InternationalWeltstrafgericht ermittelt nach Gräueltaten in Al-Faschir
SDA
3.11.2025 - 16:09
dpatopbilder - HANDOUT - Dieses vom Norwegischen Flüchtlingsrat (NRC) veröffentlichte Foto zeigt vertriebene Kinder aus el-Fasher in einem Lager in der Region Darfur, in dem sie Zuflucht vor den Kämpfen zwischen den Regierungstruppen und der RSF gesucht haben. Foto: Marwan Mohammed/NRC via AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone
Nach den jüngsten Berichten über Gewaltverbrechen in der sudanesischen Stadt Al-Faschir haben die Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) Ermittlungen angekündigt. Die Anklage am Sitz des Gerichts in Den Haag teilte mit, sie sei zutiefst beunruhigt über die Berichte.
Keystone-SDA
03.11.2025, 16:09
SDA
Angehörige der Miliz RSF (Rapid Support Forces) hatten vergangene Woche die Stadt im Norden von Darfur überrannt und sollen nun mit grosser Gewalt gegen die Bevölkerung vorgehen. Den Milizmitgliedern werden Massenmorde und Vergewaltigungen vorgeworfen. Solche Gräueltaten sind nach Angaben der Anklage «Teil einer umfassenderen Gewaltwelle seit April 2023 in der gesamte Region Darfur».
In dem ostafrikanischen Land am Horn Afrikas herrscht seit April 2023 ein blutiger Machtkampf zwischen De-facto-Machthaber Abdel-Fattah al-Burhan und seinem einstigen Stellvertreter Mohamed Hamdan Daglo, der die RSF kommandiert. Die UN beschreiben die Lage im Sudan als die grösste humanitäre Krise der Welt.
Aufruf: Beweise sammeln
Die Anklage in Den Haag ermittelt bereits zu möglichen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Darfur. Im Rahmen der laufenden Ermittlungen ruft sie Personen und Organisationen in der Region auf, Informationen und mögliche Beweise zu sammeln und der Anklage zu übergeben.
Erst kürzlich hatte das Weltstrafgericht einen ehemaligen Anführer der Janjaweed-Miliz wegen ähnlicher Verbrechen in Darfur schuldig gesprochen. «Das ist eine Warnung an alle Konfliktparteien in Darfur, dass sie für solche grausamen Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden», so die Ankläger.
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