Sieben Nutztiere gerissenStaatsrat Favre ordnet Abschuss von Wolf im Oberwallis an
sda/toko
17.8.2023 - 17:55
Erneut ist der Abschuss eines Wolfes angeordnet worden, nun in der Region Brigerberg-Ganter im Oberwallis. Das Raubtier hatte zuvor sieben Nutztiere gerissen.
Keystone-SDA, sda/toko
17.08.2023, 17:55
17.08.2023, 18:08
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Auf der Bortelalpe in der oberwallisischen Region Brigerberg-Ganter ist ein Wolf zum Abschuss freigegeben worden.
Der Walliser Staatsrat Frédéric Favre hat die Entnahme angeordnet, nachdem der Wolf sieben Nutztiere gerissen hatte.
Der Walliser Staatsrat Frédéric Favre hat den Abschuss eines Wolfes in der Region Brigerberg-Ganter auf der Alp Bortelalpe angeordnet. Das Grossraubtier hat auf einer nicht schützbaren Alp sieben Nutztiere gerissen.
Die Voraussetzungen für einen Abschuss auf der Bortealpe seien damit erfüllt, teilte die Walliser Staatskanzlei am Donnerstag mit. Die Bewilligung ist 60 Tage gültig, solange sich Nutztiere im Abschussperimeter befinden und das Schadenspotenzial bestehen bleibt, so der Kanton. Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere geht davon aus, dass die sieben Nutztiere von einem einzelnen Wolf gerissen wurden.
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Die revidierte Verordnung des Bundesgesetzes über die Jagd, die am 1. Juli in Kraft getreten ist, erlaubt den Abschuss eines Wolfes, sobald dieser innerhalb von vier Monaten mindestens sechs Schafe oder Ziegen in geschützten oder nicht schützbaren Situationen gerissen hat. Zuvor hatte diese Grenze bei zehn Nutztieren gelegen.