Brite wird handgreiflich Betrunkener Flug-Passagier rastet aus – Polizei rückt aus

Ein britischer Flug-Passagier rastet an Bord aus, attackiert die Crew und beschädigt das Inventar. Die Piloten landen daraufhin unplanmässig in München, es kommt zu einem Polizeieinsatz.

Sven Ziegler

05.09.2024, 10:35

05.09.2024, 13:05

Sven Ziegler

Ein 36-jähriger Brite sorgte auf einem Flug zur griechischen Insel Kos für Aufregung, als er stark alkoholisiert und aggressiv eine Flugbegleiterin angriff. Der Vorfall ereignete sich, nachdem die Crew dem betrunkenen Passagier weiteren Alkohol verweigert hatte. Wie «RTL» berichtet, beschloss der Pilot daraufhin, eine ungeplante Zwischenlandung in München einzulegen, um die Sicherheit an Bord zu gewährleisten.

Die Lage eskalierte weiter, als der Mann das Bordtelefon aus der Halterung riss und gegenüber der Besatzung handgreiflich wurde. Ein Sprecher der Polizei erklärte: «Um eine weitere Gefahr für die Crew und die Passagiere auszuschliessen, entschloss sich der Pilot, am Flughafen München zwischenzulanden und die Polizei zu verständigen.» Der Vorfall verursachte einen Sachschaden von etwa 10'000 Euro.

Mann blieb weiterhin aggressiv

Nach der Landung weigerte sich der betrunkene Passagier, das Flugzeug zu verlassen. Er leistete erheblichen Widerstand und musste von mehreren Polizisten gewaltsam aus der Maschine geholt werden. «Er leistete massiven Widerstand und trat gegen die Polizeibeamten», so der Polizeisprecher weiter. Trotz seiner Festnahme und einer Nacht in der Ausnüchterungszelle blieb der Mann weiterhin aggressiv.

Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wurde der 36-Jährige schliesslich am Mittwoch entlassen. Ob er seine Reise fortsetzen konnte oder ob weitere Konsequenzen folgen, ist bislang unklar. Der Vorfall zeigt einmal mehr die Risiken übermässigen Alkoholkonsums auf Flügen und die möglichen Gefahren für andere Passagiere und die Besatzung.