Noah und EmmaDas waren die beliebtesten Babynamen im letzten Jahr
mmi, SDA
22.8.2023
Noah und Emma sind 2022 die beliebtesten Vornamen für Buben und Mädchen in der Schweiz: Das Bundesamt für Statistik hat heute seine alljährliche Statistik dazu veröffentlicht.
mmi, SDA
22.08.2023, 09:09
22.08.2023, 09:18
mmi, SDA
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Noah und Emma sind die beliebtesten Vornamen für neugeborene Buben und Mädchen in der Schweiz im Jahr 2022.
Bei den Bubennamen folgen auf Platz zwei und drei die Namen Liam und Matteo.
Bei den Mädchennamen belegt Mia Platz zwei und Sofia Rang drei.
Zu den Aufsteigern gehören die Namen Lior (m) und Solea (w).
Zu den Absteigern zählen Gino (m) und Kiara (w).
Über die Sprachregionen hinweg gibt es Unterschiede.
Wie soll unser Baby nach der Geburt heissen? Diese Frage haben werdende Eltern letztes Jahr am häufigsten mit Noah und Emma beantwortet.
Wie das Bundesamt für Statistik BFS am Dienstagmorgen mitteilt, sind die beiden Vornamen schweizweit die beliebtesten im Jahr 2022, gefolgt von Liam und Matteo für Buben und Mia und Sofia für Mädchen.
Solea klettert auf der Beliebtheitstreppe für Mädchennamen vom 425. Platz auf den 184. und ist somit die Aufsteigerin. Bei den Buben schafft es der Name Lior vom 325. auf den 165. Rang am höchsten. Hingegen zählt Gino bei den Bubennamen zu den Absteigern (vom 133. auf den 191. Rang). Bei den Mädchen verliert der Name Kiara 82 Plätze – vom 100. auf den 182.
Wie das BFS weiter schreibt, zeichnen sich klare Unterschiede nach Sprachregionen ab.
So ist in der Deutschschweiz der beliebteste Mädchenname Emilia, gefolgt von Mia und Malea. Bei den Buben ist Noah der Spitzenreiter, gefolgt von Liam und Leon.
In der französischsprachigen Schweiz sind die Top-drei-Mädchennamen Alice, Emma und Olivia. Bei den Buben ist erneut Noah auf Platz eins, gefolgt von Gabriel und Liam.
In der italienischsprachigen Schweiz wurde am häufigsten der Mädchenname Sofia, gefolgt von Aurora und Emily, vergeben. Bei den Buben war es Leonardo, Liam und Alessandro.
Und in der rätoromanischen Schweiz teilen sich Lia und Sofia die Spitzenposition, gefolgt von Elin. Bei den Buben führen Jan und Mauro die Rangliste an. Gleich sechs Namen wurden gleich oft vergeben und belegen allesamt den dritten Platz: Andrin, Gian, Joe, Levi, Lino und Lio.
Müller, Meier, Schmid
Bei den Nachnamen herrscht in der Schweiz nach wie vor Bewährtes vor: Die häufigsten Nachnamen in der ständigen Wohnbevölkerung sind Müller, Meier und Schmid. Obwohl Müller am häufigsten auf Klingelschildern steht, macht dieser Name nur 0,6 Prozent der gesamten Bevölkerung von 8,8 Millionen aus.
Dies zeigt, dass die Namensvielfalt in der Schweiz enorm gross ist, wie das Bundesamt schreibt. Insgesamt gebe es über eine halbe Million verschiedene Nachnamen, wobei verschiedene Schreibweisen separat gezählt werden.
Ranking seit über 30 Jahren
Das Bundesamt für Statistik publiziert seit mehr als 30 Jahren die Vornamen-Hitliste der Neugeborenen.
Diese werden jährlich von den Zivilstandesämtern zusammen mit den demografischen Daten zu den Lebendgeburten ans BFS übermittelt. 2022 sind in der Schweiz 82'371 Babys geboren worden.