RüstungsindustrieRüstungskonzern Leonardo wirbt für europäische Allianzen
SDA
2.1.2025 - 10:25
Der Chef des italienischen Rüstungskonzerns Leonardo, Roberto Cingolani, will sich für eine intensivere Zusammenarbeit in der Branche einsetzen. «Wir wollen Allianzen in der europäischen Verteidigungsindustrie vorantreiben», sagte Cingolani der «Süddeutschen Zeitung».
Keystone-SDA
02.01.2025, 10:25
SDA
Europas Unternehmen seien zwar gross, aber längst nicht so gross wie etwa US-amerikanische Unternehmen. Daher habe sein Unternehmen das Ziel, «europäische Giganten» zu schaffen, die auf Kooperation gründen.
Leonardo ist mit fast 60'000 Beschäftigten und mehr als 15 Milliarden Euro Umsatz eines der weltweit grössten Rüstungsunternehmen und unter anderem in den Bereichen Elektronik, Cybersicherheit sowie Luft- und Raumfahrt aktiv. Die Italiener hatten im Oktober Verträge für ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem deutschen Panzerhersteller Rheinmetall unterzeichnet und sind mit rund 23 Prozent Grossaktionär beim Münchner Sensorik-Experten Hensoldt. Zudem sind die Italiener etwa am Bau der Kampfjets F-35 und Eurofighter beteiligt. Vom F-35 hat auch die Schweiz 36 Maschinen bestellt.
Cingolani betonte, Europa investiere gar nicht so wenig in seine Verteidigung. Das Problem sei jedoch die Effizienz nationaler Verteidigungsausgaben. «Nicht wie viel wir investieren ist wichtig, sondern wie wir investieren», so der Manager. Jeder arbeite an seiner eigenen Strategie und seinen eigenen Waffensystemen und Plattformen, diese Arbeit müsse besser koordiniert werden. Die Ernennung eines EU-Kommissars für Verteidigung sei ein wichtiger Schritt nach vorn, nun brauche man auch einen gemeinsamen europäischen Verteidigungshaushalt, um die Investitionen zu bündeln.
Ziel müsse sein, von einer Finanzierung durch die nationalen Haushalte auf einen europäischen Fonds umzusteigen. Dies gehe nicht von heute auf morgen. Man habe allerdings auch keine zehn Jahre mehr Zeit für solche Schritte.
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