Corona-Übersicht BAG meldet 33'386 neue Fälle +++ Feiert Deutschland am 19. März seinen Freedom Day?

Agenturen/red

4.2.2022

Agenturen/red

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit BAG am Freitag 33'386 neue Coronavirus-Ansteckungen bei 98'858 Tests gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 18 neue Todesfälle 167 Spitaleinweisungen. Die Gesundheitskommission des Nationalrates spricht sich für eine Lockerung der Corona-Schutzmassnahmen in zwei Schritten aus. Vor allem bei der Aufhebung der Maskenpflicht will sie nichts überstürzen.

In der Debatte über Lockerungen der Corona-Massnahmen rückt in Deutschland der 19. März in den Fokus: Politiker*innen der drei Regierungsparteien halten es für möglich, dass die Massnahmen dann komplett wegfallen. Die Zahlen steigen allerdings weiter an. Wegen der vielen Corona-Neuinfektionen und knappen PCR-Tests sollen medizinische Labore in Kürze verpflichtet werden, Proben von Klinikpersonal und Risikopatienten vorrangig zu untersuchen.

Die österreichische Regierung hat Probleme bei der Umsetzung ihrer geplanten Corona-Impflotterie eingeräumt. Die Anreiz-Aktion, die parallel zur Impfpflicht angekündigt worden war, müsse möglicherweise um einige Monate verschoben werden, teilte die konservativ-grüne Koalition am Freitag mit. Ab Samstag greift in der Alpenrepublik die allgemeine Impfpflicht – ein Novum in Europa.

Ein von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bislang empfohlener Antikörper-Cocktail hilft nach neuen Studien nicht bei Corona-Patienten, die mit der Omikron-Variante infiziert sind. Es handelt sich dabei um die Kombination von Casirivimab und Imdevimab. «Es sieht danach aus, dass dieser Antikörper-Cocktail mangelnde Wirksamkeit gegen Omikron zeigt», sagte Janet Diaz, WHO-Expertin für die Behandlung von Covid-19, in Genf.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Das BAG meldet 33'386 Neuinfektionen bei 98'858 Tests. 18 Personen starben an Covid-19, 167 wurden hospitalisiert.
  • Wie eine Studie zeigt, haben sich womöglich bereits bis zu 35 Prozent der Schulkinder in Zürich mit dem Coronavirus angesteckt.
  • In der Debatte über Lockerungen der Corona-Massnahmen rückt in Deutschland der 19. März in den Fokus: Politiker*innen der drei Regierungsparteien halten es für möglich, dass die Massnahmen dann komplett wegfallen.
  • Die österreichische Regierung hat Probleme bei der Umsetzung ihrer geplanten Corona-Impflotterie eingeräumt. Die Anreiz-Aktion, die parallel zur Impfpflicht angekündigt worden war, müsse möglicherweise um einige Monate verschoben werden.
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  • 21.54 Uhr

    Wir beenden unseren Ticker am Freitag

  • 21.11 Uhr

    Schnelltests können laut neuer Studie auch Omikron gut erkennen

    Dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr zufolge können Schnelltests auch die Omikron-Variante des Coronavirus gut erkennen. Alle 28 durch das Institut geprüften in Deutschland erhältlichen Schnelltests hätten Omikron nachweisen können, berichtete das Portal «Zeit Online» am Freitag. Vier der analysierten Tests hätten zwar eine geringere Sensitivität für Omikron angezeigt, erfüllten aber immer noch das vorgeschriebene Mindestkriterium.

    Diesem Kriterium nach muss ein Schnelltest mindestens 75 Prozent der hoch infektiösen Menschen zuverlässig erkennen. Ein geprüfter Test habe Omikron sogar besser als vorherige Virusvarianten erkennen können.

    Eine neue Studie hat die Zuverlässigkeit von Corona-Schnelltests unter die Lupe genommen.
    Eine neue Studie hat die Zuverlässigkeit von Corona-Schnelltests unter die Lupe genommen.
    Bild: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

    Dem Bericht zufolge ist die Prüfung «die bisher umfassendste Auswertung» von Schnelltests mit Omikron-Proben in Deutschland. Um welche Tests es sich handelt, habe das Institut jedoch nicht mitgeteilt.

  • 20.33 Uhr

    Solothurn geht Kurs des Bundesrats mit

    Die zuletzt getätigten und angekündigten Massnahmen des Bundesrates für den Weg aus der Corona-Pandemie kommen im Kanton Solothurn gut an. Wie der Regierungsrat am Freitag via Twitter verlauten liess, unterstütze man das Vorgehen. Gleichzeitig hiess es, die epidemiologische Lage diktiere das Tempo, in dem die Öffnungsschritte vollzogen werden.

    Vorerst nicht angetastet werden soll die Pflicht zum Tragen von Masken im öffentlichen Verkehr. Zudem sprach man sich für die Beibehaltung der bislang geltenden Massnahmen in Gesundheitseinrichtung aus. Die Abschaffung der strengen Einreisebestimmungen begrüsste man dagegen. Ausserdem lobte der Solothurner Regierungsrat das Eingrenzen des repetitiven Testens auf Betriebe, die in kritischen Infrastrukturen tätig sind.

  • 19.42 Uhr

    Weniger Neuinfektionen und mehr Tote in fast allen US-Staaten

    In den USA flacht die Omikron-Welle zunehmend ab. In 49 von 50 Staaten geht die Zahl der täglichen Neuinfektionen mittlerweile kontinuierlich zurück, wie aus aktuellen Daten vom Freitag hervorgeht. Gleichzeitig steuert die Zahl der Corona-Toten auf die traurige Marke von 900 000 zu.

    Mit Stand Freitagmittag waren nach Zählung von Experten der Johns-Hopkins-Universität mehr als 897'000 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion bestätigt. Täglich kommen derzeit im Durchschnitt mehr als 2400 pro Tag dazu, ähnlich viele wie im vergangenen Winter, als die Impfkampagne in den USA gerade Fahrt aufnahm.

    Seit Mitte Januar ist die Zahl der Neuinfektionen landesweit um fast eine halbe Million zurückgegangen, von rund 800'000 auf 357'000. In allen US-Staaten ausser Maine weist die Kurve nach unten. Und die Zahl der Amerikaner, die wegen Covid-19 in Krankenhäusern behandelt werden müssen, ist im gleichen Zeitraum um 15 Prozent auf 124'000 gefallen.

    In 35 der 50 US-Staaten zeigt die Kurve bei den Corona-Toten allerdings noch nach oben. Bei den Todesfällen zeigt sich der Infektionstrend jedoch immer zeitverzögert.

  • 19.03 Uhr

    US-Arbeitsmarkt trotzt Omikron-Welle

    Der US-Arbeitsmarkt hat die Erwartungen im Januar trotz der Omikron-Welle deutlich übertroffen. Sowohl die Beschäftigungs- als auch die Lohnentwicklung überraschte die Finanzmärkte. Dies geht aus den am Freitag veröffentlichten Daten des US-Arbeitsministeriums hervor. Die Entwicklung dürfte die Erwartungen auf Leitzinserhöhungen durch die US-Notenbank verstärken.

    US-Präsident Joe Biden äusserte sich zufrieden. Er sprach von einem «aussergewöhnlichen» Jobreport und «historischen» Fortschritten auf dem Arbeitsmarkt seit seinem Amtsantritt vor gut einem Jahr. «Amerika ist wieder an der Arbeit», sagte Biden im Weissen Haus.

    Joe Biden, Präsident der USA, hatte am Freitag gute Neuigkeiten zu verkünden.
    Joe Biden, Präsident der USA, hatte am Freitag gute Neuigkeiten zu verkünden.
    Bild: Susan Walsh/AP/dpa

    Ausserhalb der Landwirtschaft kamen zu Jahresbeginn 467'000 Arbeitsplätze in den USA hinzu. Experten hatten im Schnitt mit 125 000 gerechnet. Ausserdem wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten um insgesamt 709'000 Stellen nach oben revidiert.

    Zudem beschleunigte sich die Lohnentwicklung. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,7 Prozent. Das ist der stärkste Zuwachs seit Mitte 2020. Im Dezember hatte der Zuwachs 5 Prozent betragen. Im Monatsvergleich stiegen die Stundenlöhne um 0,7 Prozent. Beide Entwicklungen lagen über den Erwartungen von Analysten. Die Arbeitslosenquote legte hingegen erstmals seit einem halben Jahr wieder zu. Im Monatsvergleich stieg sie um 0,1 Punkte auf 4 Prozent.

  • 18.07 Uhr

    Corona-Impfpflicht in Österreich kommt am Samstag

    Nach langen Diskussionen und trotz zahlreicher Proteste führt Österreich am Samstag als erstes Land Europas eine allgemeine Corona-Impfpflicht ein. Sowohl Bundespräsident Alexander Van der Bellen als auch Bundeskanzler Karl Nehammer unterschrieben am Freitag das entsprechende Gesetz, das am Vorabend vom Bundesrat verabschiedet worden war. Anschließend wurde es im offiziellen Amtsblatt veröffentlicht. Damit tritt die Impfpflicht am Samstag in Kraft.

    Österreich ist EU-weit das erste Land mit einer derartigen Maßnahme im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die Impfpflicht, gegen die es im Vorfeld viele Demonstrationen gab, soll für alle Menschen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Österreich gelten. Wer dagegen verstößt, soll Strafen von 600 bis 3600 Euro zahlen müssen.

    Karl Nehammer, Bundeskanzler von Österreich, und Bundespräsident Alexander van der Bellen unterschrieben am Freitag das Gesetz für die allgemeine Corona-Impfpflicht.
    Karl Nehammer, Bundeskanzler von Österreich, und Bundespräsident Alexander van der Bellen unterschrieben am Freitag das Gesetz für die allgemeine Corona-Impfpflicht.
    Lisa Leutner/AP/dpa

    Ausnahmen sind laut Gesetz für Schwangere und diejenigen vorgesehen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Auch Genesene sind für 180 Tage von der Impfpflicht befreit. Zudem gibt es auch nach Inkrafttreten des Gesetzes eine «Schonfrist» für alle: Kontrolliert werden soll die Einhaltung der Impfpflicht erst ab Mitte März.

  • 17.25 Uhr

    Deutschland muss PCR-Tests priorisieren

    Wegen der vielen Corona-Neuinfektionen und knappen PCR-Tests in Deutschland sollen medizinische Labore in Kürze verpflichtet werden, Proben von Klinikpersonal und Risikopatienten vorrangig zu untersuchen. Dies geht aus einem Referentenentwurf des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach zur Änderung der Corona-Testverordnung hervor, der der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Er wurde nun den Ländern für eine abschliessende Stellungnahme zugeleitet und soll demnächst in Kraft treten.

    Durch die Anpassung der Testverordnung würden medizinische Labore verpflichtet, die Proben «von Beschäftigten in Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen, mobilen Pflegediensten und Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe vorrangig zu untersuchen», heisst es in dem Entwurf.

    Der Entwurf verweist nun auf «begrenzte PCR-Testkapazitäten» vor dem Hintergrund «einer drastischen Zunahme des Infektionsgeschehens durch die Omikron-Variante». Zur Aufrechterhaltung «eines funktionsfähigen Gesundheits- und Pflegewesens» sei deshalb eine vorrangige Prüfung bei den genannten Gruppen nötig.

  • 16.28 Uhr

    Deutschland könnte am 19. März lockern

    In der Debatte über Lockerungen der Corona-Massnahmen rückt in Deutschland der 19. März in den Fokus: Politiker*innen der drei Regierungsparteien halten es für möglich, dass die Massnahmen dann komplett wegfallen.

    «Wir werden uns in den nächsten Wochen in aller Ruhe anschauen, ob eine Verlängerung der Corona-Schutzmassnahmen über den 19. März hinaus überhaupt notwendig ist», sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Fechner, der Zeitung «Welt» am Freitag.

    Der 19. März ist im deutschen Infektionsschutzgesetz fix als Enddatum für Verordnungen mit den bekannten Massnahmen aufgeführt. Der Bundestag könnte die Gültigkeit einmalig um drei Monate verlängern.

    Die Infektionszahlen steigen in Deutschland derweil weiter an. Am Freitag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) 248'838 neue Fälle innerhalb eines Tages. Die 7-Tage-Inzidenz kletterte auf 1349,5 nach 1073,0 vor einer Woche. Erwartet wird der Höhepunkt der Omikron-Welle Mitte des Monats.

  • 16.17 Uhr

    Gesundheitspolitiker*innen wollen schrittweise lockern

    Die Gesundheitskommission des Nationalrates spricht sich für eine Lockerung der Corona-Schutzmassnahmen in zwei Schritten. Vor allem bei der Aufhebung der Maskenpflicht will sie nichts überstürzen.

    Zur Erinnerung: Der Bundesrat stellte am Mittwoch zwei Varianten zur Diskussion. Bei der ersten würden alle Schutzmassnahmen inklusive Maskenpflicht bereits am 17. Februar wegfallen. Bei der zweiten Variante gäbe es am 17. Februar erste Lockerungen, während einige Regeln – darunter die Maskenpflicht – weiter bestehen blieben.

    Mit 12:10 Stimmen und bei 3 Enthaltungen sprach sich die Kommission für die zweite Variante aus, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Eine Mehrheit stimmte dafür, dass die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr, in Heimen und auch in Spitälern bei «sehr hoher Virenzirkulation» vorerst beibehalten werden soll.

    Was, wann, wieso? Das musst du zum Lockerungs-Fahrplan wissen

    Was, wann, wieso? Das musst du zum Lockerungs-Fahrplan wissen

    Der Bundesrat lockert beim Homeoffice und bei der Quarantäne, weitere Öffnungsschritte stellt er auf Mitte Februar in Aussicht. Die Regierung plant dabei in Varianten – die Details dazu im Video.

    02.02.2022

  • 15.11 Uhr 

    Österreichs Impflotterie stösst auf Hindernisse

    Die österreichische Regierung hat Probleme bei der Umsetzung ihrer geplanten Corona-Impflotterie eingeräumt. Die Anreiz-Aktion, die parallel zur Impfpflicht angekündigt worden war, müsse möglicherweise um einige Monate verschoben werden, teilte die konservativ-grüne Koalition am Freitag mit. Der öffentlich-rechtliche Sender ORF, der für die Umsetzung der Lotterie vorgesehen war, sehe sich aus rechtlichen Gründe außerstande, das Projekt abzuwickeln. Nun würden Alternativen geprüft.

    Laut Plan sollten für jede zehnte Impfung Gutscheine von 500 Euro ausgespielt werden, die etwa in Restaurants und Kultureinrichtungen einlösbar sein sollten. Juristen und ORF-Redakteure äußerten Bedenken, ob diese Aktion mit einem Wert von bis zu einer Milliarde Euro mit der Rolle eines unabhängigen Senders vereinbar sei.

    Während es bei der Belohnung für Impfungen hakt, liegt die allgemeine Impfpflicht für Menschen ab 18 im Zeitplan: Das Gesetz, das Strafen bis zu 3600 Euro vorsieht, wurde nach der Zustimmung des Parlaments am Freitag vom Bundespräsidenten unterzeichnet und wird voraussichtlich am Wochenende in Kraft treten.

    Menschen stehen am 4. Februar 2022 in Wien für eine Impfung an. Während man die Spritze rasch bekommen dürfte, muss man auf Gewinne für die Impfung wohl warten. 
    Menschen stehen am 4. Februar 2022 in Wien für eine Impfung an. Während man die Spritze rasch bekommen dürfte, muss man auf Gewinne für die Impfung wohl warten. 
    Bild: Keystone
  • 14.17 Uhr

    Athen schafft Testpflicht für Geimpfte bei Einreise wieder ab

    Griechenland verlangt bei der Einreise von diesem Montag (7. Februar) an von Geimpften keinen negativen PCR- oder Schnelltest mehr. Künftig reiche wieder die EU-Impfbescheinigung, teilte der griechische Gesundheitsminister Thanos Plevris am Freitag im staatlichen Fernsehen mit.

    Ungeimpfte benötigen allerdings bei der Einreise weiterhin einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf, oder einen maximal 24 Stunden alten negativen Antigen-Schnelltest.

    Griechenland hatte die zusätzliche Testpflicht für geimpfte Einreisende im vergangenen Dezember eingeführt, um die Ausbreitung der Corona-Infektionen einzudämmen. Dieser Alleingang Athens wurde damals von anderen EU-Staaten kritisiert.

  • 13.33 Uhr

    Das BAG meldet 33'386 Neuinfektionen

    In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit BAG am Freitag 33'386 neue Coronavirus-Ansteckungen bei 98'858 Tests gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 18 neue Todesfälle 167 Spitaleinweisungen.

    Am gleichen Tag vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 39'769 bestätigte Neuinfektionen, 176 Spitaleintritte und 14 Todesfälle erhalten. Das BAG weist darauf hin, die hohe Anzahl von gemeldeten Tests sowie der hohe Anteil positiver Tests deuteten auf eine erhöhte Dunkelziffer hin. Daher spiegelten die Fallzahlen nur eingeschränkt das Infektionsgeschehen wider.

    Aktuell befinden sich in den Spitälern insgesamt 684 Personen in Intensivpflege. Die Auslastung der Intensivstationen beträgt zurzeit 78,90 Prozent. 22,70 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.

    Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 5548,31 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 0,97.

    68,38 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz sind mittlerweile vollständig geimpft. Weitere 1,67 Prozent haben eine erste Dosis erhalten. Von der Bevölkerung ab 12 Jahren sind 77,75 Prozent geimpft. Ausserdem haben 39,99 Prozent der Gesamtbevölkerung und 74,72 Prozent der über 65-Jährigen eine sogenannte Booster-Impfung erhalten.

  • 12.39 Uhr

    Empfohlener Antikörper-Cocktail zeigt laut WHO keine Wirkung bei Omikron

    Ein von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bislang empfohlener Antikörper-Cocktail hilft nach neuen Studien nicht bei Corona-Patienten, die mit der Omikron-Variante infiziert sind. Es handelt sich dabei um die Kombination von Casirivimab und Imdevimab. «Es sieht danach aus, dass dieser Antikörper-Cocktail mangelnde Wirksamkeit gegen Omikron zeigt», sagte Janet Diaz, WHO-Expertin für die Behandlung von Covid-19, in Genf. Die Richtlinien der WHO über den Einsatz würden im Laufe des Februars entsprechend angepasst.

    Die WHO hatte die Präparate für zwei Patienten-Kategorien empfohlen: Solche, die infiziert und noch nicht schwer krank sind, aber ein hohes Risiko haben, ins Krankenhaus zu müssen — etwa Ältere, Vorerkrankte und Ungeimpfte. Ebenfalls empfohlen wurden die Präparate für schwer kranke Covid-19-Patienten, die keine Antikörper gegen das Coronavirus entwickelt haben.

    Zwei andere Mittel, die die WHO erst im Januar für die Behandlung von Covid-19-Patienten empfohlen hatte, seien nach bisherigen Erkenntnissen weiter wirksam, sagte Diaz. Dabei handelt es sich um den Wirkstoff Baricitinib, der ursprünglich zur Behandlung von rheumatoider Arthritis entwickelt worden war, und Sotrovimab, ein eigens für Covid-19-Patienten entwickelter monoklonaler Antikörper.

    Von Einsatz zweier anderer Mittel, Ruxolitinib and Tofacitinib, riet die WHO schon vorher ab. Kleine Studien hätten bislang keinen Nutzen gezeigt, und bei Tofacitinib könnten sich womöglich schwere Nebenwirkungen entwickeln, hiess es von der WHO im Januar.

  • 12.30 Uhr

    Deutlicher Anstieg bei Kurzarbeit in Deutschland 

    Die zunehmenden Corona-Infektionen in Deutschland haben die Zahl der Kurzarbeitenden  nach einer Schätzung des Ifo-Instituts zu Beginn des neuen Jahres weiter anschwellen lassen. Das Münchener Wirtschaftsforschungsinstitut bezifferte am Freitag die Zahl der im Januar von Kurzarbeit Betroffenen auf 900'000. Im Vormonat Dezember 2021 waren es nach neuen Angaben des Ifo-Instituts 780'000 gewesen.

    «Die stark steigenden Ansteckungen trieben die Kurzarbeit im Gastgewerbe, im Einzelhandel und bei den sonstigen Dienstleistungen nach oben», erklärte Ifo-Experte Stefan Sauer.

    Besonders stark fiel der Zuwachs nach Ifo-Angaben im Gastgewerbe aus. Hier befindet sich demnach sich fast ein Viertel der dort Beschäftigten (23 Prozent) derzeit in Kurzarbeit. «In absoluten Zahlen sind das 240'000 Menschen, nach 90'000 im Dezember», erklärte das Institut.

  • 11.57 Uhr

    Spanien hebt Maskenpflicht im Freien auf

    In Spanien sollen ab kommender Woche keine Corona-Schutzmasken mehr im Freien getragen werden müssen. Dies sagte am Freitag Gesundheitsministerin Carolina Darias in einem Rundfunkinterview. Die Lockerung solle ab kommenden Dienstag gelten.

    Spanien hatte die Maskenpflicht Ende Dezember auch im Freien wieder angeordnet. Damit sollte die bereits sechste Corona-Welle im Land eingedämmt werden, die von der hochansteckenden Omikron-Variante getrieben wurde.

    Inzwischen habe sich die Lage aber wieder gebessert, sagte Darias und verwies auf die aktuell günstige Krankenhausbelegung und Infektionsraten. In Spanien sind zudem mehr als 90 Prozent der Menschen über zwölf Jahren geimpft.

    Strassenmusiker in Palma de Mallorca: In Spanien fällt in der nächsten Woche die Maskenpflicht im Freien. (Archiv)
    Strassenmusiker in Palma de Mallorca: In Spanien fällt in der nächsten Woche die Maskenpflicht im Freien. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 11.35 Uhr 

    Maskenpflicht für Solothurner Primarschulkinder fällt

    Im Kanton Solothurn müssen die Primarschülerinnen und -schüler vom Montag an im Schulzimmer keine Masken mehr tragen. Die Maskenpflicht für die Sekundarschule sowie für die an der Primar- und Sekundarschule tätigen erwachsenen Personen gilt unverändert weiter bis am 25. Februar. Die Reihenfolge und das Tempo der Lockerungsschritte hingen von den weiteren Entscheiden des Bundesrates ab, hält das Amt für Volksschulen fest.

  • 11.01 Uhr

    Indien überschreitet Schwelle von 500'000 Covid-Toten

    Indien hat die Schwelle von 500'000 gemeldeten Corona-Toten überschritten. Wie das Gesundheitsministerium am Freitag in Neu-Delhi mitteilte, stieg die Zahl der Todesopfer binnen 24 Stunden um 1072 auf nunmehr insgesamt 500'055. Experten gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus, da landesweit viele Fälle nicht gemeldet werden.

    Seit Pandemiebeginn haben sich in Indien laut offiziellen Zahlen 41,9 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Damit steht das Land weltweit an zweiter Stelle hinter den USA.

    Feuerbestattung von Covid-Opfern im indischen Srinagar. (Archiv)
    Feuerbestattung von Covid-Opfern im indischen Srinagar. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 10.15 Uhr 

    Deutlich mehr Infektionen bei Zürcher Schulkindern

    Mindestens 25 Prozent, wahrscheinlich sogar  30 bis 35 Prozent der Zürcher Schülerinnen und Schüler haben sich bis Ende letzten Jahres mit dem Coronavirus angesteckt. Das zeigt eine Studie der Universität Zürich. Zwischen Primar- und Sekundarschule bestehen jedoch deutliche Unterschiede.

    Die Ansteckungsrate ist demnach bei Schulkindern in der Sekundarschule höher als bei Primarschülern, wie die Resultate der neuen Ciao-Corona-Studie zeigen. Allerdings liegt auch die Impfquote in der Sekundarschule altersbedingt deutlich höher: In den Primarschulen haben zwischen 14 und 49 Prozent der Schülerinnen und Schüler Antikörper, in Sekundarschulen sind es zwischen 54 und 87 Prozent.

    Werden nur diejenigen Kinder und Jugendliche in der Analyse berücksichtigt, die nicht geimpft sind, weisen durchschnittlich 29 Prozent der Primar- und 42 Prozent der Sekundarschüler Antikörper im Blut auf. Das zeigt, dass die Ansteckungsrate bei Sekundarschülern höher ist. Das sei wohl auf deren aktiveres Sozialleben zurückzuführen, vermuten die Forschenden.

    Für die Ciao-Corona-Studie wurden zum vierten Mal knapp 2000 Zürcher Schulkinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren aus 288 Klassen und 43 Schulen auf Antikörper gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet. Zum Zeitpunkt der Untersuchung waren demnach rund 50 Prozent der über 12-Jährigen geimpft. Die Erhebung fand Ende 2021 statt, also noch bevor die hochinfektiöse Omikron-Variante dominant war.

    Schülerinnen und Schüler mit Masken in einer Zürcher Schule im Januar 2022. 
    Schülerinnen und Schüler mit Masken in einer Zürcher Schule im Januar 2022. 
    Bild: Keystone
  • 7.55 Uhr 

    Aargau hat Probleme mit der Ausstellung von Genesenen-Zertifikaten

    Im Moment ist es im Kanton Aargau nicht möglich, Genesenen-Zertifikate nach einem positiven Antigen-Schnelltest auszustellen, wie SRF berichtet. Grund sei, dass Testcenter emtsprechende Daten nicht hätten. Die Ausstellung der Zertifikate sei ohne Namen oder Adressen nicht möglich.

    Mit den, die eine durchgemachte Corona-Infektion attestieren, ist Zutritt zu bestimmten Veranstaltungen und Örtlichkeiten möglich. Laut SRF hat der Kanton die privaten Testcenter bereits auf die Probleme aufmerksam gemacht. Das Gesundheitsdepartement behalte sich rechtliche Schritte vor, falls die Tescenter-Betreibenden nicht kooperierten. 

    Ein Covid-Zertifikat Schweiz wird mit einem Mobiltelefon eingescannt. (Archiv)
    Ein Covid-Zertifikat Schweiz wird mit einem Mobiltelefon eingescannt. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 6.30 Uhr

    Arzt verrechnet Patienten vom Bund bezahlte Impfungen

    Ein Zürcher Hausarzt hat im letzten Jahr rund 220 Patientinnen und Patienten doppelt gegen das Coronavirus geimpft, berichtet der «Blick». Seit Dezember seien viele von ihnen für eine Booster-Impfung in die Praxis zurückgekehrt. Bezahlt hätten die Patienten bis zum dritten Stich nichts, da die Corona-Impfung vom Bund übernommen wird. Doch im neuen Jahr sei die böse Überraschung gefolgt: Plötzlich seien den Patientinnen und Patienten Rechnungen ins Haus geflattert. Die Praxis verlange für alle drei Impfungen insgesamt zwischen 150 und 200 Franken. Jetzt ermitteln dem Bericht zufolge die Zürcher Behörden.  

  • 6 Uhr

    Deutschland: Neue Höchstwerte bei Neuinfektionen und Inzidenz

    Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Deutschland ist laut Robert Koch-Institut (RKI) in den vergangenen 24 Stunden um 248'838 gestiegen. Damit wurde der bisherige Höchstwert vom Vortag mit 236'120 übertroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 1349,5 und damit deutlich über dem bisherigen Höchstwert von 1283,2 am Vortag. Wie das RKI zudem mitteilte, wurden 170 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet.

    Seit Pandemie-Beginn registrierten die Gesundheitsämter nach Angaben des RKI insgesamt 10'671'602 Infektionsfälle. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland liegt nun bei 118'504. Die Hospitalisierungs-Inzidenz lag am Donnerstag landesweit bei 5,00 und damit so hoch wie seit Weihnachten nicht mehr.

  • 5.39 Uhr

    Hockey-Training ohne vier Spieler – Keine Corona-Auskunft

    Deutschlands Eishockey-Nationalteam hat ohne vier Spieler heute erstmals in Peking trainiert. Bei der ersten Einheit nach der Ankunft in der Olympia-Stadt am Donnerstag fehlten die Abwehrspieler Marcel Brandt und Korbinian Holzer, sowie die Stürmer Stefan Loibl und Daniel Pietta. Gründe für das Fehlen von drei Spielern nannte der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) zunächst nicht. Ein Spieler aus dem 25-köpfigen Eishockey-Kader war noch nicht mit nach Peking geflogen, da er nach einer Corona-Infektion in Deutschland noch nicht genügend negative Tests vorweisen konnte.

    Am Donnerstag war bekannt geworden, dass weitere sechs Mitglieder des deutschen Olympiateams nach Ankunft in China positiv getestet worden waren. DEB-Sportdirektor Christian Künast verwies nach dem Training auf den Deutschen Olympischen Sportbund, der im Hinblick auf das Eishockeyteam indes auch keine Auskünfte erteilte. Laut DOSB erfolgten nach den positiven Tests am Flughafen bereits Nachtests. «Wenn ihr mich anschaut, ich sehe jetzt nicht irgendwie nervös oder niedergeschlagen aus», sagte Künast, der zudem berichtete, dass der namentlich bisher nicht benannte Nachzügler am Freitag fliegen soll und am Samstag in Peking erwartet wird. Am Donnerstag startet Deutschland gegen Rekord-Olympiasieger Kanada ins Turnier.

  • 5 Uhr

    Migros und Coop trotz Lockerung im Homeoffice

    Als eine der ersten Lockerungen im Zuge der Pandemie in der Schweiz ist die Homeoffice-Pflicht aufgehoben worden. In Grossfirmen kommen dennoch nicht alle Mitarbeiter zurück, wie eine Umfrage des Nachrichtenportals nau.ch in mehreren Grossunternehmen zeigt. Die Büros etwa bei den zwei grössten Detailhändlern der Schweiz, Coop und Migros, blieben weitgehend leer. Beim Nahrungsmittelkonzern Nestlé profitierten die Mitarbeitenden bereits seit Jahren von flexiblen Arbeitsrichtlinien.

  • 4.32 Uhr

    21 weitere Corona-Fälle vor Winterspielen in Peking

    Vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking sind weitere Beteiligte positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie die Organisatoren heute mitteilten, wurden unter 72'425 Corona-Tests am Vortag 21 Infizierte entdeckt. 14 der Infektionen wurden demnach bei Sportlern, Betreuern und anderen Olympia-Akkreditierten am Pekinger Flughafen bei der Anreise am gleichen Tag festgestellt.

    Medizinisches Personal in Schutzanzügen und mit Masken posieren an den Winterspielen in Peking für ein Gruppenfoto. (3. Februar 2022)
    Medizinisches Personal in Schutzanzügen und mit Masken posieren an den Winterspielen in Peking für ein Gruppenfoto. (3. Februar 2022)
    Bild: Keystone/AP Photo/Mark Schiefelbein

    Die übrigen sieben Infizierten sind Personen in der Olympia-Blase, die schon zuvor angereist waren. Darunter waren zwei Mitglieder von Mannschaften. Die Gesamtzahl der Corona-Fälle ist seit dem 23. Januar auf insgesamt 308 gestiegen. Insgesamt sind den Angaben zufolge zwischen dem 23. Januar und dem 3. Februar 11'963 Personen zu den Spielen über den Flughafen Peking angereist.

    Für die Olympischen Winterspiele in Peking gilt ein strenges Corona-Sicherheitskonzept. Alle Beteiligten – von Athleten bis hin zu Journalisten – sind vollständig vom Rest der chinesischen Bevölkerung getrennt. Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.

  • 3.52 Uhr

    Erste ausländische Touristen landen per Direktflug auf Bali

    Auf der indonesischen Ferieninsel Bali sind erstmals seit der Covid-19-bedingten Grenzschliessung vor fast zwei Jahren wieder ausländische Feriengäste mit einem Direktflug gelandet. Jedoch liess sich der Neustart des Tourismus schleppend an: In der aus der japanischen Hauptstadt Tokio kommenden Maschine der Fluglinie Garuda Indonesia waren am Donnerstag nur sechs ausländische Touristen und sechs Indonesier, wie die Zeitung «Jakarta Post» heute berichtete. Gleichzeitig meldete die Regierung in dem Inselstaat mehr als 27'000 Corona-Neuinfektionen – so viele wie seit sechs Monaten nicht mehr.

    Die Behörden hatten am Montag angekündigt, Bali am 4. Februar erstmals seit Beginn der Pandemie wieder für Touristen aus allen Ländern der Welt zu öffnen. Jedoch können sich Besucher nicht sofort frei auf der Insel bewegen: Wer vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze hat, muss fünf Tage in einem Hotel seiner Wahl in Quarantäne. Wer nur eine Erstimpfung hat, muss sich sieben Tage isolieren. Die Touristen dürften sich in dieser Zeit aber zumindest auf dem Hotelgelände bewegen und müssten nicht in ihren Zimmern bleiben, sagte Balis Tourismuschef Cokorda Pamayun.

    Die Regierung entschied sich trotz seit Tagen steigender Corona-Zahlen aufgrund der ansteckenden Omikron-Variante für die Öffnung. Bali ist auf die wichtige Tourismus-Branche angewiesen, die seit April 2020 fast komplett am Boden liegt.

  • 1.54 Uhr

    Trudeau: Vorerst kein Militäreinsatz gegen Impfgegner

    Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat einen Einsatz des Militärs gegen eine Gruppe von Hunderten Impfgegnern in der Hauptstadt Ottawa vorerst ausgeschlossen. Im Moment sei das nicht vorgesehen, sagte Trudeau am Donnerstag und bremste damit den Polizeichef von Ottawa aus, der gesagt hatte, auch ein Militäreinsatz sei eine Option. Trudeau betonte, man müsse sehr vorsichtig sein, wenn es darum gehe, Soldaten auf kanadischem Boden zum Einsatz zu bringen. Sollte die Stadt Ottawa aber offiziell um Unterstützung bitten, werde man einen solchen Schritt prüfen.

    Tausende Gegner verpflichtender Impfungen und anderer Corona-Massnahmen der Regierung waren am Wochenende vielfach in Lkws nach Ottawa gekommen und hatten die Stadt mit Strassenblockaden lahmgelegt. Im Stadtrat wird schon von einer Besetzung Ottawas gesprochen.

    Von den ursprünglich mehreren Tausend Demonstranten harrten am Donnerstag nach Schätzung der Polizei noch 250 aus.

  • 0 Uhr

    Ford verfehlt Erwartungen im Schlussquartal

    Der zweitgrösste US-Autohersteller Ford tut sich angesichts der Chipkrise und weltweiter Lieferkettenprobleme weiter schwer. In den drei Monaten bis Ende Dezember verbuchte Ford nach einer Mitteilung vom Donnerstag (Ortszeit) einen bereinigten Betriebsgewinn von 2,0 Milliarden Dollar und blieb damit hinter den Markterwartungen zurück. Die Aktie sank nachbörslich um knapp 5 Prozent.

    Vor einem Jahr hatte Ford noch stark unter der Corona-Krise gelitten und nur 1,7 Milliarden Dollar verdient. Den Umsatz steigerte der Konzern nun um 5 Prozent auf 37,7 Milliarden Dollar.

    Im Gesamtjahr 2021 machte Ford einen Nettogewinn von 17,9 Milliarden Dollar, nachdem die Pandemie im Vorjahr rote Zahlen verursacht hatte. Dabei profitierte Ford von einem über 8 Milliarden Dollar schweren Sondererlös durch eine Beteiligung am Elektroautohersteller Rivian, der im November an die Börse gegangen war. Doch auch das bereinigte Betriebsergebnis legte um 7,5 Milliarden auf 10,0 Milliarden Dollar zu. Der Umsatz wuchs im Jahresverlauf um 7 Prozent auf 136,3 Milliarden Dollar. Fords Europageschäft machte einen operativen Jahresverlust von 154 Millionen Dollar.