Coronavirus – Schweiz 10'128 neue Coronavirus-Ansteckungen

SDA

5.11.2020 - 13:01

Grossandrang in einem Drive-in-Testzentrum in Yverdon im Kanton Waadt.
Grossandrang in einem Drive-in-Testzentrum in Yverdon im Kanton Waadt.
Source: KEYSTONE/EPA/LAURENT GILLIERON

Aus der Schweiz und Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) bis Donnerstag innert 24 Stunden rekordhohe 10'128 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. 399 Menschen mussten neu hospitalisiert werden. Zudem sind 62 Covid-19-Erkrankte gestorben.

Damit wurden bereits am zweiten aufeinanderfolgenden Tag fünfstellige Ansteckungszahlen registriert. Am Mittwoch hatte das BAG 10'073 neue bestätigte Coronavirus-Ansteckungen gemeldet, am Dienstag waren es 6126 Fälle gewesen. Am Montag hatte das Bundesamt für die 72 Stunden über das Wochenende 21'926 neue Ansteckungen gemeldet.

Insgesamt wurden bis Donnerstagmorgen 38'727 Tests durchgeführt. In den vergangenen zwei Wochen waren es über 400'000 Tests, wovon 26,4 Prozent positiv waren. Die Zahl der Todesfälle stieg um 62 auf insgesamt 2337 an.

In Isolation befanden sich 46'069 Menschen. Dazu kamen 42'679 Kontaktpersonen, die sich in Quarantäne befanden. 8127 Menschen befanden sich zudem in Quarantäne, weil sie aus Risikoländern eingereist waren.

Anstieg um 39 Prozent innert Wochenfrist

Mehr über die Entwicklung der Pandemie als die täglichen Zahlen zeigt der vom BAG gleichentags veröffentlichte Bericht über die Woche 44, also die letzte Woche. Demnach sind die neuen laborbestätigten Covid-19-Fälle um 39 Prozent auf 55'465 gestiegen.

Der Anstieg der Fälle sei in fast allen Kantonen und allen Altersklassen zu verzeichnen, heisst es. Am stärksten betroffen waren nach wie vor die Westschweizer Kantone Genf, Wallis, Freiburg Jura und Waadt, die alle mehr als tausend Fälle pro 100'000 Einwohner aufwiesen.

Dazu kamen 1012 neue Hospitalisationen in Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung. Gegenüber der Vorwoche sei die Anzahl Hospitalisationen ähnlich hoch gewesen. Wegen Meldeverzögerungen seien die Zahlen allerdings noch stark unterschätzt. In Intensivpflege befanden sich im Durchschnitt 245 Patientinnen und Patienten, was fast einer Verdoppelung gegenüber der Vorwoche entsprach.

Für die letzte Woche wurden ausserdem 248 Todesfälle gemeldet, bereit mehr als doppelt so viele wie in der Vorwoche. Das BAG weist darauf hin, dass weitere Nachmeldungen zu erwarten sind.

Die Zahl der durchgeführten Tests belief sich auf 217'121, was 22 Prozent mehr waren als in der Vorwoche. Der Anteil positiver Tests sei von 22,6 auf 26,5 Prozent gestiegen. In allen Kantonen sei der Anteil positiver Tests bei über zehn Prozent gelegen.

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