Keller-Sutter und Ramaphosa beim Abschreiten der Ehrengarde auf dem Bundesplatz.
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Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat in Bern den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa empfangen. Beide würdigten das gemeinsame Bekenntnis beider Staaten zum Multilateralismus und zur Lösung von Konflikten im Dialog.
Keystone-SDA
29.10.2025, 16:19
SDA
Die Geschichte zeige, dass es auch «dunkle Zeiten» in den Beziehungen zwischen den beiden Staaten gegeben habe, sagte Keller-Sutter am Mittwoch bei einem Auftritt im Bundeshaus in Anspielung auf die Zeit der Apartheid. Sie zeigte sich daher erfreut über die vielfältigen, lebendigen Beziehungen in der Gegenwart.
Südafrika sei heute das wichtigste Ziel Schweizerischer Direktinvestitionen in Afrika, hob Keller-Sutter hervor. Sie verwies zudem auf Ähnlichkeiten in der politischen Kultur. Beide Länder seien multikulturelle, mehrsprachige Länder: «Dies hat uns die Wichtigkeit von Kompromissen gelehrt». Mit seiner Geschichte sei Südafrika in einer guten Position, um andere Staaten bei der Suche nach friedlichen Lösungen für Konflikte zu unterstützen.
Zusammenarbeit zur Konfliktlösung
Keller-Sutter kündigte an, die Schweiz und Südafrika wollten ihre Zusammenarbeit im Bereich der Vermittlung verstärken. Die Aussenminister beider Staaten würden dazu später eine Absichtserklärung unterzeichnen. Weitere Vereinbarungen werde es etwa in den Bereichen Handel, Weiterbildung und Kultur geben. Dies zeige den Willen, die bilateralen Beziehungen zu vertiefen.
Ramaphosas Visite ist der erste Staatsbesuch eines südafrikanischen Präsidenten in der Schweiz. Ramaphosa erinnerte ausdrücklich an die Verdienste von Schweizer Gegnerinnen und Gegnern der Apartheid. Ihre Solidarität sei die Saat der heutigen Freundschaft zwischen den beiden Staaten gewesen.
Ramaphosa lobte den Einsatz der Schweiz für Frieden und Völkerrecht auf internationaler Ebene. Auch er betonte zudem die Wichtigkeit der Handelsbeziehungen zwischen seinem Land und der Schweiz.
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