Coronavirus – Schweiz364 neue Coronavirus-Infizierte gemeldet
SDA
3.9.2020 - 13:01
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG() am Donnerstag innert eines Tages 364 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Unterdessen treten 60 Prozent der Fälle in den drei Kantonen Genf, Zürich und Waadt auf.
Am Mittwoch waren 370 neue bestätigte Fälle registriert worden, am Dienstag 216 und am Montag 163. Insgesamt gab es seit Beginn der Pandemie 43'127 laborbestätigte Fälle, wie das BAG am Donnerstag mitteilte.
Im Vergleich zum Vortag kam es zu 11 weiteren Spitaleinweisungen. Damit mussten seit Anfang der Pandemie 4570 Personen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stieg um 3 auf 1730.
In der Schweiz und in Liechtenstein wurden bisher 1'054'652 Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, durchgeführt. Innerhalb eines Tages wurden dem BAG 14'911 neue Tests gemeldet.
Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung steckten am Donnerstag nach Angaben des BAG 1764 Personen in Isolation und 5001 Menschen standen unter Quarantäne. Zusätzlich sassen 10'622 Heimkehrerinnen und Heimkehrer aus Risikoländern in Quarantäne.
Genf, Zürich und Waadt
In dem am Donnerstag veröffentlichten Situationsbericht zur Woche 35 (24. bis 30. August) schreibt das BAG, die Fallzahlen seien seit Ende Juni pro Woche in der Tendenz steigend. In 11 von 26 Kantonen wurde eine Zunahme von Fallzahlen gegenüber der Vorwoche verzeichnet.
Die drei Kantone Genf, Zürich und Waadt meldeten in den Wochen 34 und 35 mehr als die Hälfte der gesamten Fälle pro Woche: 57 Prozent in der Woche 34 sowie 60 Prozent in der Woche 35.
Am meisten Tests seit Epidemie-Beginn
In der Woche 35 wurden 73'509 Tests durchgeführt. Dies ist die höchste Zahl seit dem Beginn der Epidemie in der Schweiz und entspricht einer deutlichen Zunahme gegenüber der Vorwoche mit fast 16'000 mehr durchgeführten Tests. Das Resultat fiel bei 3,2 Prozent aller Tests positiv aus, im Vergleich zu 3,7 Prozent in der Vorwoche.
Dass die Positivitätsrate im Vergleich zur Vorwoche weiter abgenommen hat, sei möglicherweise auf den starken Anstieg der Tests zurückzuführen und weise darauf hin, dass die Testkriterien grosszügiger ausgelegt würden, schreibt das BAG.
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