Fäkalien am Waldrand Aargauer Gemeinde will mit Belohnung Kotsünder schnappen

tafi

3.2.2025

Papiertücher mit menschlichen Exkrementen am Wegesrand stinken der Aargauer Gemeinde Villigen seit Monaten gewaltig. (Symbolbild) 
Papiertücher mit menschlichen Exkrementen am Wegesrand stinken der Aargauer Gemeinde Villigen seit Monaten gewaltig. (Symbolbild) 
IMAGO/YAY Images

In Villigen AG hinterlassen Unbekannte seit Monaten kotverschmierte Papiertücher am Wegesrand. Weil die Abklärungen bislang erfolglos blieben, lockt die Aargauer Gemeinde nun mit einer hohen Belohnung. 

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Obwohl eine 100 Franken-Busse droht, werden in Villigen AG immer wieder mit menschlichen Fäkalien verschmierte Tücher am Wegesrand hinterlassen.
  • Gemeinde und Polizei konnten die Täter bislang nicht ermitteln.
  • Nun lobt Villigen zum «Schutz der öffentlichen Sittlichkeit» 500 Franken Belohnung für Hinweise aus.

Diese Hinterlassenschaften stinken der Aargauer Gemeinde Villigen gewaltig: Seit Monaten hinterlassen Unbekannte im Gebiet Tätschler/Fuchsenloch Papiertaschentücher mit menschlichen Exkrementen am Wegesrand. So stand es bereits im November im Mitteilungsblatt der Gemeinde.

Den Kotsündern auf die Spur ist man in Villigen seitdem nicht gekommen. Abklärungen brachten bislang keine Erkenntnisse. Auch die Regionalpolizei Brugg konnte bislang keine Kotsünder ermitteln, heisst es in der «Aargauer Zeitung».

Gemeinde zahlt 500 Franken für sachdienliche Hinweise

«Aufgrund der Rückmeldungen aus der Bevölkerung finden wir täglich mit Fäkalien verschmierte Taschentücher», wird Gemeindeammann Olivier Moser zitiert. Dies, obwohl die  Ordnungswidrigkeiten teuer werden kann: Wer in einem von der Öffentlichkeit einsehbaren Ort die Notdurft verrichte, muss mit einer Busse von 100 Franken rechnen.

Vom wem die Fäkalien stammen, ist weiterhin unklar. Um den «Schutz der öffentlichen Sittlichkeit» zu gewährleisten, will die Gemeinde nun durchgreifen. Dass die kotverschmierten Papiertücher gut sichtbar am Wegesrand liegen, solle ein Ende haben. Daher lobt Villigen eine Belohnung von 500 Franken für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täterschaft führen.