4000 Sendungen betroffen Pöstler in Österreich bunkert Tausende Briefe 

dpa/amo

22.4.2023 - 13:55

Nach Reklamationen flog ein österreichischer Pöstler auf. Ihm wird vorgeworfen, Tausende Sendungen nicht ausgeliefert zu haben. (Symbolbild)
Nach Reklamationen flog ein österreichischer Pöstler auf. Ihm wird vorgeworfen, Tausende Sendungen nicht ausgeliefert zu haben. (Symbolbild)
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Ein österreichischer Pöstler hat im Salzburger Land rund 4000 Sendungen nicht ausgeliefert. Stattdessen habe er Briefe in seinem Dienstauto, zu Hause und in seinem Spind im Postzentrum gehortet. 

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen 

  • In Österreich hat ein Pöstler rund 4000 Sendungen nicht ausgeliefert. 
  • Stattdessen hortete er die Briefe in seinem Dienstauto, seinem Spind und bei sich zu Hause.
  • Die Post hat den Mann entlassen.
  • Warum der Mann die Sendungen bunkerte, ist nicht bekannt.

Im österreichischen Salzburgland hat ein Pöstler mehrere tausend Sendungen unterschlagen. Statt die Briefe auszutragen, hat der Mann sie an verschiedenen Orten gehortet, berichteten die «Salzburger Nachrichten» am Samstag. Sie wurden in seinem Dienstauto, seinem Spind und in seinem Zuhause gefunden. Laut einem Unternehmenssprecher hat sich die Post von dem Mann getrennt und eine Strafanzeige eingebracht.

Der Fall flog auf, nachdem sich Kunden über vermisste Sendungen beschwert hatten. Der Postbote war seit mehr als zehn Jahren im Dienst. Warum er in den vergangenen zehn Monaten einen Teil der Post bunkerte, sei unklar, sagte der Sprecher. Aus dem Postzentrum in Seekirchen werden täglich rund 16'500 Briefe zugestellt. «Wenn da täglich ein paar liegen bleiben, fällt das leider nicht gleich auf», wurde der Sprecher zitiert.