Auswertung98 Prozent der Sirenen heulten wie erhofft
SDA/gbi
3.2.2021 - 16:30
Nach dem jährlichen Test der Sirenen zieht der Bund Bilanz: Die Alarmierung der Bevölkerung funktioniere auf einem hohen Niveau – nicht nur über die Sirenen, sondern auch über digitale Kanäle.
Beim alljährlichen Sirenentest haben heute um 13.30 Uhr im ganzen Land die Sirenen geheult. Aber nicht alle taten, was sie sollten: Total haben 98 Prozent der Sirenen einwandfrei funktioniert, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (Babs) mitteilte.
Die Kantone und die Gemeinden seien nun angehalten, defekte Anlagen umgehend zu reparieren respektive zu ersetzen, teilte das Babs am Mittwoch in Bern mit. Da die Sirenen jedes Jahr getestet und festgestellte Mängel im Anschluss behoben würden, könne die Funktionssicherheit auf sehr hohem Niveau gehalten werden.
Alertswiss ebenfalls getestet
Zum dritten Mal hätten anlässlich des Sirenentests auch die digitalen Alertswiss-Kanäle getestet werden können. Parallel zur Auslösung der Sirenen sei auf der Alertswiss-Website, sowie auf der kostenlosen Alertswiss Mobile App eine Informationsmeldung ausgelöst worden.
Mit den Alertswiss-Dienstleistungen könne sich die Bevölkerung in der Schweiz besser auf Katastrophen und Notlagen vorbereiten, schreibt das Babs weiter. Verhaltensanweisungen könnten von den zuständigen Behörden schnell und direkt an die betroffene Bevölkerung übermittelt werden.
In der Schweiz gibt es zum Schutz der Bevölkerung rund 7200 Sirenen für den Allgemeinen Alarm. Davon werden rund 5000 Sirenen stationär und etwa 2200 Sirenen mobil eingesetzt. Alle stationären Sirenen sind an das einheitliche Steuerungssystem Polyalert angeschlossen. Polyalert dient gleichzeitig auch als Kernsystem für die Verbreitung von Alarmmeldungen und ergänzenden Informationen über die Alertswiss-Kanäle (Alertswiss-App und -Website).
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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