RegierungVon-Wattenwyl-Gespräche im Zeichen des Krieges in der Ukraine
su, sda
13.5.2022 - 14:55
Der Krieg in Ukraine ist Thema der traditionellen Von-Wattenwyl-Gespräche gewesen. Vertreterinnen und Vertreter von Bundesrat und Bundesratsparteien sprachen über die europäische Sicherheitsarchitektur, die wirtschaftliche Lage und die Energieversorgung.
su, sda
13.05.2022, 14:55
SDA
Die kollektive Verteidigung gewinne angesichts der massiven Regelverletzungen seitens Russlands an Bedeutung gegenüber Ansätzen kooperativer Sicherheit, schrieb die Bundeskanzlei nach den Gesprächen vom Freitag. Multilaterale Organisationen hätten gleichzeitig weiterhin eine wichtige Rolle in der Krisenbewältigung.
Entsprechend setze sich die Schweiz weiterhin für einen effektiven Multilateralismus ein und biete ihre Guten Dienste an. Ein Bericht zur Neutralität ist in Arbeit; der Bundesrat wird darüber befinden. Ausserdem plant die Schweiz am 4. und 5. Juli in Lugano eine Konferenz zum Wiederaufbau in der Ukraine.
Wegen des Krieges ist mit höheren Teuerungsraten zu rechnen als in den vergangenen Jahren. Eine Arbeitsgruppe des Bundes analysiert, welche Auswirkungen die gestiegenen Energie- und Treibstoffpreise für die Bevölkerung und Wirtschaft haben.
Die SVP, die FDP und die Mitte verlangten schon Mitte März Entlastungen für private Haushalte und Wirtschaft. Im Auge haben sie Treibstoff- und Brennstoffpreise. Die Arbeitsgruppe prüfe mögliche Handlungsfelder, schrieb nun die Bundeskanzlei.
Die Linke hingegen will weg von der Abhängigkeit von russischem Gas und Öl. Mittel- bis langfristig sei es unumgänglich, von fossilen Energieträgern wegzukommen und diese durch erneuerbare Energieträger zu ersetzen, schrieb die Bundeskanzlei nun.
Die Runde mit Bundespräsident Ignazio Cassis, Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Bundesrat Guy Parmelin sowie Bundeskanzler Walter Thurnherr traf sich nach mehr als zwei Jahren Unterbruch wieder am angestammten Ort, dem Von-Wattenwyl-Haus in Bern. Während der Pandemie hatten die Gespräche im Bernerhof stattgefunden.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören