TierschutzZwei Volksinitiativen fordern Importstopp für Stopfleber und Pelz
gg, sda
28.6.2022 - 18:09
Mit zwei Volksinitiativen wollen breit abgestützte Komitees ein Importverbot für Stopfleber und für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte durchsetzen. Die Bundeskanzlei hat der Lancierung der beiden Anliegen am Dienstag grünes Licht gegeben.
28.6.2022 - 18:09
SDA
Die beiden Initiativkomitees haben bis am 28. Dezember 2023 Zeit, die notwendigen 100'000 Unterschriften für ihre Forderungen einzuholen, wie dem aktuellen Bundesblatt zu entnehmen ist. Schaffen sie diese Marke, werden sich der Bundesrat, später das Parlament und schliesslich wohl Volk und Stände zur Stopfleber-Initiative und zur Pelz-Initiative äussern können.
Die Volksinitiative «Ja zum Importverbot für Stopfleber (Stopfleber-Initiative)» will die Einfuhr von Stopfleber und Stopfleberprodukten verfassungsmässig verbieten. Die Volksinitiative «Ja zum Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte (Pelz-Initiative)» will auch die Einfuhr von Pelz untersagen. Das Parlament soll in beiden Fällen spätestens zwei Jahre nach Annahme der Initiative die Ausführungsbestimmungen erlassen.
In beiden Komitees sitzen bekannte Persönlichkeiten, etwa der Schweizer Publizist Erich Gysling, Fernsehmoderator Kurt Aeschbacher, aktuelle Parlamentsmitglieder wie Ständerat Thomas Minder (parteilos/SH) sowie die Nationalrätinnen Doris Fiala (FDP/ZH) und Martina Munz (SP/SH).
Im Parlament sind mehrere Vorstösse hängig, die in die gleiche Richtung zielen wie die beiden Initiativen. Der Nationalrat hat einem Importverbot für Stopfleber und für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte zugestimmt. Der Ständerat erteilte beiden Forderungen bisher jeweils eine Absage.
Der Bundesrat hält nach eigenen Angaben nichts von einem Importverbot, arbeitet aber an einer obligatorischen Deklaration für ausländische Erzeugnisse, die nach Methoden produziert werden, die in der Schweiz verboten sind.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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