Fall Danny Masterson Kutcher und Kunis bitten um Milde für Vergewaltiger – dann tun sie öffentlich Busse

dpa

11.9.2023 - 07:30

Ashton Kutcher und Mila Kunis hatten einer Richterin Briefe geschrieben. Der «Hollywood Reporter» publizierte sie erst später.
Ashton Kutcher und Mila Kunis hatten einer Richterin Briefe geschrieben. Der «Hollywood Reporter» publizierte sie erst später.
Jae C. Hong/Invision/AP/Keystone

Ashton Kutcher und Mila Kunis haben sich für Briefe entschuldigt, in denen sie um Milde für ihren wegen Vergewaltigung verurteilten Schauspielkollegen Danny Masterson geworben hatten.

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Das Hollywood-Ehepaar erklärte in einem auf Instagram veröffentlichten Video, ihre Schreiben sollten in keiner Weise die Aussagen der Opfer Mastersons in Zweifel stellen oder sie aufs Neue traumatisieren. «Wir würden das nie machen wollen und es tut uns leid, sollte das passiert sein.»

Masterson, der gemeinsam mit Kutcher und Kunis in der Serie «Die Wilden Siebziger» gespielt hatte, war am Donnerstag wegen Vergewaltigung zu 30 Jahren Haft bis lebenslänglich verurteilt worden. Die Schreiben an den Richter zugunsten von Masterson hatten sie vor Verkündung des Strafmasses geschickt. Öffentlich gemacht wurden sie aber erst danach, unter anderem vom «Hollywood Reporter».

Ein «aussergewöhnliches Vorbild und ein Freund»

Kutcher sagte, Mastersons Familie habe ihn und Kunis gebeten, den Kollegen zu beschreiben, den sie 25 Jahre lang gekannt hatten. In dem auf den 27. Juli datierten Brief erklärte Kutcher, Masterson sei aus seiner Sicht ein Mann, der anderen Menschen gegenüber Anstand, Gleichwertigkeit und Grosszügigkeit an den Tag lege. Kunis schrieb, Masterson sei ein «aussergewöhnliches Vorbild und ein Freund» und für sie wie ein älterer Bruder.

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