Hägglingen AG Eltern und Grossmutter sollen 3-Jährige betäubt und erstickt haben

sda/aru

4.10.2023 - 09:41

Polizei und weitere Rettungskräfte konnten am 7. Mai 2020 in Hägglingen AG nur noch den Tod des 3-jährigen Mädchens feststellen. (Symbolbild)
Polizei und weitere Rettungskräfte konnten am 7. Mai 2020 in Hägglingen AG nur noch den Tod des 3-jährigen Mädchens feststellen. (Symbolbild)
Foto: Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten

Der Tod eines 3-jährigen Mädchens beschäftigt derzeit die Aargauer Justiz. Für die 31-jährige Mutter werden 15 und für den 33-jährigen Vater werden 18 Jahre Freiheitsstrafe gefordert.

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  • Gegen die Eltern eines 3-jährigen Mädchens hat die Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten Anklage wegen Mordes erhoben.
  • Bei der Obduktion wurde Ecstasy im Blut des Babys festgestellt.
  • Für die Mutter werden 15 und für den Vater 18 Jahre Freiheitsstrafe gefordert.

Die Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten im Kanton Aargau hat gegen die Eltern einer 3-Jährigen Anklage wegen Mordes erhoben. Bei der Obduktion des im Mai 2020 leblos im Kinderbett aufgefundenen Mädchens wurde Ecstasy (MDMA) in dessen Blut gefunden.

Für die die 31-jährige Mutter und den 33-jährigen Kindsvater werden 15 respektive 18 Jahre Freiheitsstrafe gefordert, wie die Oberstaatsanwaltschaft Aargau am Mittwoch mitteilte. Die 52-jährige Grossmutter des Kindes wird wegen Gehilfenschaft angeklagt und soll 5 Jahre Freiheitsstrafe erhalten.

Die Eltern sollen das Kind erstickt haben

Die Eltern werden dringend verdächtigt, das Kind erstickt zu haben. Als Todesursache sei «ein herbeigeführter Sauerstoffmangel» ermittelt worden. Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaften hätten zudem ergeben, dass die Eltern bereits in den Monaten zuvor versucht hatten, das Mädchen mit betäubenden Substanzen zu töten.

Wegen einer zerebralen Erkrankung wäre das Kind «mit hoher Wahrscheinlichkeit zeitlebens auf intensive Pflege und Rundumbetreuung angewiesen» gewesen, hiess es.

sda/aru