Royals Queen hat Namensgebung von Lilibet befürwortet

dpa

9.6.2021 - 18:27

Der britische Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle wurden am vergangenen Freitag Eltern einer Tochter.
Der britische Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle wurden am vergangenen Freitag Eltern einer Tochter.
Bild: Dominic Lipinski/PA Wire/dpa

Bei der Namensgebung ihrer Tochter Lilibet hatten Prinz Harry und seine Frau Meghan Rückendeckung von der Queen. Das liess das Paar nun über eine Sprecherin verlauten und erteilte damit Spekulationen eine Abfuhr, die Queen sei übergangen worden.

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben sich gegen Vorwürfe gewehrt, sie hätten Queen Elizabeth II. bei der Namensgebung ihrer Tochter Lilibet übergangen. Die 95-jährige Monarchin trägt den Spitznamen Lilibet seit Kindheitstagen innerhalb der Familie.

«Der Herzog (Harry) hat mit seiner Familie vor der Bekanntgabe gesprochen, seine Grossmutter war das erste Familienmitglied, das er angerufen hat», sagte eine Sprecherin des Paares am Donnerstag. Während dieses Gesprächs habe er die Hoffnung geäussert, das Mädchen zu Ehren seiner Grossmutter Lilibet zu nennen, so die Sprecherin weiter. Sie fügte hinzu: «Hätte sie das nicht unterstützt, hätten sie den Namen nicht verwendet».



Zuvor hatte die BBC unter Berufung auf Palastkreise berichtet, das Paar habe die Königin nicht in die Entscheidung miteinbezogen. Der Palast wollte sich zu dem Thema auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht äussern.

Die Tochter von Harry (36) und Meghan (39), die neben Lilibet auch den Namen Diana trägt, war am vergangenen Freitag in einer Klinik in Kalifornien zur Welt gekommen. Das Paar hatte sich bereits im vergangenen Jahr mit seinem inzwischen zwei Jahre alten Sohn Archie aus der engeren Königsfamilie zurückgezogen und war in die USA umgesiedelt. Seit einem Aufsehen erregenden Interview der beiden, bei dem sie sich über mangelnde Unterstützung der Royals und über Rassismus beklagten, ist das Verhältnis zur Königsfamilie getrübt.