Mutter und Sohn verunglückt Polizei sperrt Wanderwege in der Taminaschlucht 

uri/SDA

22.8.2022

Mutter und Sohn von Baum erschlagen: Retter vor Ort auf der Badstrasse in Pfäfers.
Mutter und Sohn von Baum erschlagen: Retter vor Ort auf der Badstrasse in Pfäfers.
Kantonspolizei St. Gallen

Eine Mutter und ihr Sohn sind beim Wandern in Pfäfers von einem Baum erschlagen worden. Jetzt ermittelt die Polizei. Strasse und Wanderwege in die Taminaschlucht bleiben vorerst gesperrt.

uri/SDA

Nachdem sich am Sonntag auf der alten Badstrasse in der Gemeinde Pfäfers ein tödlicher Unfall ereignet hat, sind inzwischen Spezialistinnen und Spezialisten vor Ort, um die Unfallursache zu ermitteln.

Bei dem Unglück hatte sich ein Baum gelöst und war auf eine 42-jährige Mutter und ihren 6-jährigen Sohn gestürzt. Das herbeigerufene Rettungsteam und der Notarzt konnten vor Ort nur noch den Tod der beiden feststellen.

Seit Montag wird das Gelände nun von Expert*innen untersucht. Dabei werden sämtliche Umstände, die zu diesem Ereignis führten, abgeklärt. Die Strasse und die Wanderwege in die Taminaschlucht bleiben mindestens bis Mittwochabend gesperrt, teilt die Kantonspolizei St. Gallen mit.

Kantonspolizei sichert Hinweise zur Unfallursache 

Im Einsatz stehen dabei Mitarbeitende des Kantonalen Forstamts und Mitarbeitende des Strassenkreisinspektorats. Ebenfalls vor Ort befinde sich die Kantonspolizei St. Gallen mit Spezialisten der Alpinen Einsatzgruppe. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Unfallstelle zu dokumentieren und allfällige Hinweise zur Unfallursache zu sichern.

In den kommenden zwei Tagen werden laut der Kantonspolizei weitere Abklärungen und kleinere Forstarbeiten ausgeführt. Geplant sei auch der Einsatz eines Geologen. Die Arbeiten im steilen Gelände könnten teilweise nur mit Kletterausrüstungen und in Seilschaften ausgeführt werden. 

Wie die Polizei weiter mitteilte, könne mit weiteren Informationen zu den ausgeführten Arbeiten und Resultaten frühestens am Donnerstag im Laufe des Tages gerechnet werden.