Einer gegen alleWiderstand ist zwecklos – Wildwest in Trumps Washington
Von Philipp Dahm
14.2.2020
Landminen-Konsens gekündigt, Mörder begnadigt, Alliierte erpresst: Spätestens seit Donald Trumps Impeachment-Freispruch wirken die Entscheidungen des Weissen Hauses radikaler denn je.
William Barr hat sich im Kabinett von Donald Trump bisher nicht gerade als Rebell hervorgetan. Bereits im April letzten Jahres sorgte der Justizminister für Schlagzeilen, als er den Bericht von Sonderermittler Robert Mueller zensurierte, bevor er veröffentlicht wurde.
Einige Woche später wurde bekannt, dass er im Untersuchungsbericht sieben Zeilen komplett gestrichen hat. Und aktuell sorgt Barr für Kritik, weil er sich für den Trump-Vertrauten Roger Stone einsetzt, seit der US-Präsident twitterte, die angedrohten sieben bis neun Jahre Haft für jenen seien zu viel.
Die Quittung: Die beteiligten Staatsanwälte haben ob der Einmischung des Justizministeriums geschlossen ihren Hut genommen. Chefankläger Aaron Zelinsky geht von Washington zurück nach Maryland, und auch seine drei Assistenten Jonathn Kravis, Adam Jed und Michael Marando werfen das Handtuch, wie der US-Sender CNBC meldet.
Meinung, Macht und fehlende Grenzen
Dass der 69-Jährige abstreitet, die Forderung seiner Behörde nach einem milderen Urteil habe etwas mit Trumps Beziehung zu Stone zu tun, überrascht angesichts Barrs bisheriger Nibelungentreue zum Präsidenten. Wenn aber ausgerechnet jener «Bill» Barr vor die Presse tritt und sich öffentlich wünscht, das Weisse Haus möge doch etwas weniger twittern, um seine die Arbeit nicht weiter zu erschweren, soll das schon etwas heissen.
Wie Trump darauf reagiert? Seine Regierungssprecherin Stephanie Grisham erklärt, der 73-Jährige störe sich so gar nicht an Barrs Äusserungen. Der Präsident habe volles Vertrauen in die Arbeit des Justizministers, der wie jeder andere amerikanische Bürger auch das Recht habe, seine Meinung öffentlich kundzutun.
Ob es dabei bleibt, ist alles andere als sicher: Seit Trump das Impeachment-Verfahren am 5. Februar hinter sich gebracht hat, scheint sich der Republikaner in keinster Weise mehr zügeln zu wollen.
Trumps Vendetta
Das bekommen Teilnehmer des Prozesses zu spüren: Trump feuerte nur zwei Tage nach seinem Freispruch nicht nur Whistleblower Alexander Vindman, sondern auch gleich noch dessen Zwillingsbruder, der als Anwalt für den nationalen Sicherheitsrat gearbeitet hat.
Auch Gordon Sondland muss sich einen neuen Job suchen, nachdem ihn das Weisse Haus als EU-Botschafter abberufen hat: Der Unternehmer hatte das Amt ergattert, nachdem er eine Million Dollar für Trumps Amtseinweihung gespendet hatte. Während Sondland sich via Twitter artig für die «Gelegenheit zu dienen« bedankte, werden die Vindmans kein gutes Haar am Weissen Haus lassen.
Friday night massacre. Don't lose sight of the fact that this wave of retribution is a crime. https://t.co/u8DhWRUCJb
Der dekorierte Kriegsheld Alexander wurde von Sicherheitsleuten aus dem Weissen Haus geführt. Sein Bruder Jevgeni wurde «plötzlich und ohne jede Begründung» entlassen – «obwohl er mehr als zwei Jahrzehnte seinem Land loyal gedient hat», so der Vindman-Anwalt.
Landminen-Konsens gekündigt
Trump versucht noch nicht einmal, diese Personalentscheidungen, die eine reine Vendetta sind, zu kaschieren. Im Gegenteil: Der New Yorker will ein Zeichen setzen. Wer nicht für mich ist, ist gegen mich – und wer nicht spurt, fliegt raus. Es ist augenscheinlich, dass sich der Präsident an nichts mehr gebunden fühlt – spätestens seit ihn der Senat trotz eindeutiger Beweise freigesprochen hat.
McConnell hasn't even held the final vote to launch the post checks and balances era, and already the would-be authoritarian is escalating his abuses of power. https://t.co/XLnR5tb2xu
Beispiel gefällig? Washington hat gerade den US-Beitrag für die Weltgesundheitsbehörde WHO halbiert, obwohl die Angst vor dem Coronavirus gerade die Welt in Angst und Bange versetzt. Oder das Thema Landminen: 164 Staaten haben die Konvention zum Verbot von Anti-Personen-Sprengsätzen unterschrieben, doch Donald Trump zieht die USA nun aus dem Vertragswerk heraus, das Barack Obama erst 2014 zeichnete.
Kritik etwa von der EU prallt an ihm ab – wie er auch die eindeutigen Belege für einen Klimawandel ignoriert: Neun Aktivisten-Gruppen kürten ihn in Sachen Umweltschutz jüngst sogar zum «schlimmsten Präsidenten der Geschichte».
Gnadenlose US-Grenze
Mitunter wirken die Entscheidungen des Weissen Hauses nur noch kaltherzig. Etwa wenn es um die Behandlung von Migranten-Kindern geht, die an den US-Grenzen von ihren Eltern getrennt werden: Einer Studie zufolge, die auf UNHCR-Daten von 2015 basieren, halten die USA pro Jahr 100'000 Kinder fest.
Diese Zahl dürfte durch Trumps harte Einwanderungspolitik eher noch gestiegen sein. «Das ist mehr als in jedem anderen Land, von dem wir verlässliche Daten haben», sagten die Autoren im November bei der Vorstellung ihrer Studie.
Ein Bild konnte sich die Welt von dieser Politik im Juni machen, als das Foto eines im Grenzfluss Rio Grande ertrunkenen Vaters die Runde machte, der seine Tochter im Arm hält. Im April 2019 wurde das Weltpresse-Foto 2018 gekürt, das ein weinendes Mädchen am Grenzposten zeigt.
Befremden löst auch die Begnadigung von drei Soldaten im November aus, denen Kriegsverbrechen nachgewiesen werden konnten. Trump hat nach deren Verurteilung den Entscheid der Militärtribunale revidiert, obwohl das Pentagon Eingriffen in sein Justizsystem kritisch gegenübersteht, berichtet »The Hill».
Trump brüstete sich auf einer Wahlkampfveranstaltung in Florida sogar noch damit: «So viele Leute kamen zu mir und sagten: ‹Sir, ich denke nicht, dass sie das tun sollten.› Aber die Leute sollten in der Lage sein zu kämpfen. Das sind grossartige Kämpfer. Sie sollen nicht denken, dass sie 25 Jahre ins Gefängnis gesteckt werden, wenn sie einen Fehler begehen.»
Der Fehler, den die Männer machten: Mathew Golsteyn hat 2010 einen Mann in Afghanistan ermordet, und Clint Lorance wies seine Männer an, auf drei unbewaffnete Afghanen auf einem Töff zu schiessen.
Washingtons Polter-Diplomatie
Besonders haarsträubend ist jedoch die Begnadigung von Eddie Gallagher: Der Navy Seal sollte eigentlich ins Gefängnis, weil er mit der Leiche eines Teenagers aus den Reihen des sogenannten Islamischen Staates posierte, den er zuvor mit seinem Jagdmesser getötet hatte. Seine Kameraden beschreiben ihn als «toxisch»: «Der Typ ist verdammt böse», fasst einer im «Guardian» zusammen.
Auch international setzt Trump vor allem auf Polter-Diplomatie: Während der britische Botschafter in Washington im Sommer 2019 seinen Hut nehmen muss, weil er Trump als «unberechenbar, wenig diplomatisch und unbeholfen» charakterisiert hat.
Anders kann man jedoch kaum beschreiben, wenn man an Washingtons internationale Erpressungsversuche denkt: So präsentierte Trump im März 2019 den «Cost plus 50»-Plan, laut dem die USA sich von ihren Alliierten die Kosten für bei ihnen stationierte US-Soldaten bezahlen lassen sollten – plus 50 Prozent Sicherheitszuschlag. Für Staaten wie Japan, Korea oder Deutschland hätte das spürbare finanzielle Auswirkungen gehabt.
High Noon im November
Zuletzt drohte der oberste US-Kriegsherr angeblich Grossbritannien, Frankreich und Deutschland mit Zöllen, falls sie nicht auf den Anti-Iran-Kurs einschwenkten. Das Problem ist, dass dieses Verhalten Schule macht: Bereits im Juni warnten die UN, dass Washington für eine zunehmende globale Schwächung der Menschenrechte verantwortlich sei.
Im Zuge des Euromaidan, der Revolution in der Ukraine, wird Präsident Wiktor Janukowytsch im Februar 2014 abgesetzt, dessen Regierung als korrupt gilt. US-Präsident Barack Obama trägt seinem Vize ...
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... Joe Biden (Bildmitte) auf, sich um die Ukraine-Frage zu kümmern. Im Mai 2014 wird Bidens Sohn Hunter (rechts im Bild) in den Aufsichtsrat von Burisma berufen, dem grössten ukrainischen Gasproduzenten.
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Im Dezember 2015 spricht Biden im ukrainischen Parlament und brandmarkt die Korruption. Im Fokus steht dabei die Arbeit des Generalstaatsanwalts Viktor Shokin, der nicht genug tue und auch Ermittlungen gegen Burisma-Chef Mykola Slotschewskyj verschleppt haben soll.
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Nachdem die USA und auch der Internationale Währungsfond bei Präsident Petro Poroschenko Druck machen, muss Viktor Shokin im März 2016 zurücktreten. Der Rücktritt wird als positives Signal gesehen, dass Kiew die Korruption entschlossener angeht.
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Im Mai 2016 wird bekannt, dass Ex-Präsident Wiktor Janukowytsch ein Schwarzgeldkonto hatte. Weil Donald Trumps Wahlkampfmanager Paul Manafort zuvor für Janukowytsch gearbeitet hat, muss dieser im August 2016 als Wahlkampfmanager zurücktreten.
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Januar 2018: Ex-Vizepräsident Biden erzählt beim Thinktank Council on Foreign Relations, wie er Viktor Shokin hat absägen lassen: «Ich verlasse das Land in sechs Stunden. Wenn der Ankläger nicht gefeuert wird, bekommt ihr kein Geld. Nun, der Hurensohn wurde gefeuert.»
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Ende 2018: Die US-Botschafterin in der Ukraine, Marie Yovanovitch, will erfahren haben, dass der ukrainische Generalstaatsanwalt Jurij Luzenko und Trumps Anwalt Rudy Giuliani sie aus dem Weg räumen wollen. Luzenko und Giuliani treffen sich danach angeblich im Januar 2019 in New York wieder.
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Am 1. März erscheint bei «The Hill» ein Artikel, in dem Viktor Shokin behauptet, er habe vorgehabt, Ermittlungen gegen alle Burisma-Aufsichtsräte aufzunehmen – inklusive Hunter Biden (im Bild). Am 20. März erscheint dort ein Folgeartikel, in dem Luzenko eine Untersuchung des Schwarzgeldkontos ankündigt.
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Wolodymyr Selenskyj wird am 21. April 2019 zum Präsidenten gewählt. In einem Telefongespräch, das der US-Geheimdienstler Alexander Vindman mithört, gratuliert Donald Trump dem neugewählten Präsidenten.
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Marie Yovanovitch bekommt am 24. April einen Anruf, der sie warnt, sie wolle in die USA zurückkehren. Am 6. Mai wird öffentlich, dass sie ihren Posten geräumt hat – laut Aussenministerium sei das geplant gewesen. Tatsächlich wurde sie jedoch vorzeitig abgezogen.
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9. Mai 2019: Die «New York Times» berichtet, Rudy Giuliani suche in der Ukraine nach Informationen über Hunter Biden. Der Anwalt sagt: «Wir mischen uns nicht in eine Wahl, sondern in eine Untersuchung ein, was unser Recht ist.»
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Am 14. Mai lässt Trump laut Alexander Vindman den Amtseinführungsbesuch von Vize Mike Pence in Kiew abblasen. Energieminister Rick Perry, EU-Botschafter Gordon Sondland und Vindman sind stattdessen am 20. Mai dabei.
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Am 23. Mai sagt Donald Trump der zurückgekehrten Delegation, sie sollte in Sachen Ukraine «mit Rudy reden». Dass sein persönlicher Anwalt ihr Ansprechpartner ist, finden einige der Diplomaten sonderbar. Am 18. Juni gibt das Verteidigungsministerium militärische Beihilfen in Höhe von 150 Millionen Dollar frei.
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27. Juni 2019: Gordon Sondland sagt dem Yovanovitch-Nachfolger Bill Taylor, er solle dem ukrainischen Präsidenten ausrichten, dass er Ermittlungen nicht im Weg stehen solle, wenn er Trump treffen wolle. In einem Meeting am 10. Juli im Wissen Haus wird diese Voraussetzung bekräftigt.
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Alexander Vindman will am 3. Juli erstmals erfahren haben, dass Militärhilfen zurückgehalten werden. Am 20 Juli sollen Ukrainer Botschafter Taylor mitgeteilt haben, Selenskyj wolle keine Rolle in den US-Wahlen spielen. Taylor informiert darüber einen Tag später Washington.
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Am 25. Juli telefoniert Trump mit Selenskyj. Einen Tag später reicht der Whistleblower deswegen Beschwerde ein. An jenem Tag ruft Sondland Trump aus Kiew an. Ein Botschaftsangehöriger hört mit, wie Sondland sagt, Selenskyj werde eine Untersuchung Hunter Bidens veranlassen.
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In der Woche nach dem Telefonat lassen Trumps nach Aussage des Whistleblowers Informationen über das Telefonat verschwinden. Rudy Giuliani trifft sich am 2. August in Madrid mit einem Berater des ukrainischen Präsidenten. Acht Tage später lässt der Berater durchblicken, sein Boss lasse sich auf das Quidproquo ein.
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Am 12. August reicht ein weiterer Whistleblower Beschwerde beim Geheimdienstausschuss ein, die 14 Tage später als «dringlich» eingestuft und weitergeleitet wird. Anfang September trifft Vize Mike Pence Präsident Selenskyj in Warschau.
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Am 7. September besteht Trump angeblich in einem Sondland-Telefonat darauf, dass Selenskyj selbst die Ermittlungen bekannt gibt. Am 11. September werden die Militärhilfen freigegeben.
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Am 21. September forder Joe Biden die Herausgabe des Transkripts vom Telefonat zwischen Selenskyj und Trump. Vier Tage später wird das Dokument öffentlich. Selenskyj und Trump treffen sich an jenem Tag erstmals persönlich bei der UNO-Vollversammlung.
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Doch die Weltgemeinschaft kann den Mann nicht stoppen – und nach dem Impeachment-Verfahren hofft auch niemand mehr auf die Selbstheilungskräfte der amerikanischen Gesellschaft. Der US-Präsident ist nun wieder so beliebt wie zu bei seiner Amtsübernahme und scheint fester im Sattel zu sitzen denn je.
Wer die Wildwest-Methoden des US-Cowboys leid ist, sollte die Flinte trotzdem nicht ins Korn werfen: Es sind eben jene ausweglos scheinenden Situationen, in denen manchmal ganz unverhofft ein Widersacher daherkommt, mit dem niemand gerechnet hat und der die Einladung zum Duell annimmt.
High Noon ist im November 2020: Wenn Trump dann nicht fällt, wird er auch in Zukunft unaufhaltbar sein.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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