PolitikVor Parlamentswahl in Frankreich: Macron-Lager bangt um Mehrheit
SDA
8.6.2022 - 18:34
Vor der Parlamentswahl in Frankreich an den kommenden beiden Sonntagen schrumpft nach einer neuen Umfrage die Unterstützung für das Lager des frisch wiedergewählten liberalen Präsidenten Emmanuel Macron. Das linke Lager gewinnt dagegen an Zuspruch, wie die am Mittwoch veröffentlichte Ifop-Umfrage ergab. Demnach könnte das Mitte-Lager des Präsidenten im zweiten Wahlgang auf 250 bis 290 der 577 Sitze im Parlament kommen. Eine absolute Mehrheit wäre damit unwahrscheinlich. Das neue linke Bündnis mit Linkspartei, Sozialisten und Grünen käme demnach auf 195 bis 230 Sitze.
Keystone-SDA
08.06.2022, 18:34
SDA
Wohl keine grosse Rolle spielen werden die konservativ-bürgerlichen Républicains sowie Parteien am rechten Rand. Die Républicains kommen nach der Umfrage auf 40 bis 55 Sitze, das rechte Rassemblement National auf 20 bis 45 Sitze.
Bei der Wahlbeteiligung steuert Frankreich möglicherweise auf einen Negativrekord zu, wie eine ebenfalls am Mittwoch vorgelegte Ipsos-Umfrage ergibt. Demnach wollen nur 44 bis 48 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. Insbesondere jüngere Menschen wollen den Wahllokalen fernbleiben. Die Ipsos-Umfrage sieht das Macron-Lager bei 275 bis 315 Sitzen und das linke Bündnis bei 160 bis 200 Sitzen.
Die Franzosen wählen ihr Parlament in zwei Wahlgängen am 12. und 19. Juni neu. Für Macron geht es nach seiner Wiederwahl darum, ob er weiterhin eine Parlamentsmehrheit hinter sich hat.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam