Rund 300 Menschen haben am Donnerstagmittag in Lausanne mit einem Picknick auf der Grand-Pont-Brücke während einer Stunde den motorisierten Verkehr blockiert. Aktivisten der Bewegung Extinction Rebellion demonstrierten damit gegen die Umweltzerstörung.
Ab punkt 12.15 Uhr war am Donnerstag auf einer der meist befahrenen Brücken von Lausanne in beiden Richtungen kein Durchkommen für Autos und Motorräder. Studentinnen und Studenten, aber auch Familien mit Kindern setzten sich auf den Asphalt und assen ihr Sandwich mitten auf der Fahrbahn. Nach rund einer Stunde wurde das Picknick beendet.
Die Polizei griff nicht ein, obwohl die Aktion nicht bewilligt worden war. Die Beamten waren mit Velos vor Ort und liessen die Demonstrierenden gewähren. Der Verkehr wurde umgeleitet.
Nach Angaben der Organisatoren nahmen rund 350 Menschen am Happening teil, die Polizei schätzte die Zahl der Teilnehmenden auf 250. Zur Aktion aufgerufen hatten Aktivisten der in Grossbritannien gegründeten dezentralen Bewegung Extinction Rebellion (Rebellion gegen das Aussterben). Bereits am Montagmorgen hatten in der Waadtländer Hauptstadt rund 200 Menschen auf der Chauderon-Brücke mit einem Frühstück mit Musik den motorisierten Verkehr blockiert.
Die Bewegung fordert, dass die Schweizer Regierung den Notstand für das Klima und die Biodiversität ausruft. Weiter verlangt sie, dass die Treibhausgasemissionen bis 2025 auf Null reduziert werden.
Ähnliche Aktionen fanden in zahlreichen Städten Europas statt. Am Samstag plant die Gruppierung eine Aktion in Luzern.
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