GrossbritannienWieder Schwierigkeiten bei Brexit-Verhandlungen
dpa
9.2.2018
Eine erste Grundsatzeinigung zwischen Großbritannien und der EU gibt es seit Dezember. Doch bei den Details wird es schwierig. Und die künftigen Beziehungen sind noch völlig offen.
Wenige Wochen nach dem ersten Durchbruch gibt es bei den Brexit-Verhandlungen erneut Schwierigkeiten. EU-Unterhändler Michel Barnier sprach von erheblichen Differenzen und betonte, die von Großbritannien gewünschte Übergangsphase nach dem EU-Austritt 2019 sei noch keine ausgemachte Sache.
Auch beharrt die die EU-Seite auf einer klaren Lösung für offene Grenzen zwischen Irland und Nordirland. Gegen den britischen Vorwurf der Unhöflichkeit und Feindseligkeit verwahrte sich der EU-Unterhändler.
Beide Seiten hatten sich im Dezember auf Eckpunkte eines Austrittvertrags verständigt. Unterhändler beider Seiten sprachen die ganze Woche über Details. Gestritten wird unter anderem über die Bedingungen der Übergangsphase. Großbritannien soll demnach bis Ende 2020 weiter im Binnenmarkt und in der Zollunion bleiben, dafür aber alle EU-Regeln einhalten und weiter Beiträge zahlen. London will aber Sonderregeln für EU-Bürger, die erst in der Übergangsphase kommen. Völlig offen ist zudem die langfristige Partnerschaft nach der Übergangsphase.
Der britische Brexit-Minister David Davis zeigte sich «überrascht», dass in Brüssel offenbar Unklarheit über die britische Position hinsichtlich der Übergangsphase herrscht. Er habe sehr deutlich gemacht, dass Großbritannien einen befristeten Zeitraum anstrebe, in dem der gegenseitigen Marktzugang zu den derzeitigen Bedingungen erhalten bleibe. Es müsse aber einen Weg geben, um Meinungsverschiedenheiten in dieser Zeit zu lösen, hieß es in einer Mitteilung des Brexit-Ministeriums am Freitag in London. Die Haltung der EU dazu bezeichnete Davis als «widersprüchlich».
Barnier hatte die britische Regierung am Montag zu einer raschen Entscheidung gemahnt, ob das Vereinigte Königreich doch auf Dauer der Zollunion und dem EU-Binnenmarkt angehören wolle. Premierministerin Theresa May lehnt dies bisher strikt ab, weil Großbritannien die Handels- und die Migrationspolitik selbst regeln will. May pocht auf eine Sonderlösung mit möglichst engen Handelsbeziehungen und wenig Zöllen, hat aber noch nicht gesagt, wie dies funktionieren soll.
Eigentlich hatte die EU für Freitag dazu Hinweise erwartet. Diese Präsentation sei aber wegen Terminschwierigkeiten auf britischer Seite nicht zustande gekommen, sagte Barnier. Man erwarte dies nun zu einem späteren Zeitpunkt. Britischen Medienberichten zufolge konnte sich das zerstrittene Kabinett in London bei Gesprächen am Mittwoch und Donnerstag nicht auf eine gemeinsame Position einigen. Eine Festlegung auf eine Brexit-Strategie werde nun, wenn überhaupt, frühestens übernächste Woche erwartet, berichtete die «Financial Times». Der Chef der Liberaldemokraten im britischen Parlament, Vince Cable, kritisierte, die Regierung habe «keinen Plan, keine Strategie und keine Idee».
Am Streit über Detailfragen zeigt sich die wieder zunehmend gereizte Stimmung zwischen London und Brüssel. So hatte die EU-Seite diese Woche ihren Entwurf für die Übergangsphase veröffentlicht. Vorgesehen ist darin ein Sanktionsmechanismus für den Fall, dass sich Großbritannien - anders als abgemacht - in der Zeit nicht an EU-Recht hält. Weil eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof zu lange dauern würde, will sich die EU vorbehalten, als Strafe den Zugang zum EU-Binnenmarkt zu beschränken.
Davis hatte sich darüber in der BBC bitterlich beklagt. «Ich glaube, es ist nicht im guten Willen geschehen, ein Dokument zu veröffentlichen mit offensichtlich unhöflicher Sprache und anzudeuten, dass sie effektiv die Übergangsphase abbrechen könnten», sagte Davis. «Wir glauben, dass es nicht klug war, das zu veröffentlichen.» Barnier reagierte darauf pikiert. «Auf dieses Spiel lasse ich mich nicht ein», sagte er. Wer ihn kenne, wisse, dass er immer objektiv arbeite und nicht unhöflich sei.
Extrem schwierig bleibt auch die Irland-Frage. In ihrer Grundsatzeinigung hatten beide Seiten im Dezember festgehalten, dass keine harte Grenze zwischen dem EU-Staat Irland und dem britischen Nordirland entstehen dürfe. Großbritannien will dies im künftigen Handelsabkommen mit der EU oder über Sonderlösungen regeln. Doch sind noch keine Vorschläge bekannt.
Barnier betonte aber, sollte es beim Austritt aus dem Binnenmarkt und der Zollunion bleiben, wären Kontrollen an der irischen Grenze unvermeidlich. Um dies auszuschließen will die EU im Text des künftigen Austrittsabkommens eindeutig festhalten, dass vorbehaltlich einer anderen Lösung für Nordirland weiter die relevanten Regeln des EU-Binnenmarkts und der Zollunion gelten. Es sei unerlässlich, im Vertragstext zu verankern, «dass es unter keinen Umständen eine harte Grenze geben werde», sagte Barnier.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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