Eiskalter Wochenstart Bise lässt Gfrörli schlottern

amo

23.1.2023

Wenn du zu den Menschen gehörst, die schnell frieren, musst du jetzt ganz stark sein: Es bleibt kalt und fühlt sich sogar noch kälter an. Schuld sind die Bise und der Windchill-Faktor.

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Eine Schicht mehr anziehen lohnt sich zumindest für Gfrörli am Montag: Obwohl die Temperaturen im Flachland am Nachmittag bei rund 0 Grad liegen, fühlen sich diese deutlich frischer an. Schuld sind die Bise und der sogenannte Windchill-Faktor. Vor allem am Nachmittag frischt der Nordostwind zusätzlich auf und bläst teils stark. Dazu ist es wechselnd bewölkt und teilweise hochneblig.

In den Bergen weht zeitweise ein starker Nordostwind, die Temperaturen liegen auf 2000 Metern zwischen minus 10 und  minus 5 Grad. 

Um am Dienstag und Mittwoch ein paar Sonnenstrahlen zu tanken, musst du in die Höhe. Im Flachland dominiert Hochnebel, die Obergrenze liegt bei rund 1300 Metern. Darüber ist es grösstenteils sonnig. Am Dienstag bläst die Bise im Flachland weiterhin mässig bei Temperaturen um 0 Grad. Am Mittwoch dagegen lässt sie nach. 

Neuschnee erwartet uns voraussichtlich am Freitag wieder. Es bleibt den ganzen Tag bewölkt, nur in den Alpen sind am Vormittag noch Aufhellungen möglich. Am Nachmittag schneit es, einige Flocken schaffen es bis ins Flachland bei höchstens 0 Grad. 

Eine verschneite Landschaft im Kanton Jura am 21. Januar 2023. In dieser Woche fällt voraussichtlich erst am Freitag wieder Schnee.
Eine verschneite Landschaft im Kanton Jura am 21. Januar 2023. In dieser Woche fällt voraussichtlich erst am Freitag wieder Schnee.
Keystone

Chines*innen schlottern bei minus 53 Grad

Falls dir die Bise und der Windchill-Faktor am Montag und Dienstag zu frisch sind, kannst du dich damit trösten, dass es andernorts noch viel kälter ist: 

Mit minus 53 Grad ist in der nordchinesischen Stadt Mohe die niedrigste jemals in China gemessene Temperatur erreicht worden. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, wurde am Sonntag in der Stadt an der Grenze zu Russland der Rekord von minus 52,3 Grad aus dem Jahr 1969 gebrochen.

Drei Tage in Folge seien die Temperaturen dort schon auf mehr als minus 50 Grad gefallen. Extreme Kälte habe die Provinz Heilongjiang, in der Mohe liegt, heimgesucht. Mehrere Gegenden im Grossen Hinggan-Gebirge müssten die extrem tiefen Temperaturen aushalten. In der Stadt Mohe herrschten acht Monate im Jahr Schnee und Eis mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur um minus 3 Grad, berichtete Xinhua.

(Mit Material der SDA)

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