Glückskette Bundespräsident Parmelin lanciert Solidaritätstag für Kinder in Not

tl, sda

17.12.2021 - 08:00

Glückskette-Sammeltag im Radio-Studio von RTS in Genf. (Archivbild)
Glückskette-Sammeltag im Radio-Studio von RTS in Genf. (Archivbild)
Keystone

Bundespräsident Guy Parmelin hat am Freitag den nationalen Solidaritätstag für Kinder in Not lanciert. Die Sammlung, die in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG organisiert wird, kommt Kindern in der Schweiz und weltweit zugute.

Keystone-SDA, tl, sda

Zum Start des nationalen Sammeltages der Glückskette betonte Parmelin auf Radio SRF1 die Bedeutung der Solidarität mit Kindern in Not, sowohl innerhalb der Schweiz als auch weltweit, wie es in einer Mitteilung der Glückskette vom Freitag heisst.

«Die Schweiz ist seit jeher ein Land der Solidarität. Gerade in der aktuellen Zeit ist diese von grosser Wichtigkeit», wird der Bundespräsident zitiert. Und weiter: «Jetzt geht es darum, Kindern in der Schweiz und weltweit eine sichere Zukunft zu ermöglichen. Vor allem die Bildung ermöglicht der jungen Generation ein besseres, selbstbestimmtes Leben.»

Anlässlich ihres 75-jährigen Jubiläums hat die Glückskette zwischen dem 12. und 17. Dezember 2021 eine nationale Solidaritätswoche für Kinder in Not organisiert.

Am Freitag sammelt die Glückskette mit der Unterstützung der SRG-Einheiten in den Sammelzentralen in Zürich, Genf, Lugano und Chur von 7 bis 23 Uhr Spenden für Kinder in Not. Mit den Geldern werden vor allem Projekte zum Schutz und der Bildung von Kindern in der Schweiz und im Ausland finanziert.

Corona-Pandemie verschärft Not

Noch immer gehen laut der Glückskette Millionen von Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt nicht zur Schule, werden ausgebeutet oder erleiden Gewalt. Die Corona-Pandemie verschärfe die Situation dieser Kinder zusätzlich und gefährde erreichte Fortschritte. In einigen Ländern führten Massnahmen zur Schliessung von Schulen und verstärkten so die Ungleichheiten.

Auch in der Schweiz werde Hilfe dringend benötigt. Die Glückskette fokussiere ihre Hilfe auf Kinder, die Opfer von häuslicher Gewalt sind, sowie Jugendliche, die Schwierigkeiten mit der beruflichen und sozialen Integration haben, wie die Organisation schreibt.

Die Glückskette, gegründet 1946, war ursprünglich eine Westschweizer Radiosendung des Landessenders Sottens und ist seit 1983 eine unabhängige Stiftung. Sie kofinanziert im Ausland mit den ihr von der Bevölkerung, Firmen, Kantone und Gemeinden anvertrauten Spenden Projekte ihrer 24 Schweizer Partnerhilfswerke.