Säbelrasseln aus NordkoreaKim Jong-un testet wieder Raketen
dpa/amo
9.10.2022 - 10:33
Nordkorea feuert weitere Raketen Richtung Japan ab
STORY: Zwei Tage nach der jüngsten Eskalation hat Nordkorea abermals Raketen in Richtung Japan gezündet. Zwei ballistische Kurzstreckenraketen seien von Nordkorea aus Richtung Ostküste Japans abgefeuert worden, meldete die japanische Regierung und der südkoreanische Generalstab am Donnerstag. Der japanische Verteidigungsminister Yasukazu Hamada verurteilte den Raketenabschuss. «Nordkorea hat vor allem in diesem Jahr wiederholt Raketen auf neue Art und Weise und in rasantem Tempo abgefeuert. In den letzten Tagen hat es kontinuierlich ballistische Raketen abgefeuert. Diese Aktionen Nordkoreas stellen eine Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit unseres Landes, der Region und der internationalen Gemeinschaft dar und sind absolut inakzeptabel.» Nach Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes wurden die Raketen aus der Nähe der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang gezündet. Der Start erfolgte etwa eine Stunde, nachdem Nordkorea den Schritt der USA verurteilt hatte, Nordkoreas Vorgehen vor den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu bringen. Zudem kritisierte Nordkorea die Verlegung eines US-Flugzeugträgers in die Gewässer vor der koreanischen Halbinsel. Dies stelle eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität der Situation dar, erklärte das nordkoreanische Aussenministerium.
09.10.2022
Nordkorea hat erneut Raketentests durchgeführt. Dabei handelte es sich nach japanischen Angaben möglicherweise um ballistische Raketen, die von U-Booten aus gestartet werden können.
DPA, dpa/amo
09.10.2022, 10:33
dpa/amo
Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs erneut zwei Kurzstreckenraketen getestet. Die Geschosse seien am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) im Abstand von zehn Minuten in Gewässer östlich der Koreanischen Halbinsel eingeschlagen, teilte der Generalstab mit. Die japanische Regierung erklärte, Nordkorea habe möglicherweise ballistische Raketen erprobt, die von U-Booten aus gestartet werden können. Es war der siebte Raketentest Nordkoreas binnen zwei Wochen.
Küstenwache warnt vor herabstürzenden Objekten
Südkorea erklärte, es habe seine Überwachung verstärkt. Der Nationale Sicherheitsdirektor Kim Sung Han berief nach Angaben des Präsidialbüros eine Krisensitzung ein. Der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida ordnete an, Informationen über den Raketenstart zu sammeln und zu analysieren. Die japanische Küstenwache erklärte, sie habe Schiffe vor herabstürzenden Objekten gewarnt.
U-Boot-Raketen sind schwerer zu entdecken
Der japanische Vizeverteidigungsminister Toshiro Ino sagte, die Geschosse seien etwa 350 Kilometer weit und bis zu 100 Kilometer hoch geflogen, bevor sie zwischen Korea und der japanischen Wirtschaftszone ins Meer gestürzt seien. «Wir analysieren weiter Details zu den Raketen, eingeschlossen die Möglichkeit, dass sie vom Meer aus gestartet worden sein könnten», sagte Ino. Falls Nordkorea solche Waffen bauen kann, wäre dies für seine Kontrahenten eine gefährliche Entwicklung, weil U-Boot-gestützte Raketen vor dem Start schwerer zu entdecken sind. Möglicherweise testete Pjöngjang zuletzt im Mai einen Raketenstart von einem U-Boot.
Säbelrasseln aus Nordkorea
Die Tests erfolgten wenige Stunden nach dem Ende gemeinsamer Seemanöver der Kriegsmarinen Südkoreas und der USA vor der Ostküste, an denen auch der US-Flugzeugträger «Ronald Reagan» teilnahm. Nordkorea stuft solche Manöver als Probe für eine Invasion ein und reagiert besonders kritisch, wenn daran strategische Waffen wie Flugzeugträger beteiligt sind. So warnte es am Samstag, der Einsatz eines Flugzeugträgers in der Nähe der Koreanischen Halbinsel werde grosse negative Folgen für die regionale Sicherheit haben.
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