Grossbrand in Pratteln BL Feuer löscht Werkstatt aus – «Alles weg, nichts ist mehr übrig»

SDA, euc

21.8.2023

In Pratteln BL ist am Montagmorgen ein Industriegebäude nahe dem Bahnhof in Brand geraten. Der Zugverkehr wurde laut Alertsuisse eingestellt. (Archivbild)
In Pratteln BL ist am Montagmorgen ein Industriegebäude nahe dem Bahnhof in Brand geraten. Der Zugverkehr wurde laut Alertsuisse eingestellt. (Archivbild)
Kapo BL

In der Nähe des Bahnhofs in Pratteln BL brennt ein Industriegebäude. Wegen des Brandes musste der Zugverkehr zwischenzeitlich unterbrochen werden. 

SDA, euc

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  • In Pratteln BL brennt ein Industriegebäude.
  • Der Brandherd ist in der Nähe des Bahnhofs.
  • Der Zugverkehr wurde eingestellt.

In Pratteln BL ist am Montagmorgen ein Industriegebäude nahe des Bahnhofs in Brand geraten. Der Zugverkehr wurde laut Alertsuisse eingestellt.

Der Brand führte zu einer starken Rauchentwicklung, wie die Behörden über Alertsuisse mitteilten. Die Bevölkerung müsse jedoch keine besonderen Massnahmen ergreifen.

Verletzt wurde bei dem Brand nach Angaben der Behörden niemand. Weil die Feuerwehr auch von den Gleisen aus Löschmassnahmen vornehmen mussten, wurde der Zugverkehr zwischenzeitlich eingestellt. Es verkehrten Ersatzbusse. 

Bauunternehmer verliert gesamte Werkstatt

Seit neun Uhr konnte der Verkehr wieder aufgenommen werden. Es kann aber immer noch zu Verspätungen kommen. Die Brandursache ist noch unklar, verletzt wurde niemand. 

Ein Bauunternehmer hat im Grossbrand seine Werkstatt verloren. «Alles ist weg. Nichts ist mehr übrig», sagt er zu «20 Minuten» nach dem Feuer vom Montagmorgen in Pratteln BL. In der Halle lagerte der Mann seine Baumaschinen, einen Grossteil seines Materials und Werkzeug, wie er sagt.

Als der Brand kurz vor sechs Uhr morgens ausgebrochen ist, wurde er informiert. Der Pratteler hatte in den Räumlichkeiten eine Videokamera installiert, um die Liegenschaft an der Güterstrasse zu überwachen. So erhielt er vom Überwachungssystem eine Nachricht, als die Löscharbeiten anfingen. «Ich dachte erst, es wird eingebrochen. Dann habe ich die Feuerwehr gesehen, wie sie löscht.»

Trotz des Schicksalsschlags gönne er sich keine Pause. Nur wenige Stunden nach dem Feuer stehen seine sechs Angestellten und er wieder auf der Baustelle: «Wir sind heute am Weiterschaffen. Zumindest probieren wir es.»