Colorless-Ratificati
Künstlerische Freiheiten vertragen sich nicht mit monetären Aspekten.
Colorless-Ratificati
Ein Drittel zu zwei Dritteln - ein auffällig sehr häufig anzutreffendes Verhältnis
WillyBusch
Was nichts kostet ist nichts wert. Darum entweder aufhören oder einen Mindesteintritt verlangen, dass Kosten und Risiko gedeckt sind.
Seubira64
WillyBusch Man kann nicht für das Buskers die ganze Altstadt absperren. Da hat es noch ein paar Bewohner. Ich höre schon das Gejammer wenn das so gemacht würde. Aber das Fest gehört nun einmal in die Altstadt, sonst verliert es seine Stimmung. Ich finde es schäbig eine gute Organisation so hängen zu lassen. Auch von der Stadt. Die hat damals ohne Not den Altstadtsommer mit vielen Konzerten nicht mehr weiter geführt. Es wird erwartet dass Private das organisieren. Selbst unterstützt die Stadt nur minimal. Als Alternative bleibt wohl nur ein total kommerzieller Anlass. Aber das ist in der Bevölkerung nicht gerne gesehen.
PS: ich habe damals den Altstadtsommer sehr genossen. Gute Erinnerungen daran.
WillyBusch
Seubira64 Vor diesem Hintergrund ist es doppelt schade aber ich würde die Veranstaltung erst recht mal ein-zwei Jahre ausfallen lassen um zu testen was geschieht.
raspy135
Es zeigt die Mentalität der heutigen Gesellschaft: Spass haben â aber möglichst billig, womöglich gratis. Wo bleiben âInfluencer*innenâ, welche gegen solches unmoralische Verhalten werben?
Simmentaler67
Ich bezweifle doch sehr die Zahlen. Die Berner Altstadt hat auch so viele Besuchende und die wenigsten kommen wirklich wegen des Buskers. Nur weil ich durch die Altstadt laufe z.B. um zu einem Restaurant zu gelangen, sehe ich keinen Grund ein "Bändeli" zu kaufen.
Buskers-Fan
Ich glaube, dass genau das vielen heute nicht mehr bewusst ist: Was es eben organisatorisch und finanziell bedeutet, einen Anlass auf die Beine zu stellen. Vorschlag: Transparenz herstellen, Medienoffensive und gleichzeitig ein Twint-Spendenkonto einrichten. Ich bin sicher, dass viele der "nicht zahlenden" Besucher noch einmal darüber nachdenken und ev. den einen oder anderen Franken springen lassen.
Stioguno18
Ein busker ist ein künstler,welcher mit hut vor sich musiziert etc.
Also brauchts keine gagen!
Oder irre ich mich ?
Fondue
Nur damit ich es richtig verstehe:
Die Künstler wandern am Ende mit dem Hut durch die Zuschauer, oder haben Leute die mit Hüten während der Show durch die Leute wandern, oder sie haben halt einen Hut vor sich liegen.
Nun soll ich Eintritt bezahlen für Strassenmusiker/-künstler?
So weit kommts noch, ich gebe den Künstlern direkt etwas in ihren Hut, da weiss ich wo es landet.
Minguna87
Vielleicht ist es an der Zeit, mal ne Pause einzuschalten? Was gratis ist, wird besucht, aber nix zahlen auch wenn der "Busker" vom Hutgeld lebt. Wenn ich ein Konzert besuche, die Kollekte hat, gebe ich auch was rein und gehe nicht ohne zahlen, schlieÃlich kam ich in den Genuss der Darbietung. Es ist ein Geben und Nehmen.
Diejenigen, die ja grad dann in der Altstadt ins Restaurant gehen müssen, wissen ja, dass das Buskers stattfindet, diese können ein Bändeli, schon rein nur solidarisch, vielleicht im Hinblick für die Organisatoren kaufen. ?
Die Gesellschaft vergisst den enormen Aufwand, die Freiwilligen, die dies ermöglichen, mit Freude dabei zu sein.
Schade, denn wenn anders, wirds Kommerz
Kratzig
Ich wäre gerne aus dem Emmental an einem Tag gekommen. Leider kann man nicht Tageweise ein Billett lösen sonder muss das ganze Festival bezahlen. Ein Programmheft gibt es auch nur gegen Bezahlung, so weiss man nicht einmal wer spielt oder kann sich Infos zu den Künstlern verschaffen. Irgendwie steckt, so finde ich, eine kleine Arroganz dahinter.
Die Organisation muss man ganz klar finanzieren und wenn einem der Künstler sehr gefallen hat, gibt es halt noch Trinkgeld in den Hut.
Stioppiopri18
Am Anfang haben wir gerne die Bänder gekauft. Da war das Busker noch authentisch.
Jetzt muss man sich durch Getränkestände und Fressbuden zu den Veranstaltungen drängen. Das hat nichts mit dem urstrünglichen Buskers zu tun.
Wenn Geld fehlt, sollen die Buden mit Ihren überhöten Preisen zur Kasse gebehten werden.
Kurokawa
Die Zahl 69.000 täuscht. Abziehen muss man die 3000 Altstadtbewohner, die sich während drei Tagen, begleitet vom infernalischen Gestank der unzähligen Junkfood-Stände und der zum Teil unerträglich lauten Darbietungen, in ihrem Wohngebiet aufhalten. Ferner Besucher derselben, sowie Leute die in Unkenntnis des Anlasses ein Geschäft oder ein Restaurant auufgesucht haben. Ergibt ein Abzug von 10.000 - 15.000 "Besuchern".
Schlosskey
Na ja, die einen haben recht, die anderen gar nicht. Fest steht, dass es ein enormer Aufwand ist, so etwas für uns zu organisieren. Die Idee, das sind Strassenmusiker, da genügt der Hut? Der Hut und ein paar Groschen für Leute die aus England, aus Slowenien von irgendwoher anreisen um uns ein einzigartiges Erlebnis zu bieten? Und das soll genügen? Klar, die müssten das ja nicht machen, selber schuld. Und die Idee, das Programm müsse man zahlen, weil man sonst nicht weiss wer spielt. Hallo? Kennen wir die alle, die da spielen? Gehen wir nur hin, weil wir wissen, wer die sind? Oder laufen wir nicht lieber von Band zu Band um zu hören was uns gefällt? Worte fehlen für das was manche schreiben.
Prigriettio86
Buskers, das Allerletzte was ich bereits erlebt habe. Aber eben, jedem das seine. Nun das heisst nicht, dass das Ganze nicht finanziert werden muss. Ich würde an eurer Stelle Eintritt verlangen, ganz klar. Für jedes Konzert und jede Veranstaltung muss man bezahlen. Die Frage stellt sich einfach, wie wollt ihr das machen, wenn ihr einen Teil der Altstadt nicht absperren könnt/wollt. Für die Bewohner der Altstadt ist es so oder so eine Zumutung und das während drei Tagen! Ich verstehe jeden, der heutzutage nicht freiwillig bezahlt. Also müsst ihr Eintritt verlangen.
Biomusig
Ich war am Samstag 10.08.24 Abend am Buskers in Bern, was ich da für Bands gesehen habe, so viel Groovy Sound, in jeder Ecke etwas Neues. Schöne Abendstimmung.
Ein Cooles Erlebnis das mir 20 Franken wert ist, auch wenn ich noch etwas in den Hut gelegt habe. Danke den Leuten die Initiative und Unternehmergeist habe so etwas zu organisieren!
Bleusy1997
Ist ja alles Freiwillig. Alle Unkosten müssen bezahlt werden- wie machen das dann die individuellen Musiker unter den Lauben, die das ganze Jahr hindurch musizieren ? Wenn es nicht mehr rentieren würde , wären alle doch verschwunden?