Regionale Unterschiede In der Deutschschweiz sind die SBB am pünktlichsten

uri/gbi

31.1.2023

SBB-Doppelstock-Zug bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Winterthur. (Archivbild)
SBB-Doppelstock-Zug bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Winterthur. (Archivbild)
Archivbild: Keystone

Im vergangenen Jahr konnten die SBB die Pünktlichkeit der Personenzüge auf 92,5 Prozent verbessern. Es gibt aber regionale Unterschiede – und Handlungsbedarf. 

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Am pünktlichsten verkehrten die Züge 2022 in der Deutschschweiz, wie die SBB am Dienstag mitteilten. Als unpünktlich gilt ein Zug, wenn er mit mehr als 3 Minuten Verspätung im Zielbahnhof eintrifft. 

Unter dem Strich waren 92,5 Prozent der Züge pünktlich, eine Verbesserung um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zugleich verpassten aber mehr Menschen ihren Anschluss: 98,7 Prozent der Kund*innen erreichten 2022 ihre Anschlüsse, 0,2 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.

Für die generell erhöhte Pünktlichkeit machen die SBB eine verbesserte Planung der Baustellen verantwortlich, eine tiefere Auslastung der Züge Anfang des Jahres sowie das milde Wetter. Das Ziel sei es, das Niveau auch 2023 halten zu können, obwohl dann erneut viele Baustellen eingeplant seien.

In der Westschweiz häuften sich Verspätungen ab September. Als Grund nennen die Bundesbahnen «die zu knappen Reserven im Fahrplan, um die vielen laufenden Bauarbeiten zu ermöglichen». Ein neuer Fahrplan für die Romandie sei in Arbeit.

Auch im Tessin brauchten Zugreisende mehr Geduld, dort häuften sich die Verspätungen laut SBB insbesondere zwischen Mai und September. Dies habe an vielen Störungen an den neuen Regionalverkehrszügen von TILO gelegen. «Zudem konnten die TILO-Züge wegen der verzögerten Zulassung in Italien nicht wie geplant eingesetzt werden.»

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