Deutlich höhere AusgabenZahlungen in den Finanzausgleich steigen massiv
SDA, amo
16.11.2022 - 11:13
Die Finanzausgleichszahlungen für 2023 an die Kantone werden um 290 Millionen Franken höher sein als im laufenden Jahr. Der Bundesrat hat die Ausgleichszahlungen am Mittwoch genehmigt.
SDA, amo
16.11.2022, 11:13
16.11.2022, 11:40
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Geberkantone müssen bei den Finanzausgleichszahlungen für 2023 tiefer in die Tasche greifen als noch im Vorjahr. Die Zahlungen in Finanzausgleich werden um 290 Millionen Franken höher sein als im laufenden Jahr. In absoluten Zahlen grösster Nettozahler ist mit rund 500 Millionen Franken Zürich. Bern erhält am meisten, nämlich rund 1,1 Milliarden Franken.
Insgesamt belaufen sich die Zahlungen auf 5,6 Milliarden Franken. Der Bundesrat hat die Ausgleichszahlungen am Mittwoch genehmigt. Wegen der Anpassung an die Teuerung wird der vom Bund finanzierte Lastenausgleich um 18 Millionen auf insgesamt 881 Millionen Franken erhöht, wie die Eidgenössische Finanzverwaltung schrieb.
Mit 330 Millionen Franken zusätzlich ausgestattet wird der Ressourcenausgleich. Gründe sind mehr Steuererträge und die Tatsache, dass ressourcenstarke Kantone stärker zulegen als ressourcenschwache Kantone. Die Zahlungen für den Ressourcenausgleich werden zu 60 Prozent durch den Bund und zu 40 Prozent durch die ressourcenstarken Kantone finanziert.