160 Mal ist Andrew Powell aus dem walisischen Brecon von Wespen gestochen worden. Der Auslöser für die Attacke war ein Mähdrescher eines Landwirts, der versehentlich das Nest der Wespen auf einem Feld aufscheuchte.
In einem verzweifelten Versuch, den stechenden Insekten zu entkommen, rannte Powell in sein Haus und suchte Zuflucht in der Dusche. Doch die aggressiven Wespen liessen nicht locker und stachen ihn durch seine Kleidung hindurch weiter. «Ich stolperte vor dem Haus herum und ging in die Dusche, aber sie folgten mir hinein und stachen mich in der Dusche durch meine Kleidung hindurch», so Powell gegenüber der BBC.
Powell verlor durch die zahlreichen Stiche wiederholt das Bewusstsein. Ein Freund brachte ihn schnell ins Spital, wo er mit Adrenalin und Schmerzmitteln behandelt wurde.
30 bis 40 Stiche können tödlich sein
Der Schweregrad der Stiche war so gross, dass Powell ins Prince Charles Hospital in Merthyr Tydfil verlegt wurde. Dort verschlimmerte sich der Zustand, einige Stiche nahmen eine lila Färbung an. Aufgrund der Schmerzen könne er nicht mehr schlafen.
Natalie Bungay von der British Pest Control Association erklärte, dass Wespen in Gefahr ein Pheromon absondern, das ihre Artgenossen zum Angriff aktiviert. Während ein einzelner Stich harmlos sein kann, könnten 30 bis 40 Stiche bereits tödlich sein.
Besonders für Allergiker stellen Wespenstiche ein hohes Risiko dar. Symptome wie starke Schwellungen, Atemnot und Herzrasen erfordern sofortige medizinische Hilfe. Zur Linderung der Beschwerden kann die betroffene Stelle gekühlt und mit Hausmitteln wie Zwiebeln behandelt werden. Allerdings sollte das Kratzen vermieden werden, da dies das Infektionsrisiko erhöht.