Coronavirus – SchweizBisher 30 Sonderflüge für Schweizer Reisende
SDA
15.4.2020 - 22:58
Rund 5100 Schweizer sind bisher wegen des Ausbruchs der Corona-Pandemie mit Sonderflügen aus dem Ausland in die Schweiz zurückgekehrt. 3700 reisten in vom Aussendepartement EDA organisierten Sondermaschinen, weitere rund 1400 in Sonderflügen anderer Staaten.
Das EDA hatte Ende März die bisher grösste Rückholaktion für Schweizer Reisende gestartet. Seither wurden 30 Flüge durchgeführt, je acht aus Afrika, Asien und Lateinamerika, dazu vier aus Europa und zwei aus Ozeanien, wie das EDA am Mittwoch schrieb. In den Schweizer Flügen fanden auch 2600 Bürger anderer Staaten Platz.
Frequenz nimmt ab
Das EDA plant zunächst noch drei weitere Flüge. Zuerst wird am Donnerstag eine Sondermaschine aus der Ukraine und Montenegro in Zürich erwartet. Am 19. April soll eine Maschine aus Quito (Ecuador) nach einem Zwischenstopp in Buenos Aires in Zürich eintreffen und am 26. April noch ein Sonderflug aus Indien.
Die Frequenz der Rückholflüge nehme aber ab, schreibt das EDA. Es hat noch von einigen Hundert rückkehrwilligen Schweizer Reisenden Kenntnis. Wo kein eigener Flug organisiert werden kann, versucht das EDA, Plätze auf Sonderflügen anderer Länder zu vermitteln.
Schweizerinnen und Schweizer, die im Ausland bleiben wollten oder für die keine Rückreise organisiert werden könne, würden von den Schweizer Vertretungen betreut, schreibt das EDA mit Verweis auf seine Rückkehrstrategie.
Der erste Rückholflug landete am 24. März in Zürich, mit Reisenden aus Costa Rica an Bord. Bevor die Rückholflüge starteten, hatte das EDA Schweizer Touristen und Geschäftsreisende aufgefordert, in die Schweiz zurückzukehren und die Reise selbst zu organisieren, mit kommerziellen Flügen.
Vom Bund vorfinanziert
Bei Aufnahme der eigenen Flüge war das Aussendepartement von mehreren Tausend wegen Reisebeschränkungen und gestrichener Flüge im Ausland festsitzenden Rückkehrwilligen ausgegangen. 17'000 Personen hatten damals auf der Travel Admin App des EDA ihre Reisen registriert.
Der Bund finanziert die Charterflüge vor. Die heimkehrenden Touristen und Geschäftsreisenden müssen aber einen Teil der Kosten übernehmen. Ihr Anteil dürfte sich in der Grössenordnung eines normalen Flugtickets bewegen, hiess es beim EDA.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover