Verzögerte LieferungDrohnen für Schweizer Grenzschutz fallen monatelang aus
tafi
16.9.2019
Die Schweizer Drohnenflotte steht ab November still. Betroffen ist auch das Grenzwachtkorps, das für mindestens sieben Monate auf wichtige Luftunterstützung bei der Grenzsicherung verzichten muss.
Wegen Lieferschwierigkeiten des israelischen Herstellers Elbit können die Schweizer Grenzwächter sieben Monate lang keine Drohnen zur Überwachung der Grenze einsetzen. Das berichtet der «Tages-Anzeiger».
Im November läuft demnach die Zulassung der bislang eingesetzten Drohnen vom Typ «Ranger» aus. Weil sich ausserdem die Lieferung der neuen Drohnen verzögert, muss das Grenzwachtkorps bei der Luftaufklärung auf militärische Drohnen verzichten.
Die Armee hatte bereits vor vier Jahren moderne Drohnen vom Typ «Hermes 900» bestellt, um die Flotte zu modernisieren. Sie sollten im Laufe des Jahres 2019 einsatzbereit sein, die erste Lieferung erfolgt nun aber erst im Dezember. Danach müsse noch das Personal geschult werden. Zudem steht die Zulassung durch die Schweizer Militärluftfahrtbehörde noch aus, damit die Drohnen überhaupt in die Luft gehen können.
Helikopter sollen Drohnen ersetzen
Die Prüfung dauere länger als geplant, heisst es bei Armasuisse. Die Rüstungsbehörde geht davon aus, dass erste Einsätze mit den neuen Drohnen nicht vor dem dritten Quartal 2020 geflogen werden können – also frühestens im Juli des nächsten Jahres. Erst ein Jahr später seien die letzten neuen Drohnen einsatzbereit, schreibt der «Tages-Anzeiger».
Armasuisse bezeichnet die Verspätung als «normal», wie Sprecher Kaj-Gunnar Sievert der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte. «Der Hersteller hat die Zertifizierung der neuen Fluggeräte unterschätzt», führte er weiter an. Dem Hersteller drohe demnach eine Konventionalstrafe.
Bis die neuen «Hermes 900»-Drohnen einsatzbereit sind, sollen Helikopter das Grenzwachtkorps aus der Luft unterstützen. Weil sie lauter und damit weniger diskret sind, mehr Treibstoff verbrauchen und weniger lange in der Luft bleiben können, müssen sich die Grenzwächter allerdings auf Einschränkungen ihrer Arbeit einstellen.
Drohnen können 24 Stunden in der Luft bleiben
Das Grenzwachtkorps setzt die unbemannten Fluggeräte vor allem im Kampf gegen Schlepper und organisierte Kriminaltouristen ein. 2018 waren die Drohnen während 84 Einsätzen 195 Stunden für die Grenzwächter in der Luft.
Das Parlament hatte 2015 einen Kredit von 250 Millionen Franken für die neuen «Hermes»-Drohnen bewilligt. Die modernen Fluggeräte können bis zu 7'600 Meter hoch steigen, 24 Stunden in der Luft bleiben und erreichen eine Spitzengeschwindigkeit von 260 km/h. Stationiert werden sie auf dem Militärflugplatz in Emmen LU und können von dort aus jeden Punkt in der Schweiz erreichen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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