«Hinterlässt eine solide und respektierte Partei», würdigte SP-Bundesrat Alain Berset den scheidenden Parteipräsidenten Christian Levrat (Mitte) in einer Videobotschaft am virtuellen Parteitag in Basel. Eine kleine Standing Ovation gab es mehreren Dutzend physisch Anwesenden in Basel trotzdem.
Der scheidende SP-Präsident Christian Levrat bei seiner Abschiedsrede am virtuell abgehaltenen Parteitag der SP in Basel.
Einige Dutzend Personen waren trotz des virtuellen Parteitages der SP in Basel physisch anwesend.
Berset: «Levrat hinterlässt solide Partei»
«Hinterlässt eine solide und respektierte Partei», würdigte SP-Bundesrat Alain Berset den scheidenden Parteipräsidenten Christian Levrat (Mitte) in einer Videobotschaft am virtuellen Parteitag in Basel. Eine kleine Standing Ovation gab es mehreren Dutzend physisch Anwesenden in Basel trotzdem.
Der scheidende SP-Präsident Christian Levrat bei seiner Abschiedsrede am virtuell abgehaltenen Parteitag der SP in Basel.
Einige Dutzend Personen waren trotz des virtuellen Parteitages der SP in Basel physisch anwesend.
Neben einer Hommage an den abtretenden Parteipräsidenten Christian Levrat hat SP-Bundesrat Alain Berset am Samstag am SP-Parteitag einen eindringlichen Appell für den Zusammenhalt in der Corona-Pandemie an die Genossinnen und Genossen gerichtet.
Es gebe keine Alternative zur rigorosen Einhaltung der Empfehlungen der Behörden, um einigermassen ungeschoren durch die Pandemie zu kommen, sagte der Gesundheitsminister in einer Videobotschaft. Ja, alle seien coronamüde, ja, Masken seien mühsam. «Aber was ist die Alternative?«, fragte Berset.
Wenn man Vulnerable, Schwangere, Asthmatiker und Senioren wegsperre, dann wäre das «nicht mehr die Schweiz, für die wir uns engagieren.» Man dürfe das Virus nicht an Verletzliche delegieren. «Wir haben keine andere Wahl, wenn wir möglichst normal leben wollen, wenn wir eine faire Gesellschaft bleiben wollen.»
Die Zeit der Solidarität beginne erst, so Berset weiter. Die Schweiz befinde sich mitten in der grössten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg, die den Zusammenhalt im Land auf eine harte Probe stelle.
Der SP-Bundesrat zeigte sich jedoch überzeugt, das Virus habe die Menschen zwar physisch getrennt, aber gesellschaftlich zusammenwachsen lassen. «Wir sind keine Ansammlung von Individuen, wir sind kein reiner Wirtschaftsstandort. Wir sind füreinander da, wenn es nötig ist.»
Seinem Freiburger Weggefährten Levrat dankte Berset für ein «bemerkenswertes Engagement». Levrat hinterlasse eine solide und respektierte Partei. Im Gegensatz zu Schwesterparteien im Ausland sei die SP Schweiz immer noch die zweite Kraft im Land.
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