MedizinZürcher Forschungsteam impft Mäuse gegen Salmonellen
SDA
3.4.2025 - 20:00
In einer Studie testeten Forschende der ETH Zürich ein neues Impfkonzept gegen krankmachende Darmbakterien an Mäusen. (Symbolbild)
Keystone
Impfung statt Antibiotika: Gegen krankmachende Bakterien im Darm hilft einer neuen Studie von Schweizer Forschenden zufolge eine Kombination aus einer Schluckimpfung und gutartigen Bakterien.
Keystone-SDA
03.04.2025, 20:00
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Mit dieser Kombination haben Forschende der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH Zürich) und der Universität Base Mäuse vor Salmonellen und E. coli-Bakterien geschützt. Das zeigten sie in einer Studie, die am Donnerstag in der Fachzeitschrift «Science» veröffentlicht wurde. Bis zu einer Anwendung bei Menschen ist allerdings noch weitere Forschung nötig.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchen schon länger nach geeigneten Impfstoffen gegen die krankheitserregenden Mikroben im Darm, wie die ETH Zürich in einer Mitteilung zur Studie erklärte. Vor allem gegen Bakterien, die gegen Antibiotika resistent geworden sind.
Dies sei jedoch kein einfaches Unterfangen, so die Hochschule. Denn das Immunsystem des Darms funktioniere anders als jenes des restlichen Körpers.
Bei den getesteten Mäusen wirkte die Kombination aus einem Schluckimpfstoff und gutartigen Bakterien, die den krankmachenden Mikroben die Nahrung streitig machen, besser als nur die Impfung oder nur die guten Bakterien.
«Wie beim Gärtnern»
«Mit einem Impfstoff können wir krankheitserregende Bakterien zwar dezimieren, aber um langfristig erfolgreich zu sein, brauchen wir gutartige Mikroorganismen, die die entstandene Nische im Darmökosystem ausfüllen», erklärte die ETH- und Oxford-Professorin Emma Slack in der Mitteilung. «Es ist wie beim Gärtnern. Wenn man an einer Stelle im Garten Unkraut vermeiden will, muss man dort nach dem Jäten andere Pflanzen setzen. Lässt man den Boden hingegen leer, wächst das Unkraut einfach wieder nach.»
Gemäss den Forschenden könnte diese Methode künftig vor chirurgischen Eingriffen oder bei Reisen in Gebiete mit unbekannten Bakterienstämmen nützlich sein.
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