte Dokumentensätze. Da Trump nach seiner Amtszeit die Unterlagen in seinem privaten Anwesen aufbewahrte, könnte er gegen das Gesetz verstossen haben.
Trump und seine Anwälte kritisieren das Vorgehen der Behörden als politisch motiviert. Sie hatten auf die Einsetzung eines neutralen Prüfers beharrt und eine entsprechende Klage eingereicht.