Japan Weisses Haus wollte Kriegsschiff USS McCain vor Trump «verstecken»

toko

30.5.2019

Einem Bericht zufolge sollte das Kriegsschiff USS McCain beim Staatsbesuch in Japan aus dem Sichtfeld des Präsidenten gebracht werden.
Einem Bericht zufolge sollte das Kriegsschiff USS McCain beim Staatsbesuch in Japan aus dem Sichtfeld des Präsidenten gebracht werden.
Bild: Grady T. Fontana/U.S. Navy photo (Archivbild)

Einem Bericht zufolge sollte der US-Präsident die USS McCain beim Staatsbesuch in Japan nicht zu sehen bekommen. Das Kriegsschiff ist nach einem der bekanntesten Kritiker Donald Trumps benannt.

Die Streitlust des US-Präsidenten  ist allgemein bekannt – insbesondere mit dem verstorbenen republikanischen Senator John McCain führte Donald Trump eine jahrelange, öffentliche Fehde.

Wie das «Wall Street Journal» berichtet, wollte das Weisse Haus diesem Umstand offenbar Rechnung tragen. Beim Staatsbesuch in Japan sollte das nach dem amerikanischen Helden benannte Kriegsschiff USS McCain demnach gleichsam «versteckt» werden.

Dem Bericht zufolge hätte das Weisse Haus die Verantwortlichen aufgefordert, das Schiff aus dem Sichtfeld des Präsidenten zu bringen. Die Zeitung beruft sich auf eine entsprechende E-Mail eines Beamten an die zuständigen Offiziere. Trump selbst teilte per Twitter mit, er sei darüber nicht informiert worden.

Zum Abschluss seines mehrtätigen Staatsbesuchs in Japan besichtigte Donald Trump ein japanisches Kriegsschiff sowie den US-Flugzeugträger USS Wasp – die USS McCain befand sich in der Nähe.

John McCain war einer der grössten Kritiker seines Parteikollegen Donald Trump. Noch zu Lebzeiten verbot der schwer kranke Senator dem US-Präsidenten, der Beerdigung beizuwohnen.


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