Nur eineinhalb Minuten zum Umziehen und 30 Sekunden zum Eintanzen: Im Halbfinale der RTL-Tanzshow «Let's Dance» mussten die Paare improvisieren. Bei Schauspieler Tijan Njie reichte es am Ende nicht für das Finale.
Mit viel Energie tanzte sich Schauspieler Tijan Njie (28) durch das Halbfinale «Let's Dance»: Am Freitagabend galt es, gleich drei Auftritte zu bewältigen. Nach einem Quickstep, einem Paso Doble und einem improvisierten Wiener Walzer wählten Jury und Publikum ihn aber nicht ins Finale.
«Jetzt kommt es wirklich auf Kleinigkeiten an», sagte Joachim Llambi, Juror der RTL-Tanzsendung. «Wir haben hier vier sensationelle Paare, irgendwo müssen wir ja differenzieren.» So kam es, dass Njies Paso Doble von der Jury zwar gut bewertet wurde – der Auftritt von Kletterer Moritz Hans (24), der ebenfalls einen Paso Doble zeigte, aber noch etwas besser.
Nach zwei vorbereiteten Choreografien mussten die Paare dann zeigen, dass sie auch improvisieren können. Beim «Impro Dance even more extreme» zogen die Teilnehmer jeweils einen Tanz, dann ging es in die Umkleidekabine. Dort durften sich die Profitänzer anhören, zu welchem Lied getanzt werden sollte. Nach eineinhalb Minuten Umkleidezeit erhielten die Profis dann gerade mal 30 Sekunden, um ihre Partner auf den Tanz vorzubereiten.
Artistin Lili Paul-Roncalli (22) hatte Pech und zog genau den Tanz, den sie am liebsten ausgeschlossen hätte: Beim Charleston hatte sie erst in der vergangenen Woche einen Unfall mit Tanzpartner Massimo Sinató (39). Bei einer Probe war das Paar heftig mit den Köpfen zusammengestossen, Sinató musste sich danach übergeben.
Nun überwand sich Paul-Roncalli und brachte einen flotten Charleston auf das Parkett. «Das war nicht einfach, weil wir viel nebeneinander tanzen mussten und ich sie kaum führen konnte», sagte Sinató. Auch Hans` Tanzpartnerin Renata Lusin (32) war nicht ganz glücklich mit dem «Impro Dance». Das Lied «Stay with me», zu dem die beiden tanzen sollten, war selbst für eine Rumba extrem langsam.
«Das war wirklich sehr schwer», erkannte auch Jurorin Motsi Mabuse an. Trotzdem erhielt die Rumba von allen improvisierten Tänzen die wenigsten Punkte. Hans und Lusin mussten in der Entscheidung zittern, sie wurden vom Publikum knapp vor Njie und seiner Partnerin Kathrin Menzinger (31) in die Finalshow gewählt.
Die Höchstpunktzahl des Abends ging an Sänger Luca Hänni (25) und seine Tanzpartnerin Christina Luft (30). Von 90 möglichen Punkten gab die Jury ihnen 87. Besonders der Jive zu Elvis Presleys «I got lucky» begeisterte die Juroren: «Das war der beste Jive, den wir je bei Let's Dance gesehen haben», lobte Mabuse.
Im Finale in der kommenden Woche müssen sich Hänni, Hans und Paul-Roncalli ein letztes Mal der Jury stellen. Zum Schutz vor dem Coronavirus laufen die Shows seit mehreren Wochen ohne Studiopublikum. Der Applaus kommt stattdessen vom Band.
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