Der Abstimmungssonntag im Überblick Beide Miet-Vorlagen abgelehnt +++ Autobahn-Ausbau abgelehnt +++ Efas angenommen

Lea Oetiker

24.11.2024

Bundesrat Rösti zur Abstimmung zum Autobahnausbau

Bundesrat Rösti zur Abstimmung zum Autobahnausbau

Verkehrsminister Albert Rösti erklärte an der Medienkonferenz, dass nach erster Analyse wohl drei Punkte Ausschlag zum Nein gegeben hätten: Erstens sei der Ausbau für einen Teil der Bevölkerung wohl zu gross gewesen. Zweitens sei in den Regionen, die ein Ausbauprojekt gehabt hätten, der Ja-Anteil grösser gewesen als in anderen. Offenbar sei es nicht gelungen, die Vorteile für den Ausbau auch in anderen Regionen rüberzubringen. Drittens habe wohl auch der Bundeshaushalt dazu beigetragen, dass sich ein Teil der Bevölkerung gegen diese Investitionen ausgesprochen habe.

24.11.2024

Die Schweiz hat heute über vier eidgenössische Vorlagen abgestimmt. Auch in Kantonen und Gemeinden fanden heute Abstimmungen und Wahlen statt. Alle Informationen und Resultate findest du bei blue News.

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L. Oetiker, S. Michel

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Das Schweizer Stimmvolk hat heute über vier eidgenössische Vorlagen agestimmt: Autobahnausbau, einheitliche Finanzierung des Gesundheitswesens und zwei Mietrechtsvorlagen.
  • Auch in vielen Kantonen und Gemeinde fanden heute Abstimmungen und Wahlen statt. Beispielsweise in der Stadt Zürich, dort wird über die Initiative «Tschüss Genderstern!» entschieden.
  • Alle Informationen findest du bei blue News im Ticker.
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  • Montag, 25. November 2024, 5.37 Uhr

    Schweiz leidet laut Politikanalyst unter «Wachstumsschmerzen»

    Politikanalyst Michael Hermann sieht im Nein zum Autobahnausbau einen Triumph des ökologischen Lagers und der wachstumskritischen Stimmen. «Wir sehen in unseren Befragungen deutlich, dass die Schweiz unter Wachstumsschmerzen leidet», sagte Hermann im Interview mit den «Tamedia»-Zeitungen. Das knappe Ja zu Efas deutet Hermann als starkes Argument gegen die These, dass zwischen Bevölkerung und Politik eine Vertrauenskrise herrscht. Das doppelte Nein zu den Mietvorlagen könne als Votum gegen die steigenden Mietpreise und für einen ausgebauten Mietschutz verstanden werden, hiess es weiter.

  • 17.04 Uhr

    Stimmberechtigte sagen Nein zu schärferen Regeln für Untermiete

    Die Bestimmungen für die Untervermietung von Wohnungen bleiben unverändert. Gemäss den amtlichen Endergebnissen haben die Stimmenden eine entsprechende Änderung im Mietrecht mit 51,6 Prozent abgelehnt. Der Ausgang der Abstimmung war fast bis zum Schluss offen.

    Gemäss den Ergebnissen aus den Kantonen sagten rund 1'274'800 Stimmende Nein zur Mietrechtsrevision betreffend Untermiete, 1'196'600 befürworteten sie. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 45 Prozent.

    Augenfällig sind der Rösti- und auch der Stadt-Land-Graben: Die Westschweizer Kantone sowie die grossen Städte – auch in der Deutschschweiz – lehnten neue Mietregeln ab. In den ländlich geprägten Kantonen gab es mehrheitlich ein Ja.

    Linke und Vertreterinnen der Mietenden jubeln über Zwischenresultate zu den Miet-Vorlagen. Jene zum Eigengebrauch scheitert wahrscheinlich, jene zur Untermiete möglicherweise. 
    Linke und Vertreterinnen der Mietenden jubeln über Zwischenresultate zu den Miet-Vorlagen. Jene zum Eigengebrauch scheitert wahrscheinlich, jene zur Untermiete möglicherweise. 
    Bild: Keystone
  • 16.54 Uhr

    Beide Mietrecht-Vorlagen abgelehnt

    Alle Kantone haben ihre Resultate abgeliefert. Es steht fest: die Stimbberechtigten lehnen beide Mietrecht-Vorlage ab. 

    Untermiete

    Der Anteil der Nein-Stimmen liegt bei 51,58 Prozent.

    Vorlage mit 51,58 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt

    Stände: 13.5 Ja, 9.5 Nein

    Ja-Kantone: AG, AI, AR, BL, GL, GR, LU, NW, OW, SG, SZ, TG, TI, UR, VS, ZG

    Nein-Kantone: BE, BS, FR, GE, JU, NE, SH, SO, VD, ZH

    Ja-Anteil 48,42 %

    Nein-Anteil: 51,58 %

    Kündigung für Eigengebrauch

    Vorlage mit 53,83 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt

    Ja-Kantone: AG, AI, AR, GL, GR, NW, OW, SG, SZ, TG, TI, UR, VS, ZG

    Nein-Kantone: BE, BL, BS, FR, GE, JU, LU, NE, SH, SO, VD, ZH

    Ja-Anteil: 46,17 %

    Nein-Anteil: 53,83 %

    Die Rechte unterliegt am 24. November beim Autobahn-Ausbau und mit den beiden Mietrecht-Vorlagen.
    Die Rechte unterliegt am 24. November beim Autobahn-Ausbau und mit den beiden Mietrecht-Vorlagen.
    KEYSTONE
  • 16.43 Uhr

    Stéphane Theurillat holt zweiten Mitte-Sitz im Regierungsrat des Kantons Jura

    Die Mitte erhält ihren zweiten Sitz in der jurassischen Regierung zurück. Ihr Kandidat Stéphane Theurillat hat am Sonntag die Ersatzwahl gewonnen und verwies die Kandidatin der Grünen, Pauline Godat, auf den zweiten Platz, wie die Staatskanzlei des Kantons mitteilte.

    «Es war ein intensiver Tag und ich bin mit meinem Endergebnis sehr zufrieden», sagte der neue jurassische Regierungsrat vor den Medien. Da drei Personen um den Sitz von Jacques Gerber gekämpft hätten, habe er nicht damit gerechnet, bereits im ersten Wahlgang gewählt zu werden.

    Theurillat vereinigte bei der Ersatzwahl für den zurücktretenden FDP-Regierungsrat Jacques Gerber 10'211 Stimmen und lag damit nur 85 Stimmen über dem absoluten Mehr.

    Pauline Godat landete mit 7718 Stimmen auf dem zweiten Platz. Mit 2321 Stimmen markierte Pascal Prince als Kandidat der Bewegung HelvEthica mit deutlichem Abstand das Schlusslicht. Die Stimmbeteiligung lag bei 35,4 Prozent.

    Stéphane Theurillat freut sich mit Martial Courtet und Rosalie Beuret, beide bereits Mitglieder des jurassischen Regierungsrats, über seine Wahl in die Exekutive des Kantons.
    Stéphane Theurillat freut sich mit Martial Courtet und Rosalie Beuret, beide bereits Mitglieder des jurassischen Regierungsrats, über seine Wahl in die Exekutive des Kantons.
    KEYSTONE
  • 16.35 Uhr

    Kanton Zürich lehnt Miet-Vorlagen und Autobahn-Ausbau ab

    Autobahnen-Ausbau: NEIN

    Nein-Anteil: 51,57 Prozent (236'476 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 47,55 Prozent

    Mietrecht (Untermiete): NEIN

    Nein-Anteil: 53,72 Prozent (244'696 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 47,41 Prozent

    Kündigung für Eigenbedarf: NEIN

    Nein-Anteil: 57,26 Prozent (260'811 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 47,41 Prozent

    Einheitsfinanzierung: JA

    Ja-Anteil: 57,67 Prozent (258'094 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 47,29 Prozent

    Zürich hat ausgezählt. 
    Zürich hat ausgezählt. 
    KEYSTONE
  • 16.08 Uhr

    Stadtzürcher*innen halten an Genderstern fest

    Obschon einer von 12 Zürcher Stadtkreisen noch nicht ausgezählt ist, steht fest, dass die Initiative zur Abschaffung des Gendersterns abgelehnt wird. 

    Die Stadt Zürich darf in ihrem offiziellen Schriftverkehr den Genderstern weiterhin verwenden.

    Die Initiative «Tschüss Genderstern» geht von SVP-Gemeinderätin Susanne Brunner aus. Im Komitee sind aber auch Mitglieder der FDP, Mitte, GLP und sogar ein Alt-Kantonsratsrpäsident der SP. 

    Kanton Zürich
  • 16.04

    SRG-Hochrechnung: 51 Prozent Nein zu neuen Regeln für Untermiete

    Die neuste SRG Hochrechnung deutet darauf hin, dass die Mietrecht-Vorlage zur Untermiete abgelehnt wird. 51 Prozent sollen Nein stimmen. 

    Das Institut Leewas sagt schon länger die Ablehnung dieser Vorlage voraus.

  • 15.47 Uhr

    Weitere Zürcher Stadtkreise stimmen Anti-Genderstern-Initiative zu

    Die Zürcher Stadtkreise 1, 2, 6, 7, 8 und 11 nehmen die Initiative zur Abschaffung des Gendersterns in städtischen Dokumenten an. Bereits früher hat der Kreis 12 seine Ja-Mehrheit gemeldet, die 3, 4 und 5 lehnen die Initiative hingegen ab. 

    Es fehlen noch die Resultate der Kreise 9 und 10.

    Da sich die Anzahl Stimmberechtigte der Zürcher Stadtkreise stark unterscheidet, lässt sich aufgrund der Zwischenresultate noch kein Endergebnis prognostizieren. 

    Gemeindeweit meldet Zürich einen Nein-Stimmen-Anteil von 57 Prozent.

    app.statistik.zh
  • 15.40 Uhr

    Genf lehnt alle nationalen Vorlagen ab

    Der Kanton Genf hat seine Abstimmungsresultate publiziert. Die Stimmberechtigten des westlichsten Kantons der Schweiz lehnen den Autobahn-Ausbau, beide Mietrecht-Vorlagen und die Einheitliche Gesundheitsfinanzierung ab.

  • 15.31 Uhr

    Genferinnen und Genfer wollen tiefere Einkommenssteuer

    Im Kanton Genf sinkt die Einkommenssteuer für einen Grossteil der Steuerpflichtigen künftig um durchschnittlich knapp neun Prozent. Das Stimmvolk bestätigte am Sonntag zudem, dass der Grosse Rat weiter für die Tarife im öffentlichen Verkehr zuständig ist und sprach sich gegen mehr Rechte der Grundeigentümer aus.

    Die Genferinnen und Genfer nahmen die Steuerreform nach Auszählung von knapp 99 Prozent der Stimmen mit einer Mehrheit von 61,3 Prozent an. Die Senkung der Einkommenssteuer tritt ab 2025 in Kraft und betrifft alle Steuerzahler. Die Mittelschicht wird am meisten profitieren. Für Haushalte sinken die Steuern um mehr als elf Prozent. Bei hohen Einkommen beträgt der Steuererlass noch etwa fünf Prozent.

    Dem Staat Genf entgehen Einnahmen in Höhe von rund 320 Millionen Franken. Bei den Gemeinden entstehen Ausfälle von 108 Millionen Franken.

    Die Parteien rechts und in der Mitte des politischen Spektrums waren der Ansicht, dass diese Steuersenkung vom Kanton getragen werden kann und zum richtigen Zeitpunkt kommt. Die Rechnungen des Staates Genf der letzten drei Jahre würden einen kumulierten Überschuss von über drei Milliarden Franken aufweisen, argumentieren sie. Auch die Gemeinden hätten von dieser guten Zeit profitiert.

    SP und Grüne monierten, dass die Überschüsse nicht von Dauer seien. Die Steuerausfälle könnten daher auf Dauer nicht kompensiert werden. Der Staat müsste also langfristig die Ausgaben kürzen und die Gemeinden wären gezwungen, die Steuern zu erhöhen.

    Vue aerienne des immeubles d'habitations de la ville de Geneve autour de la rade, du jet d'eau et du lac Leman, ce mardi 10 septembre 2024 a Geneve. (KEYSTONE/Salvatore Di Nolfi)
    KEYSTONE
  • 15.26 Uhr

    Abstimmung über Genderstern

    Die Stadt Zürich stimmt darüber ab, ob der Genderstern aus offiziellen Schriftstücken verbannt wird, der Verwaltung also dessen Gebrauch verboten wird. 

    Die ersten Stadtkreise haben jetzt ihr Resultate vorgelegt: 

    Der Kreis 3, ein traditionell links stimmender Kreis lehnt die Initiative deutlich ab, der Genderstern soll also weiterhin verwendet werden. 

    Auch die Kreise 4 und 5, ebenfalls verlässlich links, lehnen die «Tschüss Genderstern»-Initiative mit über 72 Prozent Nein-Stimmen ab.

    Der Kreis 12 hingegen – der Stadtteil Schwamendingen – will den Genderstern abschaffen. 

    Blick auf die verschneiten Daecher der Stadt mit dem Grossmuenster, aufgenommen am Freitag, 22. November 2024 in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
    Blick auf die verschneiten Daecher der Stadt mit dem Grossmuenster, aufgenommen am Freitag, 22. November 2024 in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
    KEYSTONE
  • 15.07 Uhr

    Ergebnisse aus dem Kanton Schaffhausen

    Autobahnen-Ausbau: JA

    Ja-Anteil: 53,70 Prozent (17'742 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 64,02 Prozent

    Mietrecht (Untermiete): NEIN

    Nein-Anteil: 50,60 Prozent (16'179 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 64,02 Prozent

    Kündigung für Eigenbedarf: NEIN

    Nein-Anteil: 52,70 Prozent (16'925 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 64,02 Prozent

    Einheitsfinanzierung: JA

    Ja-Anteil: 60,90 Prozent (19'383 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 64,02 Prozent

  • 15.03 Uhr

    Ergebnisse aus dem Kanton Wallis

    Autobahnen-Ausbau: NEIN

    Nein-Anteil: 54,19 Prozent (51'914 Stimmen)Stimmbeteiligung: 41,66 Prozent

    Mietrecht (Untermiete): JA

    Ja-Anteil: 53,21 Prozent (50'590 Stimmen)Stimmbeteiligung: 41,65 Prozent

    Kündigung für Eigenbedarf: JA

    Ja-Anteil: 54,35 Prozent (51'677 Stimmen)Stimmbeteiligung: 41,62 Prozent

    Einheitsfinanzierung: NEIN

    Nein-Anteil: 53,52 Prozent (50'597 Stimmen)Stimmbeteiligung: 41,62 Prozent

    Le drapeau du canton du Valais est photographie sur le batiment de la commune le lundi 26 fevrier 2024 a Riddes. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)
    KEYSTONE
  • 14.57 Uhr

    Ergebnisse aus dem Kanton Thurgau

    Autobahnen-Ausbau: JA

    Ja-Anteil: 52,17 Prozent (39'298 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 42,49 Prozent

    Mietrecht (Untermiete): JA

    Ja-Anteil: 56,20 Prozent (41'646 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 42,21 Prozent

    Kündigung für Eigenbedarf: JA

    Ja-Anteil: 54,06 Prozent (40'073 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 42,20 Prozent

    Einheitsfinanzierung: JA

    Ja-Anteil: 60,47 Prozent (44'683 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 42,25 Prozent

  • 14.44 Uhr

    Kanton Schaffhausen verschärft Regeln für Parteienfinanzierung

    Im Kanton Schaffhausen gelten künftig strengere Regeln für die Finanzierung von Wahl- und Abstimmungskämpfen. Die Stimmberechtigten haben die Umsetzungsinitiative zur bereits früher angenommenen Transparenzinitiative mit 58,8 Prozent angenommen. Unumstritten war der Nachtragskredit für das neue Sicherheitszentrum.

    Die im Februar 2020 von den Stimmberechtigten gutgeheissene Transparenzinitiative verlangt eine weitgehende Offenlegung der Finanzierung von Wahl- und Abstimmungskämpfen. Kandidierende sollen auch Interessenbindungen bereits vor einer Wahl offenlegen müssen.

    Den Schaffhauser Bürgerlichen gingen die Forderungen der Initiative zu weit – sie wollten sie durch eine allgemeiner gehaltene Verfassungsbestimmung ersetzen und die Details auf Gesetzesebene regeln.

    Dieser von einer Mehrheit des Kantonsrats sowie dem Regierungsrat unterstützte Gegenvorschlag zur Umsetzungsinitiative erhielt am Sonntag jedoch keine Mehrheit.

    Die Umsetzungsinitiative sieht nun vor, dass die ursprüngliche Transparenzinitiative umgesetzt werden muss. Dabei sollen einzelne kleinere Einschränkungen gelten, beispielsweise sollen die Regeln nicht für Wahlkämpfe und Abstimmungen in kleinen Gemeinden gelten.

    Blick von Feuerthalen ZH über den Rhein auf das Wahrzeichen von Schaffhausen, den Munot und auf das Restaurant Güterhof, am Mittwoch, 10. Oktober 2018. (KEYSTONE/Melanie Duchene)
    Blick von Feuerthalen ZH über den Rhein auf das Wahrzeichen von Schaffhausen, den Munot und auf das Restaurant Güterhof, am Mittwoch, 10. Oktober 2018. (KEYSTONE/Melanie Duchene)
    KEYSTONE
  • 14.36 Uhr

    Thundorf TG lehnt Windparkprojekt ab

    Die Stimmberechtigten der Thurgauer Gemeinde Thundorf haben sich am Sonntag gegen einen Windpark auf ihrem Gemeindegebiet ausgesprochen. Sie lehnten einen dafür nötigen Teilzonenplan mit 63 Prozent Nein-Anteil ab.

    Der geplante Windpark bewegte im Dorf schon lange. An der Urne legten die Thundorferinnen und Thundorfer das Windenergieprojekt mit 544 Nein- zu 320 Ja-Stimmen schliesslich ab. Die Stimmbeteiligung der kommunalen Abstimmung über den Teilzonenplan Windenergie lag bei 75 Prozent.

    «Ohne Teilzonenplan Windenergie ist es nicht möglich, auf dem Wellenberg Windenergieanlagen zu bauen», erklärte ein Sprecher des Windparkprojekts gemäss einer Mitteilung vom Sonntag. Das Abstimmungsergebnis werde mit grossem Bedauern zur Kenntnis genommen.

    Die Elektrizitätswerke der Kantone Zürich und Thurgau planten auf dem Wellenberg nördlich von Thundorf drei Windkraftanlagen. Diese hätten nach Angaben der Projektplaner pro Jahr rund 25 bis 30 GWh erneuerbare Energie für rund 24'0000 Personen produzieren können.

  • 14.34 Uhr

    Ergebnisse aus dem Kanton Basel-Landschaft

    Autobahnen-Ausbau: JA

    Ja-Anteil: 53,45 Prozent (44'936 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 44,69 Prozent

    Mietrecht (Untermiete): JA

    Ja-Anteil: 51,04 Prozent (42'061 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 44,28 Prozent

    Kündigung für Eigenbedarf: NEIN

    Nein-Anteil: 52,18 Prozent (43'124 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 44,38 Prozent

    Einheitsfinanzierung: JA

    Ja-Anteil: 57,76 Prozent (47'406 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 44,36 Prozent

  • 14.26 Uhr

    Neuenburg schreibt Recht auf digitale Unversehrtheit fest

    Im Kanton Neuenburg wird das Recht auf digitale Unversehrtheit der Bürgerinnen und Bürger in der Kantonsverfassung verankert. Die Stimmbevölkerung hat einen entsprechenden Gesetzestext am Sonntag mit einer überwältigenden Mehrheit von 91,51 Prozent angenommen.

    40'817 Neuenburgerinnen und Neuenburger legten ein Ja in die Urne, 3789 ein Nein. Die Stimmbeteiligung lag bei 28,74 Prozent, wie die Staatskanzlei mitteilte

    Neuenburg ist einer der ersten Kantone, der ein solches Recht kennt. Vorreiter bei diesem Thema war Genf, der 2023 als erster Kanton ein Grundrecht auf digitale Integrität in der Verfassung festgeschrieben hatte. In anderen Westschweizer Kantonen wie Jura, Waadt, Neuenburg sind ähnliche Pläne weit fortgeschritten.

    Als digitale Unversehrtheit oder digitale Integrität wird allgemein die ungestörte Existenz der Person in der digitalen Welt bezeichnet. Diese soll analog der körperlichen und geistigen Unversehrtheit geschützt werden. Konkret geht es etwa um den Schutz vor Datenmissbrauch, die Sicherheit im Internet oder das Recht auf Vergessenwerden.

    Wie die körperliche und geistige gilt ab diesem Abstimmungssonntag auch die digitale Unversehrtheit im Kanton Neuenburg als geschützt. 
    Wie die körperliche und geistige gilt ab diesem Abstimmungssonntag auch die digitale Unversehrtheit im Kanton Neuenburg als geschützt. 
    KEYSTONE
  • 14.15 Uhr

    Bikerinnen und Biker in den Zuger Wäldern werden ausgebremst

    In Zuger Wäldern gelten für Bikerinnen und Biker künftig strengere Regeln. Das Stimmvolk hat das neue Waldgesetz deutlich gutgeheissen.

    Das Zuger Stimmvolk folgte damit dem Regierungsrat und dem Kantonsparlament, welches das revidierte Waldgesetz zur Annahme empfahl. Nach Angaben der Staatskanzlei fiel der Entscheid mit 28'397 Ja zu 10'633 Nein-Stimmen. Dies entspricht einem Ja-Stimmenanteil von 72,8 Prozent. Die Stimmbeteiligung betrug 51,2 Prozent.

    Die Reform hat Auswirkungen für die Zuger Bikerinnen und Biker. Sie dürfen fortan nur noch auf Waldstrassen sowie auf im Richtplan festgelegten Bike-Routen, und nicht mehr auf Waldwegen Rad fahren.

    Das neue Waldgesetz hat das Ziel, die Pflanzen und Tiere im Wald besser vor den Freizeitaktivitäten der Menschen zu schützen. Im Wald gilt künftig auch ein Drohnenflugverbot und Hunde müssen während der Schonzeit an die Leine genommen werden. Auch wird der Umgang mit der Waldbrandgefahr neu organisiert und Schadorganismen sollen einfacher überwacht oder vernichtet werden können.

    Zur Abstimmung kam es, weil die IG Mountainbike zusammen mit Mitstreitern das Referendum gegen das revidierte Waldgesetz ergriff. Die Interessengemeinschaft monierte, die geplanten Bike-Strecken seien unattraktiv und die Bike-Routen seien noch gar nicht im Richtplan definiert.

    Die Mountainbiker dürfen in Zukunft nicht mehr alle schmalen Wege um den Ägerisee befahren – wie auch im Rest des Kantons Zug.
    Die Mountainbiker dürfen in Zukunft nicht mehr alle schmalen Wege um den Ägerisee befahren – wie auch im Rest des Kantons Zug.
    KEYSTONE
  • 14.09 Uhr

    Walliser Klimagesetz scheitert an der Urne

    Das kantonale Klimagesetz, mit dem das Wallis bis 2040 klimaneutral werden wollte, ist gescheitert. Die Walliserinnen und Walliser sagten am Sonntag mit 55,83 Prozent Nein zur Vorlage.

    Für das neue Gesetz stimmten 41'212 Walliserinnen und Walliser, 52'099 waren dagegen. Die Stimmbeteiligung lag bei 42,08 Prozent, wie die Staatskanzlei mitteilte.

    Die überwältigende Mehrheit der Gemeinden (109 von 122) lehnte das Gesetz ab, wobei es insbesondere im Oberwallis erwartungsgemäss eine starke Opposition gab. In den Städten im Unterwallis (Sitten, Siders, Martigny und St-Maurice, aber nicht Monthey) sprachen sich die Stimmberechtigten für eine Annahme des Klimagesetzes aus. Dies reichte jedoch nicht aus für eine Umkehr des Trends.

    Das Resultat ist ein Erfolg für die SVP und die Oberwalliser Mitte. Zusammen mit dem Oberwalliser Hauseigentümerverband ergriffen sie das Referendum. Der Grosse Rat hatte das neue Klimagesetz im Dezember 2023 mit einer klaren Mehrheit von 93 zu 30 Stimmen angenommen.

    Die SVP bezeichnete das «Gesetz für unnötig und den Zeitplan für die CO2-Neutralität für unrealistisch». Sie vertrat zudem die Ansicht, dass das kantonale Gesetz weder das Abschmelzen der Gletscher noch Überschwemmungen oder Schlammlawinen verhindern werde.

    Die Befürworter des Gesetzes betonten ihrerseits, dass das Gesetz keine Ergebnisverpflichtung vorschreibe, sondern lediglich bestimme, dass der Kanton «darauf achten» müsse, bis 2040 CO2-neutral zu werden. Sie argumentierten mit der Beschaffenheit des Kantons, der besonders stark vom Klimawandel betroffen sei.

    Die Walliser*innen wollen nicht bis 2040 CO2-neutral werden müssen. 
    Die Walliser*innen wollen nicht bis 2040 CO2-neutral werden müssen. 
    KEYSTONE
  • 14.06 Uhr

    Ergebnisse aus dem Kanton Tessin

    Autobahnen-Ausbau: NEIN

    Nein-Anteil: 55,97 Prozent (50'647 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 40,97 Prozent

    Mietrecht (Untermiete): JA

    Ja-Anteil: 54,31 Prozent (48'720 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 40,95 Prozent

    Kündigung für Eigenbedarf: JA

    Ja-Anteil: 52,52 Prozent (47'202 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 40,95 Prozent

    Einheitsfinanzierung: JA

    Ja-Anteil: 50,52 Prozent (45'113 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 40,94 Prozent

  • 14.05 Uhr

    Ergebnisse aus dem Kanton Neuenburg

    Autobahnen-Ausbau: NEIN

    Nein-Anteil: 62,54 Prozent (28'343 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 40,04 Prozent

    Mietrecht (Untermiete): NEIN

    Nein-Anteil: 62,06 Prozent (27'998 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 40,06 Prozent

    Kündigung für Eigenbedarf: NEIN

    Nein-Anteil: 64,34 Prozent (29'060 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 40,09 Prozent

    Einheitsfinanzierung: NEIN

    Nein-Anteil: 65,58 Prozent (29'157 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 39,89 Prozent

  • 14.03 Uhr

    Ergebnisse aus dem Kanton Zug

    Autobahnen-Ausbau: JA

    Ja-Anteil: 53,91 Prozent (22'039 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 51,96 Prozent

    Mietrecht (Untermiete): JA

    Ja-Anteil: 56,23 Prozent (22'887 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 51,86 Prozent

    Kündigung für Eigenbedarf: JA

    Ja-Anteil: 53,03 Prozent (21'563 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 51,81 Prozent

    Einheitsfinanzierung: JA

    Ja-Anteil: 62,78 Prozent (25'291 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 51,67 Prozent

  • 14.01 Uhr

    Ergebnisse aus dem Kanton St. Gallen

    Autobahnen-Ausbau: JA

    Ja-Anteil: 54,25 Prozent (80'530 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 44,93 Prozent

    Mietrecht (Untermiete): JA

    Ja-Anteil: 55,88 Prozent (81'390 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 44,51 Prozent

    Kündigung für Eigenbedarf: JA

    Ja-Anteil: 54,15 Prozent (78'959 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 44,53 Prozent

    Einheitsfinanzierung: JA

    Ja-Anteil: 64,33 Prozent (93'432 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 44,59 Prozent

  • 13.42 Uhr

    Beide Mietrecht-Vorlagen könnten scheitern

    Die neuste SRG-Hochrechnung sieht Ja- und Nein-Stimmen bei 50 Prozent. Das Institut Leewas ermittelt hingegen einen steigenden Nein-Stimmen-Anteil. Um 13.40 Uhr liegt dieser bei 51,1 Prozent. Die Leewas-Prognosen sind unter anderem beim «Tages-Anzeiger» abgebildet.

  • 13.31 Uhr

    Sawiris Marina-Projekt am Urnersee nimmt erste Hürde

    Die Initiative, die das Projekt eines Jachthafens und Resort an der Isleten-Halbinsel im Urnersee verhindern will, erleidet Schiffbruch. Damit nimmt das Marina-Projekt des ägyptischen Investors Samih Sawiris die erste Hürde. 

    Die kiesbedeckte Landzunge sowie Badestrand in Isleten zwischen Seedorf und Bauen am Urnersee und Vierwaldstaettersee am Sonntag, 11. August 2024. (KEYSTONE/Urs Flueeler).
    Die kiesbedeckte Landzunge sowie Badestrand in Isleten zwischen Seedorf und Bauen am Urnersee und Vierwaldstaettersee am Sonntag, 11. August 2024. (KEYSTONE/Urs Flueeler).
    KEYSTONE

    Sämtliche 19 Urner Gemeinden haben die Iniative laut SRF abgelehnt.

  • 13.28 Uhr

    Ergebnisse aus dem Kanton Uri

    Autobahnen-Ausbau: NEIN

    Nein-Anteil: 51,85 Prozent (7076 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 50,86 Prozent

    Mietrecht (Untermiete): JA

    Ja-Anteil: 57,05 Prozent (7458 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 49,59 Prozent

    Kündigung für Eigenbedarf: JA

    Ja-Anteil: 56,70 Prozent (7414 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 49,53 Prozent

    Einheitsfinanzierung: JA

    Ja-Anteil: 60,27 Prozent (7863 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 49,63 Prozent

  • 13.18 Uhr

    Nationalstrassen-Ausbau wird laut Hochrechnung vom Volk abgelehnt

    Das Stimmvolk lehnt den Ausbau von sechs Schweizer Autobahn-Teilstücken ab. Das zeigen die Hochrechnungen des Forschungsinstituts gfs.bern im Auftrag der SRG zum Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2023 der Nationalstrassen.

    Demnach sagen 52 Prozent der Stimmenden Nein zum Ausbau von fünf Autobahn-Teilstücken in der Deutschschweiz und von einem Teilstück in der Romandie für insgesamt 4,9 Milliarden Franken. Der Fehlerbereich liegt allerdings bei plus-minus drei Prozentpunkten.

    Die Nationalrätinnen Mattea Meyer, SP-ZH, Florence Brenzikofer, GP-BL, und Lisa Mazzone, Präsidentin Grüne, von links, vom Nein-Komitee zum Autobahnausbau freuen sich über die erste Hochrechnung.
    Die Nationalrätinnen Mattea Meyer, SP-ZH, Florence Brenzikofer, GP-BL, und Lisa Mazzone, Präsidentin Grüne, von links, vom Nein-Komitee zum Autobahnausbau freuen sich über die erste Hochrechnung.
    KEYSTONE

    Lukas Golder vom Forschungsinstitut gfs.bern sagte am Sonntag um 13.00 Uhr nach Bekanntgabe des Resultates einer zweiten Hochrechnung, theoretisch könnte noch ein Ja zur Vorlage resultieren. Er aber glaube nicht mehr daran, so Golder im Fernsehen SRF.

    Nicht realisiert werden kann gemäss der Hochrechnung der Ausbau der A1 zwischen Bern-Wankdorf und Schönbühl BE auf acht Spuren und zwischen Schönbühl und Kirchberg BE auf sechs Spuren.

    In der Westschweiz sollte die A1 zwischen Le Vengeron GE und Nyon VD auf sechs Spuren erweitert werden. Geplant war auch der Bau einer dritten Röhre des Rosenbergtunnels der A1 bei St. Gallen, und in Schaffhausen sollte der Fäsenstaubtunnel der A4 eine zweite Röhre erhalten.

    Im Raum Basel wollte der Bund schliesslich die A2-Osttangente mit einem neuen Rheintunnel zwischen Birsfelden BL und Kleinhüningen vom Durchgangsverkehr entlasten.

  • 13.14 Uhr

    Einheitliche Gesundheits-Finanzierung wohl angenommen

    Das Ja sei nun sicher, sagte Lukas Golder von gfs.bern im Schweizer Fernsehen SRF, und das trotz der negativen Haltung in der Westschweiz zu der Vorlage. Der Fehlerbereich lag zuletzt bei plus/minus zwei Prozentpunkten. Noch in den letzten Umfragen vor dem Urnengang hatten ungewöhnlich viele Antwortende keine Position zu der komplexen Vorlage bekanntgegeben.

    Vor 15 Jahren gab die Aargauer Gesundheitspolitikerin Ruth Humbel (Mitte) im Nationalrat den Anstoss dazu. Mit Efas (Einheitliche Finanzierung ambulant und stationär) werden alle Gesundheitsleistungen einheitlich finanziert, von der Krankenkasse, Kantonen und Patientinnen oder Patienten.

    Die Kantone sollen mit der Änderung des Krankenversicherungsgesetzes für mindestens 26,9 Prozent (nach Abzug von Franchise und Selbstbehalt der Patienten) und die Kassen über die Prämien höchstens für 73,1 Prozent der Kosten aufkommen. Umgesetzt werden soll dieses neue System ab 2028.

    In der Langzeitpflege kommt der Systemwechsel allerdings erst 2032. Denn Voraussetzung für die Umstellung in diesem Sektor sind einheitliche und kostendeckende Tarife. Diese müssen erst noch ausgehandelt werden.

  • 13.11 Uhr

    Institut Leewas kommt zu anderer Abstimmungs-Prognose

    Im Unterschied zur Hochrechnung der SRG kommt das Institut Leewas bei der Mietrechts-Vorlage zur Untermiete zu einer anderen Prognose: 

    Aktuell geht die Leewas-Prognose von einer Ablehnung der Vorlage zur Untermiete mit 50,9 Prozent aus. Die Prognose des Tages-Anzeigers stützen sich auf die Hochrechnungen von Leewas.

    Alle Prognosen von Leewas, Stand um 13.10 Uhr:

    Autobahn-Ausbau: Nein 52,9 Prozent

    Mietrecht: Eigenbedarf: Nein 53,5 Prozent 

    Mietrecht: Untermiete: Nein 51,1 Prozent

    Gesundheit Efas: Ja 53,2 Prozent

  • 13.01 Uhr

    Neue SRG-Hochrechnung

    Autobahn-Ausbau: NEIN 52 Prozent

    Mietrecht – Eigenbedarf: Nein 51 Prozent

    Mietrecht – Untermiete: JA 51 Prozent

    Efas Gesundheit: JA 54 Prozent 

  • 12.50 Uhr

    Waadt sagt Nein zu allen vier Vorlagen

    Im Kanton Waadt zeichnet sich ein Nein zu allen vier eidgenössischen Vorlagen ab. Nach der Auszählung der Hälfte der Stimmen sagen die Waadtländerinnen und Waadtländer mit über 55 Prozent Nein zum Autobahnausbau.

    Die beiden Änderungen des Mietrechts werden voraussichtlich mit rund 54 Prozent abgelehnt. Die einheitliche Finanzierung im Gesundheitswesen kam auf einen Nein-Stimmen-Anteil von 59 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 36,9 Prozent.

  • 12.49 Uhr

    Trend: Genf sagt Nein zu allen vier Vorlagen

    Im Kanton Genf zeichnet sich ein Nein zu allen vier eidgenössischen Abstimmungsvorlagen ab. Laut den vorgezogenen Ergebnissen, die auf fast 95 Prozent der Stimmberechtigten beruhen, lehnt die Stimmbevölkerung den Ausbau der Autobahnen mit 56,40 Prozent der Stimmen ab.

    Auf Nein-Kurs sind auch die beiden Mietrechtsvorlagen, die Kündigung wegen Eigenbedarfs mit 67,44 Prozent, die Untermiete mit 64,44 Prozent. Bei der einheitliche Finanzierung im Gesundheitswesen lag der Anteil der Nein-Stimmen bei 65,05 Prozent.

  • 12.48 Uhr

    Ergebnisse aus dem Kanton Glarus

    Autobahnen-Ausbau: NEIN

    Nein-Anteil: 53,19 Prozent (5231 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 36,90 Prozent

    Mietrecht (Untermiete): JA

    Ja-Anteil: 55,20 Prozent (5338 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 36,68 Prozent

    Kündigung für Eigenbedarf: JA

    Ja-Anteil: 53,37 Prozent (5176 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 36,71 Prozent

    Einheitsfinanzierung: JA

    Ja-Anteil: 58,22 Prozent (5614 Stimmen)

    Stimmbeteiligung: 36,69 Prozent

  • 12.46 Uhr

    Im Aargau zeichnet sich ein Ja zu allen vier Vorlagen ab

    Im Kanton Aargau zeichnet sich ein Ja zum Autobahnausbau ab. Nach Auszählung in 180 von 197 Gemeinden beträgt der Ja-Anteil 56 Prozent. Auf Ja-Kurs sind auch die beiden Mietrechtsvorlagen sowie die einheitliche Finanzierung im Gesundheitswesen mit 59 Prozent.

  • 12.44 Uhr

    Ergebnisse aus dem Kanton Nidwalden

    Autobahnen-Ausbau: Ja (51,71 Prozent)

    Mietrecht (Untermiete): Ja (58,64 Prozent)

    Kündigung für Eigenbedarf: Ja (57,18 Prozent)

    Einheitsfinanzierung: Ja (62,46)

  • 12.40

    Zweite SRG-Hochrechnung: Nein zu Autobahn und Eigenbedarf, Ja zu Untermiete und Efas

    Autobahnen: 52 Prozent Nein

    Mieten Untermiete: 51 Prozent Ja

    Mieten Eigenbedarf: 51 Prozent Nein

    Gesundheitsfinanzierung: 54 Prozent Ja

    Die Resultate liegen zum Teil noch im Fehlerbereich von +/- 3 Prozent.

  • 12.34 Uhr

    Neue Hochrechnung Nein zu Autobahn-Ausbau

    Die neuste SRG-Hochrechnung sieht die Ablehnung des Autobahn-Ausbaus voraus. Der Nein-Stimenanteil liegt bei 52 Prozent.

  • 12.32 Uhr

    Genf sagt Nein zu allen vier Vorlagen

    Im Kanton Genf zeichnet sich ein Nein zu allen vier eidgenössischen Abstimmungsvorlagen ab. Laut den vorgezogenen Ergebnissen, die auf fast 95 Prozent der Stimmberechtigten beruhen, lehnt die Stimmbevölkerung den Ausbau der Autobahnen mit 56,40 Prozent der Stimmen ab.

    Auf Nein-Kurs sind auch die beiden Mietrechtsvorlagen, die Kündigung wegen Eigenbedarfs mit 67,44 Prozent, die Untermiete mit 64,44 Prozent. Bei der einheitliche Finanzierung im Gesundheitswesen lag der Anteil der Nein-Stimmen bei 65,05 Prozent.

  • 12.28 Uhr

    Aargau lehnt Stimmrechtsalter 16 klar ab

    Im Kanton Aargau können weiterhin Schweizerinnen und Schweizer erst ab dem 18. Altersjahr abstimmen und wählen. Die Stimmberechtigten haben eine Volksinitiative für das Stimmrechtsalter 16 gemäss Zwischenergebnis klar verworfen.

    Das Aargauer Volk lehnte die Initiative gemäss Zwischenergebnis mit einem Nein-Stimmenanteil von 81 Prozent ab. Die Ergebnisse in 180 von 197 Gemeinden waren am frühen Sonntagnachmittag ausgezählt. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 40 Prozent.

    Die Initiative wollte die Kantonsverfassung ändern. Schweizerinnen und Schweizer, die das 16. Altersjahr zurückgelegt haben, sollten auf kantonaler und kommunaler Ebene abstimmen und wählen können. Mehrere Jungparteien hatten die Initiative lanciert.

    Die Regierung, das Parlament und die bürgerlichen Parteien lehnten die Initiative ab. Für eine Senkung der Altersgrenze machten sich SP, Grüne GLP und EVP stark. Einzig der Kanton Glarus kennt das Stimmrechtsalter 16.

  • 12.20 Uhr

    Zwischenresultate zu nationalen Vorlagen

    Nationale Zwischenresultate gemäss Voteinfo des Bundes:

    Autobahn-Ausbau: 50,03 % Ja

    Eidgenössische Finanzierung von Gesundheitsleistungen: 55,3 % Ja

    Verschärfung der Regeln der Untermiete: 51,94 %

    Vereinfachte Kündigung wegen Eigenbedarf: 50.19 %

  • 12.14 Uhr

    Ja-Trend bei Vorlage zur Untermiete 

    Die Bestimmungen für die Untervermietung von Wohnungen werden strenger. Gemäss Trendrechnung des Forschungsinstituts gfs.bern im Auftrag der SRG hat die Stimmbevölkerung eine entsprechende Änderung im Mietrecht angenommen.

    Das Ja kommt ein wenig überraschend. Die Vorlage stand bei den letzten Abstimmungsumfragen auf der Kippe. Der Nein-Anteil nahm während des Abstimmungskampfs kontinuierlich zu, was für Behördenvorlagen dem Ausnahmefall in der Meinungsbildung entspricht.

  • 12.09 Uhr

    Knappes Ergebnis bei Abstimmung über Miet-Eigenbedarf

    Noch ist unklar, ob die Stimmbevölkerung die geplanten Neuregelungen im Mietrecht für die Anmeldung von Eigenbedarf angenommen oder abgelehnt hat. Das Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag der SRG konnte am Mittag keine Trendaussage machen.

  • 12.08 Uhr

    In Basel-Stadt zeichnet sich ein Ja zum kantonalen ESC-Beitrag ab

    In Basel-Stadt zeichnet sich am Sonntag eine deutliche Mehrheit für den Kantonsbeitrag zum Eurovision Song Contest (ESC) ab. Die Auszählung der brieflichen Stimmen ergab einen Ja-Anteil von 66,4 Prozent für den 37,5-Millionen-Kredit, wie die Staatskanzlei mitteilte.

    Ein Wegweiser zum Stimmlokal im Rathaus in Basel, am Sonntag, 24. November 2024. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)
    Ein Wegweiser zum Stimmlokal im Rathaus in Basel, am Sonntag, 24. November 2024. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)
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  • 12.03 Uhr

    Ja-Trend bei Efas

    In der Zukunft alle Leistungen des Gesundheitswesens gleich finanziert, unabhängig davon, wer sie wo erbringt: Gemäss der Trendrechnung des Forschungsinstituts gfs.bern für die SRG haben die Stimmberechtigten diesen fundamentalen Systemwechsel gutgeheissen.  

    Die Zustimmung dürfte recht deutlich ausgefallen sein, sagte Politologe Lukas Golder von gfs.bern im Schweizer Fernsehen SRF. Die relativ vielen Ja-Stimmen seinen überraschend. Noch in den letzten Umfragen vor dem Urnengang hatten ungewöhnlich viele Antwortende keine Position zu der komplexen Vorlage bekanntgegeben.

  • 12 Uhr

    Die ersten Hochrechnungen: Kein Trend bei Autobahn-Ausbau

    Die Zwischenresultate zum Autobahn-Ausbau sind zu knapp, um einen Trend zu bestimmen. 

  • 11.59 Uhr

    Auch Glarner Gemeinden und Kanton von Hacker-Angriff betroffen

    Der Hacker-Angriff legt auch des Websites des Kantons Glarus sowie der drei Gemeinden Glarus Nord, Glarus Süd und Glarus lahm. Keine der drei Plattformen ist erreichbar. 

  • 11.46 Uhr

    Auch Bergdietikon stimmt allen nationalen Vorlagen zu

    Auch Bergdietikon AG hat allen nationalen Vorlagen zugestimmt. Laut «Tages-Anzeiger» haben der Autobahn-Ausbau und die Mietvorlagen haben die Bergdietiker*innen überaus deutlich mit rund zwei Drittel-Mehrheiten angenommen. 

  • 11.27 Uhr

    Staffelbach AG sagt vier Mal ja

    Wie bei fast jeder Abstimmung preschen gewisse Aargauer Gemeinden vor und publizieren ihre Resultate vor 12 Uhr – dem eigentlich Stichzeitpunkt.

    Staffelbach AG sagt vier Ma: zum Autobahn-Ausbau, zur Einheitlichen Gesundheitsfinanzierung sowie zu den beiden Mietrechts-Vorlagen.

    Dem Autobahn-Ausbau stimmen die Staffelbacher*innen relativ deutlich zu, den anderen drei Vorlagen eher knapp. 

  • 10.37 Uhr

    Webseiten von diversen Aargauer Gemeinden nicht erreichbar

    Am Abstimmungssonntag sind die Webseiten vieler Gemeinden im Kanton Aargauer nicht erreichbar, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt. Grund dafür: Einen DDOS-Angriff auf das Ostschweizer Unternehmen «Backlash». Die Firma macht Webdesigns für eGovernment, KMUs und Verbände.

    Beie inem DDOS-Angriff wird ein Rechenzentrum ganz gezielt mit unzähligen Anfragen überlastet. Das führte im Kanton Aargau nun dazu, dass diverse Webseiten von Gemeinden nicht erreichbar sind.

  • 24. November 2024, 08.58 Uhr

    Zwölf Kantone stimmen über 19 Vorlagen ab

    In vielen Gemeinden und Kantonen finden am 24. November Abstimmungen und Wahlen statt.

    Beispielsweise die Stadt Zürich. Dort wird über die Initiative «Tschüss Genderstern» entschieden, in Basel über den ESC-Kredit, in Schaffhausen über die Offenlegung von Parteispenden und Bern wählt eine neue Stadtreinigung. 

    Im Kanton St. Gallen wird über den Pendlerabzug für Fahrtkosten abgestimmt. Der Abzug soll auf 8000 Franken erhöht werden.

    Die Urner stimmen über die Initiative «Isleten für alle» der Grünen ab. Die Initiative will ein Verbot neuer Hotels und Ferienwohnungen auf einem Gelände in Isleten UR am Urnersee.