Eiskalter WochenstartBise lässt Gfrörli schlottern
amo
23.1.2023
Wenn du zu den Menschen gehörst, die schnell frieren, musst du jetzt ganz stark sein: Es bleibt kalt und fühlt sich sogar noch kälter an. Schuld sind die Bise und der Windchill-Faktor.
amo
23.01.2023, 11:23
23.01.2023, 11:29
amo
Eine Schicht mehr anziehen lohnt sich zumindest für Gfrörli am Montag: Obwohl die Temperaturen im Flachland am Nachmittag bei rund 0 Grad liegen, fühlen sich diese deutlich frischer an. Schuld sind die Bise und der sogenannte Windchill-Faktor. Vor allem am Nachmittag frischt der Nordostwind zusätzlich auf und bläst teils stark. Dazu ist es wechselnd bewölkt und teilweise hochneblig.
In den Bergen weht zeitweise ein starker Nordostwind, die Temperaturen liegen auf 2000 Metern zwischen minus 10 und minus 5 Grad.
Die Woche startet im Mittelland mit hochnebelartigen Wolken bis auf rund 1800 Meter. Inneralpin und in den Bergen ist es zunächst noch recht sonnig, dann nimmt die Bewölkung ebenfalls zu. Mit einer mässigen Bise fühlen sich die 0-1 Grad kühl an. Mehr: https://t.co/2lv0pkxXAz (me) pic.twitter.com/XJpyrt7pgz
Um am Dienstag und Mittwoch ein paar Sonnenstrahlen zu tanken, musst du in die Höhe. Im Flachland dominiert Hochnebel, die Obergrenze liegt bei rund 1300 Metern. Darüber ist es grösstenteils sonnig. Am Dienstag bläst die Bise im Flachland weiterhin mässig bei Temperaturen um 0 Grad. Am Mittwoch dagegen lässt sie nach.
Top des #Hochnebels im Osten bei ca. 2000m, im westlichen Mittelland etwas tiefer, darüber zeitweise hohe Wolkenfelder. Blick vom #Säntis Richtung Nordosten. Quelle Roundshot pic.twitter.com/86hREUk3aH
Neuschnee erwartet uns voraussichtlich am Freitag wieder. Es bleibt den ganzen Tag bewölkt, nur in den Alpen sind am Vormittag noch Aufhellungen möglich. Am Nachmittag schneit es, einige Flocken schaffen es bis ins Flachland bei höchstens 0 Grad.
Chines*innen schlottern bei minus 53 Grad
Falls dir die Bise und der Windchill-Faktor am Montag und Dienstag zu frisch sind, kannst du dich damit trösten, dass es andernorts noch viel kälter ist:
Mit minus 53 Grad ist in der nordchinesischen Stadt Mohe die niedrigste jemals in China gemessene Temperatur erreicht worden. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, wurde am Sonntag in der Stadt an der Grenze zu Russland der Rekord von minus 52,3 Grad aus dem Jahr 1969 gebrochen.
Drei Tage in Folge seien die Temperaturen dort schon auf mehr als minus 50 Grad gefallen. Extreme Kälte habe die Provinz Heilongjiang, in der Mohe liegt, heimgesucht. Mehrere Gegenden im Grossen Hinggan-Gebirge müssten die extrem tiefen Temperaturen aushalten. In der Stadt Mohe herrschten acht Monate im Jahr Schnee und Eis mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur um minus 3 Grad, berichtete Xinhua.
(Mit Material der SDA)
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