Leichen nach fünftägiger Suche gefundenLawine reisst italienische Bergsteiger am Gran Sasso in den Tod
dpa/tpfi
27.12.2024 - 15:21
Kurz vor Weihnachten machten sich zwei Italiener in den Abruzzen auf Tour. Dann gerieten sie unter riesige Mengen Schnee. Nun wurden sie nach erschwerter Suche gefunden.
DPA, dpa/tpfi
27.12.2024, 15:21
27.12.2024, 15:25
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Zwei Bergsteiger werden seit Sonntag in den italienischen Abruzzen vermisst.
Nun wurden die Leichen der beiden Männer gefunden.
Minustemperaturen, heftige Schneefälle und Windböen hatten die Suche auf dem Gran Sasso erschwert.
Nach zunächst erfolgloser Suche über die gesamten Weihnachtstage sind in den italienischen Abruzzen die Leichen von zwei vermissten Bergsteigern gefunden worden. Dies teilte die Bergwacht mit.
Die beiden 41 und 48 Jahre alten Italiener waren am Sonntag auf etwa 2.500 Metern Höhe im Massiv des Gran Sasso in Mittelitalien von einer Lawine überrascht worden. Sie konnten noch einen Notruf absetzen – aber alle Hilfe kam zu spät.
Erschwerter Rettungseinsatz
Die grossangelegte Suche über Weihnachten wurde durch extreme Wetterbedingungen erschwert: Minustemperaturen, heftige Schneefälle und Windböen von teils mehr als 100 Stundenkilometern. Zudem drohten neue Lawinen.
Zwar konnten die Handys der beiden Vermissten geortet werden, doch zunächst kam niemand zu ihnen durch. Nach fünf Tagen wurden die Leichen schliesslich entdeckt. Die Männer kamen aus der norditalienischen Region Emilia-Romagna.