Drama in Deutschland Mädchen geht in Elbe unter – stundenlange Suche erfolglos

dpa

8.8.2024 - 21:32

Mädchen geht in Elbe unter – Retter in Hamburg im Einsatz

Mädchen geht in Elbe unter – Retter in Hamburg im Einsatz

Am Elbstrand in Hamburg-Blankenese geht ein zehnjähriges Mädchen am Nachmittag in der Elbe unter – vor den Augen seiner Eltern. Mit einem Grossaufgebot suchen am Abend weiter Rettungskräfte nach dem Kind.

08.08.2024

Am Elbstrand in Hamburg-Blankenese geht eine Zehnjährige in der Elbe unter – vor den Augen der Eltern. Die intensive Suche wird nach Stunden eingestellt. Die Retter haben keine Hoffnung mehr.

DPA

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  • Am Nachmittag geht ein Mädchen vor den Augen der Eltern in der Elbe unter.
  • Rettungskräfte suchen mit einem Grossaufgebot nach dem Kind.
  • Gegen 20.50 Uhr stellten die Helfer die Suche dann erfolglos ein.

In Hamburg-Blankenese ist am Nachmittag ein zehnjähriges Mädchen vor den Augen seiner Eltern in der Elbe versunken. Mit einem Grossaufgebot suchten die Rettungskräfte stundenlang nach dem Kind, wollten die Hoffnung nicht aufgeben. «Das ist für uns ein besonders schrecklicher Einsatz», sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Eltern wurden von der Notfallseelsorge betreut.

Eine Zehnjährige wird in der Elbe vermisst
Eine Zehnjährige wird in der Elbe vermisst
Bild: dpa

Gegen 20.50 Uhr stellten die Helfer die Suche dann ein. Nach Einschätzung des Sprechers wird sie am Freitag nicht fortgesetzt. Man müsse davon ausgehen, dass das Kind ertrunken sei, sagte er. «Wir sind alle sehr angefasst.»

Über der Elbe kreiste ein Rettungshubschrauber

Die Polizei war den Angaben zufolge um kurz vor 16.00 Uhr alarmiert worden. Ein Kind drohe in der Elbe zu ertrinken, wurde ihr mitgeteilt. Rund 50 Kräfte suchten laut Feuerwehr den Bereich um die Unglücksstelle am Falkensteiner Ufer ab. Wegen der Strömung der Elbe sei der Suchradius erweitert worden, sagte der Feuerwehrsprecher. Feuerwehr und DLRG waren mit Booten im Einsatz, auch Taucher suchten nach dem Kind. Über der Elbe kreisten Hubschrauber. Zudem waren Drohnen und ein spezielles Sonar-Boot im Einsatz.