Schweiz – Ukraine Schweiz plant Friedenskonferenz im Ukraine-Konflikt

miho, sda

15.1.2024 - 18:17

Bundespräsidentin Viola Amherd (l.) hat am späten Montagnachmittag auf dem landgut Lohn in kehrsatz BE den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (r.) empfangen.
Bundespräsidentin Viola Amherd (l.) hat am späten Montagnachmittag auf dem landgut Lohn in kehrsatz BE den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (r.) empfangen.
Keystone

Bundespräsidentin Viola Amherd hat am Montag an einer Medienkonferenz dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ihre Solidarität zugesprochen. Die Schweiz will eine Friedenskonferenz organisieren und den Wiederaufbau der Ukraine unterstützen.

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Die Schweiz wolle sich auch in Zukunft für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine einsetzen, sagte Amherd am Montag auf dem Landgut Lohn in Kehrsatz BE.

Die Details für eine allfällige Friedenskonferenz müssten noch vertieft geprüft werden, so die Bundespräsidentin. Die führende Rolle in der Organisation stehe dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) zu.

Auch wolle die Schweiz den Fokus auf den Wiederaufbau der Ukraine legen. Dieser sei von strategischer Bedeutung für die Stabilität des Kontinents. Als politischer Kompass für den Wiederaufbau diene die Lugano-Prinzipien der Ukraine Recovery Conference (URC2022) von Juli 2022. Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit bis 2028 habe die Schweiz 1,5 Milliarden eingeplant.

Zentral sei dabei auch die Räumung von Minen. Ein Land ohne Minen sei die Voraussetzung dafür, dass die Menschen zurückkehren und wieder Landwirtschaft betrieben werden kann, so die Bundespräsidentin.