PolitikWhatsApp ist zurück: Iran hebt einige Internetsperren auf
SDA
24.12.2024 - 19:15
Der Iran hat das Verbot von Google Play und WhatsApp aufgehoben. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtete, wurden die Anwendungen vom zuständigen Cyberzentrum wieder freigeschaltet. Dies sei ein erster Schritt, schon bald sollen weitere Apps folgen, hiess es.
Keystone-SDA
24.12.2024, 19:15
SDA
Nach den Massenprotesten im Jahr 2022 waren die Internetbeschränkungen unter der damaligen erzkonservativen Regierung verschärft worden. Ziel war es, die Verbreitung von Informationen, Bildern und Videos über die Proteste zu verhindern.
Der seit rund einem halben Jahr amtierende Präsident Massud Peseschkian jedoch bezeichnete Internet-Verbote im 21. Jahrhundert als absurd und versprach, diese umgehend zu beenden. Nun kann er einen Etappensieg gegen die Hardliner vermelden. Doch ob auch andere im Land beliebten Dienste wie Instagram, Facebook, X oder Telegram freigeschaltet werden, blieb zunächst offen.
Ein grosser Teil der mehr als 85 Millionen Iraner ignoriert die Internetverbote und umgeht die Sperren über geschützte Netzwerkverbindungen (VPN). Solche VPN-Tunnel können es so aussehen lassen, als wäre ein Nutzer in einem anderen Land. Zudem ist fast die gesamte politische Führung des Landes selbst auf verbotenen Plattformen wie X und Instagram aktiv.
Der schiitische Klerus im Iran betrachtet das Internet als Gefahr für das theokratische Herrschaftssystem. Viele Apps würden von ausländischen Feinden Irans gesteuert, um im Land Unruhe zu stiften, lautet die Argumentation häufig. Zudem habe das Internet die Rolle der staatlichen Medien und die kontrollierte Berichterstattung massiv untergraben, so die Logik.
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen
Nach Havarie: Der manövrierunfähige Tanker «Eventin» soll Montagabed nach Skagen an der Nordspitze Dänemarks geschleppt werden, um die Ostsee zu verlassen. Derzeit wird das Schiff vor dem Stadthafen Sassnitz von einem kommerziellen Schlepper gesichert. Ein weiterer Schlepper soll den Tanker gegen Mittag erreichen. Die 24 Crewmitglieder an Bord werden währenddessen versorgt. An Bord des Tankers herrschen schwierige Bedingungen, da weder Heizung, Küche noch Sanitäranlagen funktionieren.
13.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen