Nachbefragung zur 13. AHV-Rente Ältere und Geringverdienende gewinnen an der Urne

SDA/dmu

4.3.2024 - 08:03

Stimmenauszählung in Bern: Laut einer Nachwahlbefragung überstimmten Geringverdienende Menschen mit höheren Einkommen.
Stimmenauszählung in Bern: Laut einer Nachwahlbefragung überstimmten Geringverdienende Menschen mit höheren Einkommen.
Keystone

Die Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente ist deutlich angenommen worden. Eine Nachwahlbefragung zeigt: Vor allem Menschen ab 65 Jahren und Personen mit niedrigem Einkommen haben das Anliegen unterstützt.

Keystone-SDA, SDA/dmu

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  • Die Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente hat vor allem bei Menschen ab 65 Jahren und Geringverdienenden Zustimmung gefunden.
  • Das zeigt eine Nachwahlbefragung von «Tamedia».
  • An der Umfrage nahmen 30’384 Personen aus der ganzen Schweiz teil.

Vor allem Menschen ab 65 Jahren und Personen mit niedrigem Einkommen haben ein Ja für die 13. AHV-Rente in die Urne gelegt. Wesentliche Geschlechterunterschiede oder einen Stadt-Land-Graben gab es hingegen nicht.

Bereits in den Vorumfragen habe man gesehen, dass die Unterschiede nach Alter gross seien, heisst es in der Nachwahlbefragung von «Tamedia» und «20 Minuten», die am Montag veröffentlicht wurde.

Diejenigen, die am stärksten auf die AHV angewiesen seien, hätten der 13. Rente deutlich zugestimmt (69 Prozent Ja bei Einkommen bis 4000 Franken). Gleichzeitig hätten Personen mit sehr hohen Einkommen den AHV-Ausbau abgelehnt. Je tiefer das Vertrauen in den Bundesrat sei, desto höher sei zudem die Zustimmung gewesen.

30’384 Personen aus der ganzen Schweiz nahmen vom 29. Februar bis 3. März an der Nachbefragung zu den eidgenössischen Abstimmungen vom Sonntag teil. Die Umfrage wurde in Zusammenarbeit mit Leewas durchgeführt. Der Fehlerbereich liegt bei 1,6 Prozentpunkten.