Gegen RusslandUSA sagen Ukraine weitere Militärhilfe zu
SDA
2.9.2021 - 01:15
Die USA bauen ihre Militärhilfe für die Ukraine aus und liefern dem Land weitere Rüstungsgüter zur Verteidigung gegen Russland.
02.09.2021, 01:15
02.09.2021, 03:43
SDA
Nach einem Treffen von US-Präsident Joe Biden mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj im Weissen Haus kündigten die USA ein neues «Sicherheits-Hilfspaket» im Umfang von 60 Millionen Dollar (51 Millionen Euro) an. Darin enthalten seien zusätzliche Panzerabwehrraketen vom Typ Javelin und andere Rüstungsgüter, «damit sich die Ukraine wirksamer gegen russische Aggression verteidigen kann». Die US-Unterstützung für die ukrainischen Sicherheitskräfte beläuft sich nach Angaben des Weissen Hauses auf 2,5 Milliarden Dollar seit 2014.
In einer gemeinsamen Erklärung nach dem Treffen im Weissen Haus unterstrichen die USA und die Ukraine ihren anhaltenden Widerstand gegen die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2. Die beinahe fertiggestellte Pipeline – die unter Umgehung der Ukraine Gas von Russland nach Deutschland liefern soll – sei «eine Bedrohung für die Energiesicherheit Europas». Die USA sicherten zu, sich dafür einzusetzen, dass die Ukraine Transitland für russisches Gas bleibe. Dafür will sich – nach einer kürzlich erfolgten Einigung mit den USA in dem Streit um das Projekt – auch die Bundesregierung engagieren. Die Ukraine ist auf die Einnahmen aus der Durchleitung angewiesen.
Bei dem Treffen im Oval Office sicherte Biden Selenskyj erneut Unterstützung zu, um sich vor russischen Angriffen schützen zu können. «Die Vereinigten Staaten bekennen sich weiterhin entschieden zur Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine angesichts der russischen Aggression», sagte der US-Präsident. «Die Partnerschaft zwischen unseren Ländern wird stärker.» Man unterstütze die «euro-atlantischen» Bestrebungen der Ukraine.
Zuvor hatte es von hochrangigen Beamten aus dem Weissen Haus mit Blick auf einen von der Ukraine angestrebten Nato-Beitritt geheissen, dass die Regierung zuvor tiefgreifende Reformen umsetzen müsse. Dabei mache die Ukraine Fortschritte. In der gemeinsamen Erklärung hiess es: «Die Vereinigten Staaten unterstützen das Recht der Ukraine, ihren künftigen aussenpolitischen Kurs ohne Einmischung von aussen selbst zu bestimmen.» Das gelte auch für die Bestrebungen des Landes, der Nato beizutreten. Die USA würden die Ukraine bei Reformen unterstützen. Die Sprecherin des Weissen Hauses, Jen Psaki, betonte, die USA entschieden nicht darüber, wer Nato-Mitglied werde.
In der gemeinsamen Erklärung hiess es weiter, die USA würden Russlands Annexion der Krim niemals anerkennen. Die USA und die Ukraine riefen Russland zu einem Waffenstillstand in der Ostukraine und zu Bemühungen für ein Ende des Konflikts auf. Seit mehr als sieben Jahren kämpfen ukrainische Regierungstruppen in Gebieten im Osten des Landes gegen von Moskau unterstützte Separatisten. UN-Schätzungen zufolge sind seitdem mehr als 13 000 Menschen getötet worden.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören