AfghanistanUSA sprechen mit Taliban – Sorge über Frauenrechte und Intransparenz
SDA
2.7.2022 - 00:36
Die US-Regierung hat eine zunehmende Einmischung der Taliban bei der Bereitstellung von humanitärer Hilfe in Afghanistan angeprangert.
2.7.2022 - 00:36
SDA
Eine hochrangige US-Delegation habe sich bei Gesprächen am Mittwoch und Donnerstag in Doha, der Hauptstadt Katars, mit Vertretern der militant-islamistischen Taliban besorgt darüber gezeigt, teilte das US-Aussenministerium am Freitag (Ortszeit) mit. Beide Seiten seien sich einige gewesen, dass der ununterbrochene Zugang zu medizinischer Grundversorgung im ganzen Land aufrecht erhalten werden müsse. Gleichzeitig müssten aber Bedenken hinsichtlich der Transparenz ausgeräumt werden.
Die USA haben nach eigenen Angaben rund 774 Millionen US-Dollar (rund 742 Millionen Euro) seit August vergangenen Jahres an Hilfen bereitgestellt.
In den Gesprächen sei auch die «anhaltende und zunehmende Einschränkung der Rechte afghanischer Frauen und Mädchen durch die Taliban» Thema gewesen, so das US-Ministerium. Man habe deutlich gemacht, dass die Normalisierung der Beziehung entscheidend mit dem Schutz der Rechte der Menschen in Afghanistan zusammenhingen. Die Vertreter der US-Regierung hätten ausserdem ihre Sorge über «die anhaltende Präsenz» von islamistischen Terrornetzwerken wie Al-Kaida oder dem IS-Ableger Isis-K und anderen terroristischen Organisationen in Afghanistan zum Ausdruck gebracht.
Die letzten US-Soldaten waren Ende August aus Afghanistan abgezogen. Bereits zwei Wochen zuvor hatten die Taliban die Hauptstadt Kabul kampflos erobert, weil die afghanischen Sicherheitskräfte keinen Widerstand leisteten. Kurz vor dem Ende der US-Evakuierungsmission waren bei einem Anschlag der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) am Flughafen Kabul 13 US-Soldaten und Dutzende Afghanen getötet worden.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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