Mysteriöses Wallis zufrieden mit Abschusszahlen der Hochjagd

hkl, sda

9.10.2024 - 11:45

Ein Jäger mit einer frisch erlegten Gämse in der Region von Nax. (Archivbild)
Ein Jäger mit einer frisch erlegten Gämse in der Region von Nax. (Archivbild)
Keystone

Im Wallis sind in der abgelaufenen Hochjagdsaison 1448 Rothirsche und 1763 Gämsen erlegt worden. Dies entspricht weitgehend den Zielen, welche der Kanton festgelegt hat.

Keystone-SDA, hkl, sda

Beim Rothirsch sei der Abschuss zwar unter der Planung geblieben, schreibt der Kanton Wallis am Mittwoch in einer Medienmitteilung. Doch in den meisten Hirschregionen sei das Soll der Abschüsse erreicht worden.

Geplant war der Abschuss von 1775 Rothirschen. Somit erlegten die rund 2000 Walliser Jägerinnen und Jäger insgesamt 300 Hirsche zu wenig. In einigen Problemgebieten führe die Wildhut deshalb noch gezielte Zusatzabschüsse durch, hiess es weiter.

Bei der Gamsjagd sank die Zahl der erlegten Tiere mit 1763 gegenüber 1959 im Vorjahr leicht. Um den Erhalt des Gamsbestands zu gewährleisten, hatte der Kanton das im Jahr 2023 beschlossene Jagdmodell beibehalten.

So wurden das zweite Jahr in Folge die zweieinhalbjährigen Gämsen im ganzen Kanton geschützt. Damit will der Kanton mittel- und langfristig die Bestände der reproduzierenden Altersklasse zu stärken und einen Rückgang der Gamspopulation verhindern.

Bei den 309 Rehgeissen und Wildschweinen blieben die Abschusszahlen im Vergleich zum Vorjahr mit 309 beziehungsweise 25 stabil.