Notfall in Arosa GRMann klettert auf Zug und erhält Stromstoss mit 11'000 Volt
smi
5.1.2024
Ein 25-Jähriger ist in der Nacht auf Freitag in Arosa auf einen Eisenbahnzug geklettert. Dabei hat er einen Stromstoss erhalten und sich schwer verletzt. Die Sanität hat ihn ins Kantonsspital Chur gebracht.
smi
05.01.2024, 10:58
05.01.2024, 12:17
smi
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ein 25-jähriger Deutscher ist in Arosa in der Nacht auf einen Zug geklettert.
Von der Fahrleitung hat er einen Stromstoss mit 11'000 Volt erhalten.
Die Sanität hat den Schwerverletzten ins Kantonsspital Chur gefahren.
Ein 25-jähriger Deutscher ist mit einer Kollegin und einem Kollegen auf dem Heimweg. Aus Gründen, die vorerst nur er und seine Begleiter*innen kennen, klettert er im Bahnhof auf einen Zug der Rhätischen Bahn.
Die Fahrleitung verpasste dem Mann einen Stromstoss mit einer Stärke von 11'000 Volt. Ob er die Leitung berührt hat, ist nicht bekannt. Das ist auch nicht nötig. Kommt ein Mensch einer Starkstromleitung zu nah, kann sich ein Lichtbogen bilden und die Spannung so übertragen werden. 1,5 Meter Abstand sind nah genug.
Polizei geht von «Unfug» aus
Der junge Mann blieb schwer verletzt auf dem Dach des Zugs liegen. Einsatzkräfte der Feuerwehr Arosa haben ihn mit einem Hubrettungsgerät geborgen. Eine Ambulanz hat den Deutschen danach ins Kantonsspital gefahren.
Die Polizei geht davon aus, dass es sich um eine Aktion aus Jux handelte. Sie schreibt in ihrer Mitteilung: «Die Gründe dieses folgenschweren Unfugs werden durch die Kantonspolizei Graubünden abgeklärt.»
Als Folge des Unfalls sind zwei Züge der Rhätischen Bahn ausgefallen.