Illegale EinwanderungUSA verlängern Militäreinsatz an Grenze
SDA
11.9.2019 - 03:43
Die USA sind laut Angaben aus dem Weissen Haus mit dem Kampf Mexikos gegen die illegale Einwanderung zufrieden. Dennoch verlängerte die US-Regierung am Dienstag den Militäreinsatz an Grenze um ein Jahr.
US-Vizepräsident Mike Pence erkannte laut einer Mitteilung die «bedeutenden und beispiellosen Schritte» der mexikanischen Regierung zur Eindämmung der illegalen Migration in die USA an. Bei einem Treffen führender Regierungsvertreter der USA und Mexikos am Dienstag im Weissen Haus sei man sich aber einig gewesen, dass dennoch mehr Arbeit nötig sei. Mexikos Aussenminister Marcelo Ebrard sprach von «positiven und freundschaftlichen» Gesprächen.
Anlass des Treffens am Dienstag war der Ablauf einer 90-tägigen Frist, die in der Vereinbarung vorgesehen war. Wenn die bisherigen Massnahmen bis dahin nicht die erhoffte Wirkung zeigten, sollten weitere beschlossen werden.
Dies geschah am Dienstag nicht. Im Raum stand die Forderung der USA, dass Mexiko zum sicheren Drittstaat erklärt wird. Dann müssten alle Migranten, die über Mexiko in die USA wollen, in Mexiko Asyl beantragen. Mexiko lehnt dies ab. Das erklärte Ebrard nach eigenen Worten auch in einem kurzen Gespräch mit Trump. Strafzölle seien nicht zur Sprache gekommen. Die Tendenz sinkender Migrantenzahlen sei unumkehrbar, betonte Mexikos Chef-Diplomat. «Das Risiko einer Konfrontation zwischen Mexiko und den USA gerät in immer weitere Ferne.»
Stacheldraht bei Tijuana: Um 36 Prozent ist seit Juni die Zahl der Migranten zurückgegangen, die von Mexiko aus über die Grenze in die USA gelangt sind. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/EPA EFE/ALEJANDRO ZEPEDA
Mexiko hat laut Aussenminister Marcelo Ebrard die Migration in die USA seit Juni um 36 Prozent reduziert. (Archivbild)
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