«Just a Girl who loves Pigs» Bundespräsidentin Keller-Sutter eröffnet mit Säuli Paola die Olma

SDA

9.10.2025 - 13:05

Schmusen mit Ferkel Paola: Karin Keller-Sutter zeigte beim traditionellen Säuli-Auftritt an der Olma keine Berührungsängste.
Schmusen mit Ferkel Paola: Karin Keller-Sutter zeigte beim traditionellen Säuli-Auftritt an der Olma keine Berührungsängste.
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Ferkel Paola, eine violette Schürze und viel Charme: Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat die Olma 2025 eröffnet – und dabei deutlich gemacht, dass Tradition und Moderne sich nicht ausschliessen müssen.

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Keystone-SDA, Redaktion blue News

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  • Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter eröffnete die 82. Olma in St. Gallen und zeigte sich beim traditionellen Auftritt mit Ferkel Paola herzlich und volksnah.
  • Die Schürze «Just a Girl who loves Pigs» erhielt sie von Ex-Bundesrätin Viola Amherd; das Ferkel trägt den Namen der Sängerin Paola Felix.
  • In ihrer Rede lobte Keller-Sutter die Olma als Symbol für Resilienz und Tradition – und bekannte sich augenzwinkernd eher zur «Chäs-Stobe» als zur modernen «Game Zone».

Mit Ferkel Paola auf dem Arm hat Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter (FDP) am Donnerstag die 82. Olma in St. Gallen eröffnet. Berührungsängste zeigte Keller-Sutter dabei nicht, im Gegenteil. Sie herzte Paola innig.

Die violette Schürze, welche die FDP-Bundesrätin für den traditionellen Ferkel-Auftritt trug, war ein Geschenk der ehemaligen Bundesrätin Viola Amherd (Mitte). Diese hatte die «Just a Girl who loves Pigs»-Schürze bei der Olma-Eröffnung im letzten Jahr getragen.

Bundespraesidentin Viola Amherd, links, posiert mit der neuen Bundespraesidentin Karin Keller-Sutter, rechts, Die schürze war ein Geschenk von Viola Amherd. Sie hatte diese bei der Olma-Eröffnung an und übergab sie ihr.
Bundespraesidentin Viola Amherd, links, posiert mit der neuen Bundespraesidentin Karin Keller-Sutter, rechts, Die schürze war ein Geschenk von Viola Amherd. Sie hatte diese bei der Olma-Eröffnung an und übergab sie ihr.
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Das diesjährige Bundesratssäuli ist nach der St. Galler Sängerin und Moderatorin Paola Felix benannt, die am 5. Oktober 75 Jahre alt wurde. Am gleichen Tag kam Ferkel Paola zur Welt. «Zufälligerweise hat auch mein Mann an diesem Tag Geburtstag», sagte Keller-Sutter.

Lieber «Chäs-Stobe» als «Game Zone»

Für Keller-Sutter steht die Olma für Resilienz. «Sie hat schon manchen Sturm überstanden. Sie lebt Tradition und bleibt trotzdem nie stehen», sagte sie in ihrer Eröffnungsrede. Als Beispiel dafür nannte sie die «Game Zone mit Farming Simulator» in der Halle 9.

«Man sähe gerne die Augen der Olma-Gründer, wenn sie das hörten.» Keller-Sutter wird man in der «Game Zone» allerdings eher nicht antreffen. «Ich halte mich an die Chäs-Stobe.»

Viele Programmpunkte der Olma sind Tradition und werden nie geändert. Dazu gehört der Umzug des Gastkantons – dieses Mal ist es das Wallis – am ersten Samstag der elftägigen Veranstaltung. Unter dem Titel «Wow Wow Wallis» präsentiert sich der Kanton in einer der Messehallen auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern.